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An den Brandschutz in einem Krankenhaus werden im Vergleich mit anderen Gebäuden besonders hohe Anforderungen gestellt, da sich hier eine hohe Anzahl von ortsunkundigen Personen als Patienten, Besucher oder Dienstleiter aufhalten. Besonders kritisch ist ein Brand im Krankenhaus, da hier unmittelbar nach dem Ausbruch eine hohe Anzahl von Hilfebedürftigen nur einer meist geringen Anzahl an Hilfskräften gegenübersteht. Auch können Patienten zum Teil nicht unmittelbar evakuiert werden. Ein Behandlungsabbruch muss mit dem Arzt abgestimmt werden. Die medizinischen Risiken durch eine Evakuierung dürfen nicht höher sein als die durch eine eventuelle Brandeinwirkung. Anders als z.B. bei einem Verwaltungsgebäude können nicht alle Personen vorsorglich das Gebäude verlassen. Hier ist nicht nur der Betreiber in der Verantwortung, hier muss auch bereits der Planer mit angepassten Gebäudekonzepten eventuelle Brandausbreitungen begrenzen und Räumungen und Evakuierungen erleichtern. Angesprochen werden: Brandursachen im Krankenhaus, Brandschutzmaßnahmen (gliedern sich in 1. Baulichen Brandschutz, 2. Anlagentechnischen Brandschutz, 3. Organisatorischen Brandschutz, 4. Abwehrenden Brandschutz), Brandverhinderung (mit Hinweis auf die VDI-Richtlinie 3819-2), Anforderungen an die Funktionsbereiche, Sicherheitsanalyse. Der Brandschutz im Krankenhaus erfordert Abweichungen vom Regelwerk zur optimalen Versorgung der Patienten. In erster Linie wird das Krankenhaus als Gebäude für die Wiederherstellung der Gesundheit der Patienten gebaut, diese Aufgabe soll durch einen möglichen Brand nicht beeinträchtigt werden. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass die baulichen Maßnahmen alleine nicht ausreichend sind. Definierte Schutzziele, wie beispielhaft in der VDI 3819-2 für allgemeine Gebäude aufgezeigt, speziell auf die einzelnen Funktionsbereiche abgestimmt, helfen Kosten zu sparen und die Sicherheit zu erhöhen.
An den Brandschutz in einem Krankenhaus werden im Vergleich mit anderen Gebäuden besonders hohe Anforderungen gestellt, da sich hier eine hohe Anzahl von ortsunkundigen Personen als Patienten, Besucher oder Dienstleiter aufhalten. Besonders kritisch ist ein Brand im Krankenhaus, da hier unmittelbar nach dem Ausbruch eine hohe Anzahl von Hilfebedürftigen nur einer meist geringen Anzahl an Hilfskräften gegenübersteht. Auch können Patienten zum Teil nicht unmittelbar evakuiert werden. Ein Behandlungsabbruch muss mit dem Arzt abgestimmt werden. Die medizinischen Risiken durch eine Evakuierung dürfen nicht höher sein als die durch eine eventuelle Brandeinwirkung. Anders als z.B. bei einem Verwaltungsgebäude können nicht alle Personen vorsorglich das Gebäude verlassen. Hier ist nicht nur der Betreiber in der Verantwortung, hier muss auch bereits der Planer mit angepassten Gebäudekonzepten eventuelle Brandausbreitungen begrenzen und Räumungen und Evakuierungen erleichtern. Angesprochen werden: Brandursachen im Krankenhaus, Brandschutzmaßnahmen (gliedern sich in 1. Baulichen Brandschutz, 2. Anlagentechnischen Brandschutz, 3. Organisatorischen Brandschutz, 4. Abwehrenden Brandschutz), Brandverhinderung (mit Hinweis auf die VDI-Richtlinie 3819-2), Anforderungen an die Funktionsbereiche, Sicherheitsanalyse. Der Brandschutz im Krankenhaus erfordert Abweichungen vom Regelwerk zur optimalen Versorgung der Patienten. In erster Linie wird das Krankenhaus als Gebäude für die Wiederherstellung der Gesundheit der Patienten gebaut, diese Aufgabe soll durch einen möglichen Brand nicht beeinträchtigt werden. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass die baulichen Maßnahmen alleine nicht ausreichend sind. Definierte Schutzziele, wie beispielhaft in der VDI 3819-2 für allgemeine Gebäude aufgezeigt, speziell auf die einzelnen Funktionsbereiche abgestimmt, helfen Kosten zu sparen und die Sicherheit zu erhöhen.
Brandschutz im Krankenhaus
Reintsema, J. (author)
2004
7 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Conference paper
German
British Library Conference Proceedings | 2004
|Wiley | 2011
|Online Contents | 1992
|Online Contents | 2000
|Sicherheit - Brandschutz im Krankenhaus
Online Contents | 2008
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