A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Hochwasserschutz für Hitzacker und die Jeetzelniederung
Im Beitrag wird auf wesentliche Bereiche und Aspekte der bautechnischen Gesamtplanung und der Bauausführung zum Hochwasserschutz für Hitzacker (Elbe) eingegangen. Die Planungen erfolgten auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie. Die gewählte Variante beinhaltet ein Mündungsbauwerk (Siel) mit Schöpfwerk sowie eine ca. 934 m Hochwasserschutzwand in Kombination mit mobilen Hochwasserschutzelementen. Das Siel ist bautechnisch ein Stahlbetontrogbauwerk mit 2 Stemmtorpaaren für eine doppelte Deichsicherheit. Die Stemmtore erhalten im unteren Bereich zur Wasserstandsregulierung und zur Unterstützung des Spülbetriebes Hubschütze. Das Siel wird nur dann geschlossen, wenn ein Hochwasserscheitelwert in der Elbe von mehr als 13,60 m ü.NN erwartet wird. Für das Schöpfwerk war eine Pumpenleistung von 60 m3/s erforderlich, aus der sich auch die Dimensionierung des Bauwerkes ableitete. Für die Hochwasserschutzwand wurde ein Bemessungshochwasser NN +15,15 m bei den Planungen der Konstruktion berücksichtigt. Die Höhe der Wand wurde mit NN +16,35 m festgelegt. Die Berücksichtigung städtebaulicher, geotechnischer und betriebstechnischer Belange erforderte für die Hochwasserschutzwand die bautechnische Entwicklung von insgesamt 3 grundsätzlichen Wandtypen: (1) Stahlbetonwinkelstützwand mit Spundwandschürze als Unterläufigkeitsschutz, (2) rückverankerte Stahlspundwand mit Stahlbetonholm und strukturierter Mauerwerksverblendung sowie (3) freistehende Stahlspundwand mit binnenseitiger Mauerwerksverblendung und außenseitiger Begrünung.
Hochwasserschutz für Hitzacker und die Jeetzelniederung
Im Beitrag wird auf wesentliche Bereiche und Aspekte der bautechnischen Gesamtplanung und der Bauausführung zum Hochwasserschutz für Hitzacker (Elbe) eingegangen. Die Planungen erfolgten auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie. Die gewählte Variante beinhaltet ein Mündungsbauwerk (Siel) mit Schöpfwerk sowie eine ca. 934 m Hochwasserschutzwand in Kombination mit mobilen Hochwasserschutzelementen. Das Siel ist bautechnisch ein Stahlbetontrogbauwerk mit 2 Stemmtorpaaren für eine doppelte Deichsicherheit. Die Stemmtore erhalten im unteren Bereich zur Wasserstandsregulierung und zur Unterstützung des Spülbetriebes Hubschütze. Das Siel wird nur dann geschlossen, wenn ein Hochwasserscheitelwert in der Elbe von mehr als 13,60 m ü.NN erwartet wird. Für das Schöpfwerk war eine Pumpenleistung von 60 m3/s erforderlich, aus der sich auch die Dimensionierung des Bauwerkes ableitete. Für die Hochwasserschutzwand wurde ein Bemessungshochwasser NN +15,15 m bei den Planungen der Konstruktion berücksichtigt. Die Höhe der Wand wurde mit NN +16,35 m festgelegt. Die Berücksichtigung städtebaulicher, geotechnischer und betriebstechnischer Belange erforderte für die Hochwasserschutzwand die bautechnische Entwicklung von insgesamt 3 grundsätzlichen Wandtypen: (1) Stahlbetonwinkelstützwand mit Spundwandschürze als Unterläufigkeitsschutz, (2) rückverankerte Stahlspundwand mit Stahlbetonholm und strukturierter Mauerwerksverblendung sowie (3) freistehende Stahlspundwand mit binnenseitiger Mauerwerksverblendung und außenseitiger Begrünung.
Hochwasserschutz für Hitzacker und die Jeetzelniederung
Bröggelhoff, Hans Georg (author)
Wasser und Abfall ; 9 ; 10-14
2007
5 Seiten, 4 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Hochwasserschutz für Hitzacker (Elbe) und die Jeetzelniederung : Planung und Bau
UB Braunschweig | 2010
|Medienübergreifende Stoffströme-Wasserchemikertagung 1995 in Hitzacker
Online Contents | 1995
|