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Weltweit seiner Zeit voraus. In Innsbruck entsteht das derzeit größte Wohngebäude in Passivbauweise
Das bayerische Ingenieurbüro Herz & Lang plant und realisiert derzeit in Innsbruck das bislang größte Passivhaus der Welt mit sechs Geschossen, insgesamt 354 Wohneinheiten und einer gesamten Wohnnutzfläche von 26000 Quadratmetern, und zwar für den sozialen Wohnungsbau. Die insgesamt drei Gebäude sollen 2009 und 2010 bezugsfertig sein und dann 1,5 l Öl pro Quadratmeter und Jahr zum Heizen und Kühlen benötigen. Die Heizung ist von der Lüftung getrennt und erfolgt über individuell regelbare freie Heizflächen. Die Wärmeverteilung erfolgt über ein Zweileitersystem mit Übergangsstationen in den Wohnungen. Die Lüftung ist semizentral treppenhausweise angelegt mit einem maximalen Luftvolumen von 3500 Kubikmetern pro Stunde. Ihr Wärmebereitstellungsgrad liegt bei stolzen 85 %. Passive Kühlelemente und Erdwärmetauscher, Pelletsheizung und Wärmegewinnung aus dem Grundwasser unterstützen das Energieminimierungskonzept. Das gesamte Projekt wurde mittels Computer simuliert und so optimiert. Um die bei mehrgeschossigen Bauten problematische Bildung von Wärmebrücken zu vermeiden, wurden die Stahlbetonwände des Untergeschosses und des Erdgeschosses in Stützen aufgelöst, die Decken von unten gedämmt. Die Wände sind mit einem 300 mm starken Wärmeverbundsystem versehen, die Dächer mit einer 400 mm starken Polyesterdämmung.
Weltweit seiner Zeit voraus. In Innsbruck entsteht das derzeit größte Wohngebäude in Passivbauweise
Das bayerische Ingenieurbüro Herz & Lang plant und realisiert derzeit in Innsbruck das bislang größte Passivhaus der Welt mit sechs Geschossen, insgesamt 354 Wohneinheiten und einer gesamten Wohnnutzfläche von 26000 Quadratmetern, und zwar für den sozialen Wohnungsbau. Die insgesamt drei Gebäude sollen 2009 und 2010 bezugsfertig sein und dann 1,5 l Öl pro Quadratmeter und Jahr zum Heizen und Kühlen benötigen. Die Heizung ist von der Lüftung getrennt und erfolgt über individuell regelbare freie Heizflächen. Die Wärmeverteilung erfolgt über ein Zweileitersystem mit Übergangsstationen in den Wohnungen. Die Lüftung ist semizentral treppenhausweise angelegt mit einem maximalen Luftvolumen von 3500 Kubikmetern pro Stunde. Ihr Wärmebereitstellungsgrad liegt bei stolzen 85 %. Passive Kühlelemente und Erdwärmetauscher, Pelletsheizung und Wärmegewinnung aus dem Grundwasser unterstützen das Energieminimierungskonzept. Das gesamte Projekt wurde mittels Computer simuliert und so optimiert. Um die bei mehrgeschossigen Bauten problematische Bildung von Wärmebrücken zu vermeiden, wurden die Stahlbetonwände des Untergeschosses und des Erdgeschosses in Stützen aufgelöst, die Decken von unten gedämmt. Die Wände sind mit einem 300 mm starken Wärmeverbundsystem versehen, die Dächer mit einer 400 mm starken Polyesterdämmung.
Weltweit seiner Zeit voraus. In Innsbruck entsteht das derzeit größte Wohngebäude in Passivbauweise
Herz, Dieter (author) / Lang, Florian (author)
Deutsches Ingenieur Blatt ; 14 ; 24-27
2007
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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