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Möglichkeiten der Optimierung des Tunnelbaus im quellfähigen Gipskeuper durch Berücksichtigung der Selbstabdichtung
Beim Tunnelbau im anhydritführenden Gebirge sind in der Vergangenheit bei mehreren Tunneln bautechnische Schwierigkeiten aufgetreten. Der Hasenbergtunnel und die Wendeschleife der S-Bahn Stuttgart sowie der Freudensteintunnel auf der Neubaustrecke Mannheim-Stuttgart wurden in den letzten Jahrzehnten allerdings erfolgreich in diesen Schichten aufgefahren. Auch für das Großprojekt 'Stuttgart 21' sind rd. 16 km Tunnel im quellfähigen unausgelaugten Gipskeuper zu erstellen. Für die Bemessung von Tunneln im quellfähigen Gebirge wurden in der Vergangenheit mehrere Modellvorstellungen und Gesetzmäßigkeiten erarbeitet und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Zeitabhängigkeit des Quellens wurde dabei durch unterschiedliche Ansätze erfasst. Auf einer gut gesicherten Grundlage der Erfahrungen aus den ausgeführten Tunnelbauvorhaben sowie der Interpretation von In-situ-Messungen und Laborversuchen wurden die entwickelten Modelle und Gesetze verifiziert und kalibriert. Somit kann der Entwurf der Tunnel für das Projekt Stuttgart 21 auf einer gesicherten Grundlage erfolgen. Anhand mehrerer Beispiele wird deutlich gemacht, dass es in Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein wird, Tunnel im quellfähigen Gebirge wirtschaftlicher zu bauen, wenn das Widerstandsprinzip angewendet und die Selbstabdichtung beim Entwurf und der Bemessung berücksichtigt werden.
Möglichkeiten der Optimierung des Tunnelbaus im quellfähigen Gipskeuper durch Berücksichtigung der Selbstabdichtung
Beim Tunnelbau im anhydritführenden Gebirge sind in der Vergangenheit bei mehreren Tunneln bautechnische Schwierigkeiten aufgetreten. Der Hasenbergtunnel und die Wendeschleife der S-Bahn Stuttgart sowie der Freudensteintunnel auf der Neubaustrecke Mannheim-Stuttgart wurden in den letzten Jahrzehnten allerdings erfolgreich in diesen Schichten aufgefahren. Auch für das Großprojekt 'Stuttgart 21' sind rd. 16 km Tunnel im quellfähigen unausgelaugten Gipskeuper zu erstellen. Für die Bemessung von Tunneln im quellfähigen Gebirge wurden in der Vergangenheit mehrere Modellvorstellungen und Gesetzmäßigkeiten erarbeitet und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Zeitabhängigkeit des Quellens wurde dabei durch unterschiedliche Ansätze erfasst. Auf einer gut gesicherten Grundlage der Erfahrungen aus den ausgeführten Tunnelbauvorhaben sowie der Interpretation von In-situ-Messungen und Laborversuchen wurden die entwickelten Modelle und Gesetze verifiziert und kalibriert. Somit kann der Entwurf der Tunnel für das Projekt Stuttgart 21 auf einer gesicherten Grundlage erfolgen. Anhand mehrerer Beispiele wird deutlich gemacht, dass es in Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein wird, Tunnel im quellfähigen Gebirge wirtschaftlicher zu bauen, wenn das Widerstandsprinzip angewendet und die Selbstabdichtung beim Entwurf und der Bemessung berücksichtigt werden.
Möglichkeiten der Optimierung des Tunnelbaus im quellfähigen Gipskeuper durch Berücksichtigung der Selbstabdichtung
Potential of optimizing tunnelling in swelling Gypsum Keuper taking into account self-sealing of the rock
Wittke, Martin (author) / Wittke-Gattermann, Patricia (author) / Wahlen, Roman (author)
Geotechnik ; 30 ; 247-255
2007
9 Seiten, 17 Bilder, 30 Quellen
Article (Journal)
German
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|Tunnelbau im quellfähigen Gipskeuper
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|Bauprozesse und Bauverfahren des Tunnelbaus
TIBKAT | 2013
|Die dynamischen Einflussfaktoren des Tunnelbaus
Springer Verlag | 2016
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