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Zur Wirkung von Verzögerern auf den Abbindeprozess von technisch relevanten Stuckgipsen
Die Abbindecharakteristik von Calciumsulfatbindemitteln ist primär durch den über die verfahrenstechnische Aufbereitung erzeugten Calciumsulfat-Phasenbestand vorgeprägt. Verunreinigungen und Nebenbestandteile, durch die Herkunft des Ausgangsgipses bedingt, können ebenfalls auf das Abbindeverhalten einwirken. Eine Regulierung mittels Additiven, wie mit den Verzögerern Citronensäure und Weinsäure als klassische Beispiele für Carbonsäuren und den Phosphonaten HEDP (1-Hydroxyethan-1, 1-diphosphonsäure) sowie HDTMP [Hexamethylen-diamintetra-kis(methylenphosphonsäure)] untersucht wurde, ist lediglich noch in dem durch die Bindemittelcharakteristik vorgegebenen Rahmen möglich. Die Charakterisierung der 3 Gruppen von Additiven (Carbonsäuren, Phosphonsäuren und Retardan P als Polymer) bezüglich deren Verzögerungswirkung ergab, dass Carbonsäuren und Phosphonate ein pH-Wert abhängiges Wirkungsoptimum besitzen, wodurch frühere Untersuchungen und empirisch vorliegende Erfahrungen bestätigt werden. Die Verzögerungswirkung von Citronensäure und Weinsäure in Pasten steht in umgekehrter Relation zur festgestellten Wechselwirkungsstärke zum Ca(2+) in Lösung (vergleichender pH-Bereich: 10-11,5) was auf das nicht vergleichbare Angebot der CaSO4-Phase zurückzuführen sein sollte. Im Fall des Polymers Retardan P (Ca-Salz der 4-N-Polyoxymethylenaminosäure) konnte eine weniger von der Bindemittelcharakteristik abhängige Verzögerungswirkung beobachtet werden.
Zur Wirkung von Verzögerern auf den Abbindeprozess von technisch relevanten Stuckgipsen
Die Abbindecharakteristik von Calciumsulfatbindemitteln ist primär durch den über die verfahrenstechnische Aufbereitung erzeugten Calciumsulfat-Phasenbestand vorgeprägt. Verunreinigungen und Nebenbestandteile, durch die Herkunft des Ausgangsgipses bedingt, können ebenfalls auf das Abbindeverhalten einwirken. Eine Regulierung mittels Additiven, wie mit den Verzögerern Citronensäure und Weinsäure als klassische Beispiele für Carbonsäuren und den Phosphonaten HEDP (1-Hydroxyethan-1, 1-diphosphonsäure) sowie HDTMP [Hexamethylen-diamintetra-kis(methylenphosphonsäure)] untersucht wurde, ist lediglich noch in dem durch die Bindemittelcharakteristik vorgegebenen Rahmen möglich. Die Charakterisierung der 3 Gruppen von Additiven (Carbonsäuren, Phosphonsäuren und Retardan P als Polymer) bezüglich deren Verzögerungswirkung ergab, dass Carbonsäuren und Phosphonate ein pH-Wert abhängiges Wirkungsoptimum besitzen, wodurch frühere Untersuchungen und empirisch vorliegende Erfahrungen bestätigt werden. Die Verzögerungswirkung von Citronensäure und Weinsäure in Pasten steht in umgekehrter Relation zur festgestellten Wechselwirkungsstärke zum Ca(2+) in Lösung (vergleichender pH-Bereich: 10-11,5) was auf das nicht vergleichbare Angebot der CaSO4-Phase zurückzuführen sein sollte. Im Fall des Polymers Retardan P (Ca-Salz der 4-N-Polyoxymethylenaminosäure) konnte eine weniger von der Bindemittelcharakteristik abhängige Verzögerungswirkung beobachtet werden.
Zur Wirkung von Verzögerern auf den Abbindeprozess von technisch relevanten Stuckgipsen
The effect of retarders on the setting process in hemihydrate gypsum plasters
Schneider, Jana (author) / Freyer, Daniela (author) / Voigt, Wolfgang (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 60 ; 68-76
2007
9 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
English , German
Gips , Abbindeverzögerer , Abbindung , Abbinderegulierer , Verzögerung , Wirksamkeit , Untersuchung (Studie) , Stoffeigenschaft , mechanische Eigenschaft , Biegefestigkeit , Druckfestigkeit , Bindemittel , Untersuchungsergebnis , Bewertung , Charakteristik , Baustoff , Zusatzstoff , Zitronensäure , Weinsäure , Calciumsulfat , Phosphonat , Carbonsäure , Einflussfaktor , pH-Wert
Zur Wirkung von Verzogerern auf den Abbindeprozess von technisch relevanten Stuckgipsen
British Library Conference Proceedings | 2007
|Tema Archive | 1992
|Online Contents | 1996
Online Contents | 1994