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Erweiterung der DIN 18218 mit Berechnungsmethoden für fließfähige und selbstverdichtende Betone
Der beim Betonieren auftretende Frischbetondruck ist eine wichtige Größe, denn sie beeinflusst die Auswahl des Bauverfahrens und die Ausstattung der Baustelle mit Schalungs- und Ankermaterial. Bislang wurde der Betondruck nach der DIN 18218 (Ausgabe 1980) oder nach dem englischen CIRIA Report (Construction Industry Research and Information Association) ermittelt. Der neue Berechnungsansatz basiert auf der Theorie Proske-Schuon und berücksichtigt das konsistenz- und temperaturabhängige Erstarrungsverhalten der jeweiligen Betonrezeptur. Theoretische, labortechnische und Praxiserkenntnisse wurden miteinander korreliert und in der Praxis erprobt, so auch beim Testen der Airbus-Turbinen, die eine extrem porenarme Betonoberfläche erfordern. Die Betonrezeptur sieht einen CEM III-Beton mit niedrigem Wasserzement-Wert vor, der dennoch der Konsistenz F5 bis F6 nach der neuen DIN 1045 entspricht. Die Fließfähigkeit wurde mit einem Polycarboxylatether (PCE) optimiert. Um über die 15 Betonierabschnitte eine genaue statistische Auswertung des Frischbetondrucks zu sichern, wurde der Betondruck mittels Ankerkraftmessungen gemessen. Die Berechnung nach DIN 18218 führt bei CEM III zu einem Frischbetondruck von 40 bis 45 kN/m3. Mit den neuen, vereinfachten Berechnungsmethoden zur Bestimmung von Frischbetondruck und Betoniergeschwindigkeit ist es möglich, die Schalung sicher und wirtschaftlich zu bemessen.
Erweiterung der DIN 18218 mit Berechnungsmethoden für fließfähige und selbstverdichtende Betone
Der beim Betonieren auftretende Frischbetondruck ist eine wichtige Größe, denn sie beeinflusst die Auswahl des Bauverfahrens und die Ausstattung der Baustelle mit Schalungs- und Ankermaterial. Bislang wurde der Betondruck nach der DIN 18218 (Ausgabe 1980) oder nach dem englischen CIRIA Report (Construction Industry Research and Information Association) ermittelt. Der neue Berechnungsansatz basiert auf der Theorie Proske-Schuon und berücksichtigt das konsistenz- und temperaturabhängige Erstarrungsverhalten der jeweiligen Betonrezeptur. Theoretische, labortechnische und Praxiserkenntnisse wurden miteinander korreliert und in der Praxis erprobt, so auch beim Testen der Airbus-Turbinen, die eine extrem porenarme Betonoberfläche erfordern. Die Betonrezeptur sieht einen CEM III-Beton mit niedrigem Wasserzement-Wert vor, der dennoch der Konsistenz F5 bis F6 nach der neuen DIN 1045 entspricht. Die Fließfähigkeit wurde mit einem Polycarboxylatether (PCE) optimiert. Um über die 15 Betonierabschnitte eine genaue statistische Auswertung des Frischbetondrucks zu sichern, wurde der Betondruck mittels Ankerkraftmessungen gemessen. Die Berechnung nach DIN 18218 führt bei CEM III zu einem Frischbetondruck von 40 bis 45 kN/m3. Mit den neuen, vereinfachten Berechnungsmethoden zur Bestimmung von Frischbetondruck und Betoniergeschwindigkeit ist es möglich, die Schalung sicher und wirtschaftlich zu bemessen.
Erweiterung der DIN 18218 mit Berechnungsmethoden für fließfähige und selbstverdichtende Betone
Der Bauingenieur ; 83 ; A7-A9
2008
3 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Wirtschaftlicher Ortbetonbau - Schalungen für fließfähige Betone
Tema Archive | 2009
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