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Das innovative DIRECT PIPE-Verfahren für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen
Der Beitrag beschreibt, wie unter dem Rhein eine 464 m lange Stahlleitung mit einem Durchmesser von 1,2 m (48'') erfolgreich in kurzer Zeit verlegt wurde. Zum Einsatz kam hierbei das einstufige Verlegeverfahren für Pipelines, das so genannte Direct Pipe-Verfahren, eine Art Kombination aus HDD (Horizontal Directional Drilling) und Microtunnelling. Als Vorschubeinheit wird beim Direct Pipe-Verfahren der Pipe Thruster, eine Neuentwicklung der Herrenknecht AG, eingesetzt. Er umfasst die vorgefertigte und ausgelegte Rohrleitung und presst sie schubweise in den Boden. Das erforderliche Bohrloch wird hierbei von der flüssigkeitsfördernden Direct Pipe-Micromaschine abgebaut. Um eine im Düker-Verlauf erforderliche Kurvenbewegung der Maschine samt hinterher geschobener Pipeline gewährleisten zu können, wurde die Maschine mit insgesamt drei Nachlaufrohren ausgestattet. Der an der Ortsbrust vom Bohrkopf gelöste Boden wird in der Abbaukammer der Micromaschine mit einer Bentonitsuspension vermengt und anschließend mithilfe einer in der Micromaschine befindlichen Förderpumpe durch die gesamte Rohrleitung zur Separationsanlage gepumpt. Während beim HDD-Verfahren in schwierigen, nicht standfesten Böden das Bohrloch, welches nur mithilfe der Bentonitsuspension gestützt werden kann, leicht in sich zusammenfallen kann, wird beim Direct Pipe-Verfahren das Bohrloch permanent durch die direkt verlegte Rohrleitung aufrechterhalten. Das führt zu einer Verringerung des Baugrundrisikos und der erforderlichen Bentonitmenge.
Das innovative DIRECT PIPE-Verfahren für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen
Der Beitrag beschreibt, wie unter dem Rhein eine 464 m lange Stahlleitung mit einem Durchmesser von 1,2 m (48'') erfolgreich in kurzer Zeit verlegt wurde. Zum Einsatz kam hierbei das einstufige Verlegeverfahren für Pipelines, das so genannte Direct Pipe-Verfahren, eine Art Kombination aus HDD (Horizontal Directional Drilling) und Microtunnelling. Als Vorschubeinheit wird beim Direct Pipe-Verfahren der Pipe Thruster, eine Neuentwicklung der Herrenknecht AG, eingesetzt. Er umfasst die vorgefertigte und ausgelegte Rohrleitung und presst sie schubweise in den Boden. Das erforderliche Bohrloch wird hierbei von der flüssigkeitsfördernden Direct Pipe-Micromaschine abgebaut. Um eine im Düker-Verlauf erforderliche Kurvenbewegung der Maschine samt hinterher geschobener Pipeline gewährleisten zu können, wurde die Maschine mit insgesamt drei Nachlaufrohren ausgestattet. Der an der Ortsbrust vom Bohrkopf gelöste Boden wird in der Abbaukammer der Micromaschine mit einer Bentonitsuspension vermengt und anschließend mithilfe einer in der Micromaschine befindlichen Förderpumpe durch die gesamte Rohrleitung zur Separationsanlage gepumpt. Während beim HDD-Verfahren in schwierigen, nicht standfesten Böden das Bohrloch, welches nur mithilfe der Bentonitsuspension gestützt werden kann, leicht in sich zusammenfallen kann, wird beim Direct Pipe-Verfahren das Bohrloch permanent durch die direkt verlegte Rohrleitung aufrechterhalten. Das führt zu einer Verringerung des Baugrundrisikos und der erforderlichen Bentonitmenge.
Das innovative DIRECT PIPE-Verfahren für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen
Pfeff, Diana (author) / Peters, Marc (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 59 ; 20-25
2008
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
DIRECT PIPE(R)-Verfahren für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen
Online Contents | 2008
|Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen mit dem Microtunnel-Verfahren
Online Contents | 1997