A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Membrantechnik in der öffentlichen Trinkwasserversorgung
Aufgrund des zunehmenden Einsatzes der Membranfiltrationsverfahren Mikro- und Ultrafiltration (MF/UF) zur Entfernung partikulärer Wasserinhaltsstoffe in der öffentlichen Trinkwasserversorgung wurde im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens eine Bestandsaufnahme über die bis einschließlich Ende 2006 in Betrieb genommenen UF-Anlagen durchgeführt. Im Beitrag werden dazu die wesentlichen Erkenntnisse dieser Datenerhebung vorgestellt. Die am häufigsten installierten Membrantypen umfassen vertikal bzw. horizontal installierte Kapillardruckrohrmodule in IN-OUT-Filtrationsrichtung (Inge, X-Flow), vertikal montierte Kapillardruckrohrmodule in OUT-IN-Filtrationsrichtung (Pall) sowie getauchte Kapillarrohrmembranen (Zenon). Gemessen an der Aufbereitungsmenge sind mit 63 % die horizontal angeordneten Kapillardruckrohrmodule in IN-OUT-Filtrationsrichtung bisher am weitesten verbreitet. Die bei der regelmäßigen Spülung (10 - 120 min) der Membranen ohne Chemikalienzugabe anfallenden schlammhaltigen Wässer werden i.d.R. über ein Pufferbecken in einen Vorfluter entsorgt. Der Einsatz von Chemikalien bei der Spülung der Membranen ist von der Belastung des Rohwassers mit Trüb- und Huminstoffen abhängig. Der Einsatz von Mitteln auf Chlorbasis erfolgt bei den Systemen der Firmen Pall, X-Flow und Zenon seltener als der Einsatz anderer Spülchemikalien. Die spezifischen Investitionskosten für eine Anlagenkapazität von 100 m3/h liegen zwischen 2500 - 7500 EUR/(m3/h).
Membrantechnik in der öffentlichen Trinkwasserversorgung
Aufgrund des zunehmenden Einsatzes der Membranfiltrationsverfahren Mikro- und Ultrafiltration (MF/UF) zur Entfernung partikulärer Wasserinhaltsstoffe in der öffentlichen Trinkwasserversorgung wurde im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens eine Bestandsaufnahme über die bis einschließlich Ende 2006 in Betrieb genommenen UF-Anlagen durchgeführt. Im Beitrag werden dazu die wesentlichen Erkenntnisse dieser Datenerhebung vorgestellt. Die am häufigsten installierten Membrantypen umfassen vertikal bzw. horizontal installierte Kapillardruckrohrmodule in IN-OUT-Filtrationsrichtung (Inge, X-Flow), vertikal montierte Kapillardruckrohrmodule in OUT-IN-Filtrationsrichtung (Pall) sowie getauchte Kapillarrohrmembranen (Zenon). Gemessen an der Aufbereitungsmenge sind mit 63 % die horizontal angeordneten Kapillardruckrohrmodule in IN-OUT-Filtrationsrichtung bisher am weitesten verbreitet. Die bei der regelmäßigen Spülung (10 - 120 min) der Membranen ohne Chemikalienzugabe anfallenden schlammhaltigen Wässer werden i.d.R. über ein Pufferbecken in einen Vorfluter entsorgt. Der Einsatz von Chemikalien bei der Spülung der Membranen ist von der Belastung des Rohwassers mit Trüb- und Huminstoffen abhängig. Der Einsatz von Mitteln auf Chlorbasis erfolgt bei den Systemen der Firmen Pall, X-Flow und Zenon seltener als der Einsatz anderer Spülchemikalien. Die spezifischen Investitionskosten für eine Anlagenkapazität von 100 m3/h liegen zwischen 2500 - 7500 EUR/(m3/h).
Membrantechnik in der öffentlichen Trinkwasserversorgung
Lipp, Pia (author) / Baldauf, Günther (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 59 ; 52-56
2008
5 Seiten, 5 Bilder, 4 Tabellen, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Wasserversorgung , Trinkwasser , Trinkwasseraufbereitung , Membranfiltration , Mikrofiltration , Ultrafiltration , Deutschland , Bestandsaufnahme , Datenerfassung , Anlagenübersichtsbericht , Leistungsfähigkeit , Wasseraufbereitung , Wasseraufbereitungsanlage , Übersichtsdarstellung , Investitionskosten , Überwachung , Membran , Reinigung
Technik - Wasserversorgung - Membrantechnik in der öffentlichen Trinkwasserversorgung
Online Contents | 2008
|Wiley | 2003
|Wiley | 2006
|Wiley | 2003
|Keimreduzierung durch Membrantechnik?
British Library Online Contents | 2005
|