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Der Beitrag befasst sich mit der gegenwärtigen Situation des Zementmarktes in den USA, insbesondere unter dem Einfluss der noch anhaltenden Auswirkungen der Hypothekenkrise bzw. den Problemen mit Subprime-Krediten. Während im Januar 2007 in den USA noch insgesamt 2,29 Mio neue Hausbauten begonnen wurden, sind es im Januar 2008 nur noch insgesamt 1,01 Mio. Prognostiziert werden für 2008 und 2009 durchschnittlich 1,08 bzw. 1,07 Mio. Das momentane reale Wirtschaftswachstum in den USA liegt im 1. Quartal 2008 bei unter 1 %. Das gesamte Ausmaß der Krise ist allerdings schwer zu prognostizieren, weil der Hausbausektor nur etwa 30 % des Zementabsatzes ausmacht und außerdem nicht eingeschätzt werden kann, inwieweit andere Baubereiche ebenfalls betroffen sind. Hatte der Portlandzementabsatz in 2006 noch über 121 Mta gelegen, so ist der Verkauf in 2007 um 11,4 % auf 107,3 Mta gefallen. Die inländische Produktion hat sich dabei nur um 1,2 % von 92,8 Mta auf 91,2 Mta verringert. Einen heftigen Einbruch um 33,6 % mussten dagegen die Importe von 32,1 Mta in 2006 auf 21,3 Mta in 2007 hinnehmen. Trotz dieser Einbrüche sind die mittel- und langfristigen Aussichten weiterhin gut. Zum einen ergibt sich ein steigender Zementbedarf aus der mit 0,8 % jährlich wachsenden Bevölkerung und zum anderen aus einem steigenden Prokopfverbrauch. Die verstärkte Investitionstätigkeit für neue Zementkapazität hat sowohl mit dem immer noch hohen Anteil an veralteter Kapazität als auch mit den hohen Importraten und guten Zementpreisen zu tun. Die Krise hat insbesondere gezeigt, dass die vorhandene Kapazität zulasten niedrigerer Importe gut ausgelastet werden konnte.
Der Beitrag befasst sich mit der gegenwärtigen Situation des Zementmarktes in den USA, insbesondere unter dem Einfluss der noch anhaltenden Auswirkungen der Hypothekenkrise bzw. den Problemen mit Subprime-Krediten. Während im Januar 2007 in den USA noch insgesamt 2,29 Mio neue Hausbauten begonnen wurden, sind es im Januar 2008 nur noch insgesamt 1,01 Mio. Prognostiziert werden für 2008 und 2009 durchschnittlich 1,08 bzw. 1,07 Mio. Das momentane reale Wirtschaftswachstum in den USA liegt im 1. Quartal 2008 bei unter 1 %. Das gesamte Ausmaß der Krise ist allerdings schwer zu prognostizieren, weil der Hausbausektor nur etwa 30 % des Zementabsatzes ausmacht und außerdem nicht eingeschätzt werden kann, inwieweit andere Baubereiche ebenfalls betroffen sind. Hatte der Portlandzementabsatz in 2006 noch über 121 Mta gelegen, so ist der Verkauf in 2007 um 11,4 % auf 107,3 Mta gefallen. Die inländische Produktion hat sich dabei nur um 1,2 % von 92,8 Mta auf 91,2 Mta verringert. Einen heftigen Einbruch um 33,6 % mussten dagegen die Importe von 32,1 Mta in 2006 auf 21,3 Mta in 2007 hinnehmen. Trotz dieser Einbrüche sind die mittel- und langfristigen Aussichten weiterhin gut. Zum einen ergibt sich ein steigender Zementbedarf aus der mit 0,8 % jährlich wachsenden Bevölkerung und zum anderen aus einem steigenden Prokopfverbrauch. Die verstärkte Investitionstätigkeit für neue Zementkapazität hat sowohl mit dem immer noch hohen Anteil an veralteter Kapazität als auch mit den hohen Importraten und guten Zementpreisen zu tun. Die Krise hat insbesondere gezeigt, dass die vorhandene Kapazität zulasten niedrigerer Importe gut ausgelastet werden konnte.
Downturn in US cement sales
Einbruch des US-Zementabsatzes
Harder, Joachim (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 61 ; 69-79
2008
9 Seiten, 15 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
English , German
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|EDITORIAL - Economic downturn? Fugetaboutit!
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Engineering Index Backfile | 1929
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