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Argon-Inertisierung als Sicherheitsmaßnahme bei Aluminiumstaubexplosionen
Entstaubungsanlagen sind ein fester Bestandteil aller industrieller Ver- und Bearbeitungsprozesse. Dabei werden Stäube ggf wechselnder Zusammensetzung, Körnung und Herkunft möglichst am Entstehungsort abgesaugt und in Entstaubungsanlagen unterschiedlichster Ausführung, Bauart und Funktionsart abgeschieden. Die Stäube können dabei brennbar oder nicht brennbar sein. Die technischen Möglichkeiten und Einrichtungen zur brandbekämpfung in Entstaubungsanlagen stellen eigentlich eine Standardtechnik dar. Dieses ist jedenfalls für die Fälle richtig, in denen es sich um Brände von organischen Materialien handelt. Anders sieht es bei Metallbränden aus. So sind bei Aluminiumstaubbränden Temperaturen von mehr als 2000 Grad C nicht unüblich. In einem Behälter wurden Versuche zur Löschung von Aluminiumstaubbränden durch Argon-Spülung durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sich bei dem verwendeten Versuchsaufbau und dem verwendeten Aluminiumstaub Brände ohne die Zugabe von Argon in Staubschichten von 10 mm Höhe vollständig durch die Staubschicht ausbreiten können und dabei hohe Temperaturem unterhalb de Stahlplatte, auf der der Staub aufgebracht war, bilden können. Die Verdrängung der Atmosphäre durch Argon führt zu einem in dieser Versuchsanordnung verhältnismäßig schnellen Verlöschen des Brandes. Trotzdem wurden in Versuchen mit Staubschüttkegeln Temperaturen von bis zu 700 Grad C unterhalb der Stahlplatte gemessen, was zu Deformationen führte. Da mit zunehmender Aluminiumstaubmenge trotz Argonspülung die Branddauer und Temperaturbelastung der behälterwandung ansteigt, sind die im Entstauber verbleibende Staubmenge durch kontinuierlichen Austrag und die Branderkennungszeit durch Installation des Branderkennungssensors in möglichst geringer Entfernung vom möglichen Brandort zu minimieren.
Argon-Inertisierung als Sicherheitsmaßnahme bei Aluminiumstaubexplosionen
Entstaubungsanlagen sind ein fester Bestandteil aller industrieller Ver- und Bearbeitungsprozesse. Dabei werden Stäube ggf wechselnder Zusammensetzung, Körnung und Herkunft möglichst am Entstehungsort abgesaugt und in Entstaubungsanlagen unterschiedlichster Ausführung, Bauart und Funktionsart abgeschieden. Die Stäube können dabei brennbar oder nicht brennbar sein. Die technischen Möglichkeiten und Einrichtungen zur brandbekämpfung in Entstaubungsanlagen stellen eigentlich eine Standardtechnik dar. Dieses ist jedenfalls für die Fälle richtig, in denen es sich um Brände von organischen Materialien handelt. Anders sieht es bei Metallbränden aus. So sind bei Aluminiumstaubbränden Temperaturen von mehr als 2000 Grad C nicht unüblich. In einem Behälter wurden Versuche zur Löschung von Aluminiumstaubbränden durch Argon-Spülung durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sich bei dem verwendeten Versuchsaufbau und dem verwendeten Aluminiumstaub Brände ohne die Zugabe von Argon in Staubschichten von 10 mm Höhe vollständig durch die Staubschicht ausbreiten können und dabei hohe Temperaturem unterhalb de Stahlplatte, auf der der Staub aufgebracht war, bilden können. Die Verdrängung der Atmosphäre durch Argon führt zu einem in dieser Versuchsanordnung verhältnismäßig schnellen Verlöschen des Brandes. Trotzdem wurden in Versuchen mit Staubschüttkegeln Temperaturen von bis zu 700 Grad C unterhalb der Stahlplatte gemessen, was zu Deformationen führte. Da mit zunehmender Aluminiumstaubmenge trotz Argonspülung die Branddauer und Temperaturbelastung der behälterwandung ansteigt, sind die im Entstauber verbleibende Staubmenge durch kontinuierlichen Austrag und die Branderkennungszeit durch Installation des Branderkennungssensors in möglichst geringer Entfernung vom möglichen Brandort zu minimieren.
Argon-Inertisierung als Sicherheitsmaßnahme bei Aluminiumstaubexplosionen
Faber, Michael (author) / Fuß, Oliver (author)
2008
9 Seiten
Conference paper
German
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