A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Konstruktive Sicherung der Einschnittböschung im Rahmen des Neubaus der Rheinsteig Jugendherberge Jugendgästehaus Kaub/Mittelrhein
Im Rahmen des Neubaus der Jugendherberge Rheinsteig in Kaub musste eine fast senkrechte Felsböschung mit einer angehefteten Spritzbetonschale gesichert werden. Bei der Bemessung und Ausführung der Baugrubensicherung war die Vermeidung von negativen Auswirkungen auf den vorhandenen Baubestand entscheidend. Im Beitrag wird das Bauvorhaben mit den entsprechenden geologischen und geotechnischen Randbedingungen beschrieben. Zum Einsatz kamen Vollstabanker Durchmesser 40 mm mit einer Länge von 5 bis 9,5 m in Kombination mit einer zweilagig bewehrten Spritzbetonschale von ca. 50 m Länge und etwa 15 m Höhe. Im Rahmen der Baugrunduntersuchung für das geplante Bauvorhaben wurden auf dem gesamten Areal an insgesamt 30 Ansatzpunkten Aufschlussbohrungen durchgeführt. Folgende Vorgehensweise wurde für die Durchführung der Sicherungsarbeiten zur Erstellung einer rückvernagelten Spritzbetonkonstruktion festgelegt: (1) Durchführung der Böschungssicherung in horizontalen und vertikalen Abschnitten (Feldgröße 1,5 x 1,5 m), (2) Anpassung der Aushubabschnittshöhen, (3) flexible Anpassung der Nagellängen, (4) Berücksichtigung von Maßnahmen gegen den Verlust von Zementsuspension oder -mörtel im Bereich auftretender Hohlräume sowie (5) Einbau von Durchführungen für horizontale Drainagen der Spritzbetonschale, um vom Hangbereich zutretendes Sickerwasser zwischen der Spritzbetonschale und dem Fels rückstaufrei austreten zu lassen.
Konstruktive Sicherung der Einschnittböschung im Rahmen des Neubaus der Rheinsteig Jugendherberge Jugendgästehaus Kaub/Mittelrhein
Im Rahmen des Neubaus der Jugendherberge Rheinsteig in Kaub musste eine fast senkrechte Felsböschung mit einer angehefteten Spritzbetonschale gesichert werden. Bei der Bemessung und Ausführung der Baugrubensicherung war die Vermeidung von negativen Auswirkungen auf den vorhandenen Baubestand entscheidend. Im Beitrag wird das Bauvorhaben mit den entsprechenden geologischen und geotechnischen Randbedingungen beschrieben. Zum Einsatz kamen Vollstabanker Durchmesser 40 mm mit einer Länge von 5 bis 9,5 m in Kombination mit einer zweilagig bewehrten Spritzbetonschale von ca. 50 m Länge und etwa 15 m Höhe. Im Rahmen der Baugrunduntersuchung für das geplante Bauvorhaben wurden auf dem gesamten Areal an insgesamt 30 Ansatzpunkten Aufschlussbohrungen durchgeführt. Folgende Vorgehensweise wurde für die Durchführung der Sicherungsarbeiten zur Erstellung einer rückvernagelten Spritzbetonkonstruktion festgelegt: (1) Durchführung der Böschungssicherung in horizontalen und vertikalen Abschnitten (Feldgröße 1,5 x 1,5 m), (2) Anpassung der Aushubabschnittshöhen, (3) flexible Anpassung der Nagellängen, (4) Berücksichtigung von Maßnahmen gegen den Verlust von Zementsuspension oder -mörtel im Bereich auftretender Hohlräume sowie (5) Einbau von Durchführungen für horizontale Drainagen der Spritzbetonschale, um vom Hangbereich zutretendes Sickerwasser zwischen der Spritzbetonschale und dem Fels rückstaufrei austreten zu lassen.
Konstruktive Sicherung der Einschnittböschung im Rahmen des Neubaus der Rheinsteig Jugendherberge Jugendgästehaus Kaub/Mittelrhein
Quiram, Thomas (author) / Schroeder, Uwe (author) / Blume, Dirk (author)
Felsbau magazin ; 85-91
2008
7 Seiten, 8 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Böschung , Fels , Standsicherheit , Baugrund , Erkundung , Geologie , Bemessung , Spritzbeton , statische Sicherheit , Bewehrung , Gebirgsanker , Bodenanker , Geotechnik