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Alkaliaktivierte Bindemittel auf der Grundlage von Eisenhüttenschlacken. FEhS - Institut für Baustoff-Forschung e.V., Forschungsbericht AiF-FV Nr. 14070
Granulierte und gemahlene Hochofenschlacke wird in Form von Hüttensand in breitem Umfang bei der Zementherstellung eingesetzt, allerdings steht einer zunehmenden Erzeugung von Hüttensand ein Rückgang der Zementproduktion gegenüber. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden sieben verschiedene Hüttensande mit unterschiedlichen Mahlfeinheiten mit verschiedenen Aktivatoren (NaOH, Na2CO3, Natriumwasserglas) angeregt und dabei der Einfluss der Zusammensetzung und Feinheit des Hüttensandes sowie der Anreger-Kombination auf Verarbeitbarkeit und Festigkeitseigenschaften des Bindemittels untersucht. Dabei wurde nachgewiesen, dass die alkalisch angeregten Hüttensande eine Alternative zum Zement bei der Betonherstellung bilden, wobei der Klinkerbrennprozess entfallen kann und dadurch Energieeinsparungen und Emissionsminderungen erreichbar sind. Die Versuche zur Verarbeitung von Stahlwerksschlacken mit Na2CO3 und Wasserglas als Aktivator ergaben, dass mit diesen Kombinationen keine ausreichende Betonfestigkeit erreichbar ist. Hier sind weitere Untersuchungen mit einer Kombination aus Hüttensand, Stahlwerksschlacken und alkalischen Aktivatoren notwendig. Auf der Basis alkaliaktivierter Hüttensande können auch Betone mit sehr hoher Festigkeit hergestellt werden, jedoch können sich bei der Verwendung von Wasserglas als Anreger Schwierigkeiten auf Grund der sehr kurzen Verarbeitungszeiten des Betons ergeben. Die dokumentierten Forschungsergebnisse zeigen, dass alkalisch angeregte Hüttensande eine echte Alternative zum Zement bei der Betonherstellung (insbesondere bei der Herstellung von Betonfertigteilen) darstellen.
Alkaliaktivierte Bindemittel auf der Grundlage von Eisenhüttenschlacken. FEhS - Institut für Baustoff-Forschung e.V., Forschungsbericht AiF-FV Nr. 14070
Granulierte und gemahlene Hochofenschlacke wird in Form von Hüttensand in breitem Umfang bei der Zementherstellung eingesetzt, allerdings steht einer zunehmenden Erzeugung von Hüttensand ein Rückgang der Zementproduktion gegenüber. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden sieben verschiedene Hüttensande mit unterschiedlichen Mahlfeinheiten mit verschiedenen Aktivatoren (NaOH, Na2CO3, Natriumwasserglas) angeregt und dabei der Einfluss der Zusammensetzung und Feinheit des Hüttensandes sowie der Anreger-Kombination auf Verarbeitbarkeit und Festigkeitseigenschaften des Bindemittels untersucht. Dabei wurde nachgewiesen, dass die alkalisch angeregten Hüttensande eine Alternative zum Zement bei der Betonherstellung bilden, wobei der Klinkerbrennprozess entfallen kann und dadurch Energieeinsparungen und Emissionsminderungen erreichbar sind. Die Versuche zur Verarbeitung von Stahlwerksschlacken mit Na2CO3 und Wasserglas als Aktivator ergaben, dass mit diesen Kombinationen keine ausreichende Betonfestigkeit erreichbar ist. Hier sind weitere Untersuchungen mit einer Kombination aus Hüttensand, Stahlwerksschlacken und alkalischen Aktivatoren notwendig. Auf der Basis alkaliaktivierter Hüttensande können auch Betone mit sehr hoher Festigkeit hergestellt werden, jedoch können sich bei der Verwendung von Wasserglas als Anreger Schwierigkeiten auf Grund der sehr kurzen Verarbeitungszeiten des Betons ergeben. Die dokumentierten Forschungsergebnisse zeigen, dass alkalisch angeregte Hüttensande eine echte Alternative zum Zement bei der Betonherstellung (insbesondere bei der Herstellung von Betonfertigteilen) darstellen.
Alkaliaktivierte Bindemittel auf der Grundlage von Eisenhüttenschlacken. FEhS - Institut für Baustoff-Forschung e.V., Forschungsbericht AiF-FV Nr. 14070
Alkali-activated binders on the basis of metallurgical slags
Ehrenberg, A. (author)
2008
110 Seiten, 86 Bilder, 14 Tabellen, 50 Quellen
Report
German
Alkaliaktivierte Stein- und Braunkohlenflugaschen als Bindemittel fur Beton
British Library Conference Proceedings | 2007
|Nutzung von Eisenhüttenschlacken
Tema Archive | 2011
|EINPHASIGES HYDRAULISCHES BINDEMITTEL, HERSTELLUNGSVERFAHREN UND DAMIT HERGESTELLTER BAUSTOFF
European Patent Office | 2016
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