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Einwirkungen infolge Wind und Schnee auf Fassaden DIN 1055-4:2005 und DIN 1055-:5:2005
Windlasten werden als veränderliche, freie Einwirkungen eingestuft. Die Geschwindigkeitsdrücke sind als charakteristische Größen mit einer jährlichen Überschreitungswahrscheinlichkeit von 0,02 aufzufassen. Alle bei der Bemessung anzusetzenden Windlasten werden als unabhängige Einwirkungen betrachtet. Die Windlasten müssen für jeden belasteten Bereich ermittelt werden. Belastete Bereiche können sein: das gesamte Bauwerk, Teile des Bauwerks (Bauteile, Fassadenelemente, befestigungsteile). Die Folgen anderer Einwirkungen (Schnee, Verkehr, Eis), die sich auf die Bezugsfläche oder die aerodynamischen Bereiche erheblich auswirken, sind zu berücksichtigen. Sind Bauwerke durch massive Wände und Decken erfahrungsgemäß ausreichend ausgesteift, so braucht in der Regel die Windbeanspruchung der Gesamtkonstruktion nicht nachgewiesen zu werden. Dynamisch beanspruchte Bauwerke oder Bauteile sind gegebenenfalls hinsichtlich ihrer Ermüdungsbeanspruchung zu untersuchen. Bei ausreichend steifen, nicht schwingungsanfälligen Tragwerken oder Bauteilen genügt es, die Windwirkung durch den Ansatz einer statischen Ersatzlast zu erfassen. Die Ersatzlasten werden auf der Grundlage von Böengeschwindigkeiten festgelegt. Bei schwingungsanfälligen Konstruktionen wird die Beanspruchung infolge von böenerregten Schwingungen durch eine statische Ersatzlast erfasst. Die Ersatzlast beruht auf der zeitlich gemittelten Windlast, die um den Böenreaktionsfaktor vergrößert wird. Gegebenenfalls sind sonstige dynamische Windwirkungen und aeroelastische Instabilitätseffekte zu untersuchen. Dazu zählen: wirbelerregte Querschwingungen, selbsterregte Schwingungen, Instabilitätseffekte, Interferenzschwingungen, stochastische Translationsschwingungen, Schwingungen von Hängern und Seilen. Bauwerke gelten als nicht schwingungsanfällig gegenüber der Böenwirkung, wenn die Verformungen unter Windeinwirkungen durch Böenresonanz um nicht mehr als 10 % vergrößert werden.
Einwirkungen infolge Wind und Schnee auf Fassaden DIN 1055-4:2005 und DIN 1055-:5:2005
Windlasten werden als veränderliche, freie Einwirkungen eingestuft. Die Geschwindigkeitsdrücke sind als charakteristische Größen mit einer jährlichen Überschreitungswahrscheinlichkeit von 0,02 aufzufassen. Alle bei der Bemessung anzusetzenden Windlasten werden als unabhängige Einwirkungen betrachtet. Die Windlasten müssen für jeden belasteten Bereich ermittelt werden. Belastete Bereiche können sein: das gesamte Bauwerk, Teile des Bauwerks (Bauteile, Fassadenelemente, befestigungsteile). Die Folgen anderer Einwirkungen (Schnee, Verkehr, Eis), die sich auf die Bezugsfläche oder die aerodynamischen Bereiche erheblich auswirken, sind zu berücksichtigen. Sind Bauwerke durch massive Wände und Decken erfahrungsgemäß ausreichend ausgesteift, so braucht in der Regel die Windbeanspruchung der Gesamtkonstruktion nicht nachgewiesen zu werden. Dynamisch beanspruchte Bauwerke oder Bauteile sind gegebenenfalls hinsichtlich ihrer Ermüdungsbeanspruchung zu untersuchen. Bei ausreichend steifen, nicht schwingungsanfälligen Tragwerken oder Bauteilen genügt es, die Windwirkung durch den Ansatz einer statischen Ersatzlast zu erfassen. Die Ersatzlasten werden auf der Grundlage von Böengeschwindigkeiten festgelegt. Bei schwingungsanfälligen Konstruktionen wird die Beanspruchung infolge von böenerregten Schwingungen durch eine statische Ersatzlast erfasst. Die Ersatzlast beruht auf der zeitlich gemittelten Windlast, die um den Böenreaktionsfaktor vergrößert wird. Gegebenenfalls sind sonstige dynamische Windwirkungen und aeroelastische Instabilitätseffekte zu untersuchen. Dazu zählen: wirbelerregte Querschwingungen, selbsterregte Schwingungen, Instabilitätseffekte, Interferenzschwingungen, stochastische Translationsschwingungen, Schwingungen von Hängern und Seilen. Bauwerke gelten als nicht schwingungsanfällig gegenüber der Böenwirkung, wenn die Verformungen unter Windeinwirkungen durch Böenresonanz um nicht mehr als 10 % vergrößert werden.
Einwirkungen infolge Wind und Schnee auf Fassaden DIN 1055-4:2005 und DIN 1055-:5:2005
Hertle, Robert (author)
2008
20 Seiten, Bilder
Conference paper
German
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