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Microtunnel unter der Donau
Die E.ON Ruhrgas AG hat zur Versorgung des Kraftwerkstandortes Irsching im Raum Ingolstadt eine Erdgastransportleitung mit einer Länge von 12 km in der Auslegung DN 800, DP 100 errichtet. Zur Unterquerung der Donau war die Erstellung eines Tunnels DN 1600 mit einer Länge von 477 m erforderlich. Die Mindestüberdeckung unter der Gewässersohle beträgt 6,50 m. Neben der Erdgashochdrucktransportleitung konnte im Tunnel auch eine Produktenleitung mitverlegt werden. Zur vollständigen Errichtung des Dükerbauwerkes waren folgende Arbeitsschritte erforderlich: (1) Erstellung des Startschachtes mittels überschnittener Bohrpfähle mit einem Innendurchmesser von 10 m, (2) Erstellung der Zielgrube mittels Spundbohlenverbau, (3) vorauslaufende Bodenstabilisierung durch Hochdruckinjektion (HDI) einer Suspension aus der Startgrube und von der Geländeoberkante im Zielgrubenbereich, (4) Schildvortrieb mit bentonitgestützter Ortsbrust, einschließlich eines möglichen Wechsels auf Druckluftstützung der Abbauwerkzeuge sowie (5) Einzug der Produktenrohre, Verdämmen des Ringraumes und Rückbau der Baugruben. Die Bohr- und Aushubarbeiten bestätigten die in den geologischen und geophysikalischen Untersuchungen festgestellten schwierigen Baugrundverhältnisse.
Microtunnel unter der Donau
Die E.ON Ruhrgas AG hat zur Versorgung des Kraftwerkstandortes Irsching im Raum Ingolstadt eine Erdgastransportleitung mit einer Länge von 12 km in der Auslegung DN 800, DP 100 errichtet. Zur Unterquerung der Donau war die Erstellung eines Tunnels DN 1600 mit einer Länge von 477 m erforderlich. Die Mindestüberdeckung unter der Gewässersohle beträgt 6,50 m. Neben der Erdgashochdrucktransportleitung konnte im Tunnel auch eine Produktenleitung mitverlegt werden. Zur vollständigen Errichtung des Dükerbauwerkes waren folgende Arbeitsschritte erforderlich: (1) Erstellung des Startschachtes mittels überschnittener Bohrpfähle mit einem Innendurchmesser von 10 m, (2) Erstellung der Zielgrube mittels Spundbohlenverbau, (3) vorauslaufende Bodenstabilisierung durch Hochdruckinjektion (HDI) einer Suspension aus der Startgrube und von der Geländeoberkante im Zielgrubenbereich, (4) Schildvortrieb mit bentonitgestützter Ortsbrust, einschließlich eines möglichen Wechsels auf Druckluftstützung der Abbauwerkzeuge sowie (5) Einzug der Produktenrohre, Verdämmen des Ringraumes und Rückbau der Baugruben. Die Bohr- und Aushubarbeiten bestätigten die in den geologischen und geophysikalischen Untersuchungen festgestellten schwierigen Baugrundverhältnisse.
Microtunnel unter der Donau
Moll, Günter (author) / Hinze, Armin (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 50 ; 52-56
2008
5 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
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Microtunnel construction : proceedings
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