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Erst abgeschirmt - dann abgerissen. Wenn ohne professionelles Abschirmkonzept gearbeitet wird
In einem Haus aus dem Baujahr 1938 wurden zunächst mehrere Feldfreischalter eingebaut, schließlich aber ein Harmonisierungssystem angebracht, dass Elektrosmog biologisch positiv machen soll, was sich günstig auf Immunsystem und Lebensqualität auswirken soll, bei der Bewohnerin aber keine Besserung der Symptome zeigte. Schließlich wurden Hochfrequenzweinwirkungen im Haus festgestellt und alle Wände und das Dach abgeschirmt. Nach Durchführung der Maßnahmen zeigten sich aber verstärkte Symptome. Eine Messung nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik zeigt eine Summenbelastung aus Mobilfunk und Funktelefonen von 15 MikroW/qm, kein extremer Wert. Im Haus ergibt die Hochfrequenz-Spektralanalyse nur noch 0.3 MikroW/qm. Magnetische Wechsel- und Gleichfelder sind unauffällig. Die Radioaktivität liegt im üblichen Rahmen von Ziegelbauten. Extreme Auffälligkeiten werden bei der Messung der elektrischen Wechselfelder festgestellt. Es zeigt sich, dass aus Sicht der gesundheitlichen Vorsorge eine Reduzierung hochfrequenter Felder um den Preis der Erhöhung niederfrequenter Feldstärken nicht zielführend ist und im Widerspruch zum ganzheitlichen Anspruch der professionellen baubiologischen Messtechnik steht. Werden wie in diesem Fall technische Wechselfelder als wohltuend und unverzichtbar empfunden, bringt der Einsatz leitfähiger Abschirmmaterialien aus baubiologischer Sicht unlösbare Konflikte.
Erst abgeschirmt - dann abgerissen. Wenn ohne professionelles Abschirmkonzept gearbeitet wird
In einem Haus aus dem Baujahr 1938 wurden zunächst mehrere Feldfreischalter eingebaut, schließlich aber ein Harmonisierungssystem angebracht, dass Elektrosmog biologisch positiv machen soll, was sich günstig auf Immunsystem und Lebensqualität auswirken soll, bei der Bewohnerin aber keine Besserung der Symptome zeigte. Schließlich wurden Hochfrequenzweinwirkungen im Haus festgestellt und alle Wände und das Dach abgeschirmt. Nach Durchführung der Maßnahmen zeigten sich aber verstärkte Symptome. Eine Messung nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik zeigt eine Summenbelastung aus Mobilfunk und Funktelefonen von 15 MikroW/qm, kein extremer Wert. Im Haus ergibt die Hochfrequenz-Spektralanalyse nur noch 0.3 MikroW/qm. Magnetische Wechsel- und Gleichfelder sind unauffällig. Die Radioaktivität liegt im üblichen Rahmen von Ziegelbauten. Extreme Auffälligkeiten werden bei der Messung der elektrischen Wechselfelder festgestellt. Es zeigt sich, dass aus Sicht der gesundheitlichen Vorsorge eine Reduzierung hochfrequenter Felder um den Preis der Erhöhung niederfrequenter Feldstärken nicht zielführend ist und im Widerspruch zum ganzheitlichen Anspruch der professionellen baubiologischen Messtechnik steht. Werden wie in diesem Fall technische Wechselfelder als wohltuend und unverzichtbar empfunden, bringt der Einsatz leitfähiger Abschirmmaterialien aus baubiologischer Sicht unlösbare Konflikte.
Erst abgeschirmt - dann abgerissen. Wenn ohne professionelles Abschirmkonzept gearbeitet wird
Streil, Stephan (author)
Wohnung + Gesundheit ; 30 ; 33-34
2008
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
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