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Chloranisol. Ein neuer Schadstoff in Fertighäusern?
In Fertighäusern, die bis Ende der 70er Jahre erstellt worden sind, haben sich seit den 90er Jahren Beschwerden über muffige Gerüche gehäuft. In der Raumluft dieser Häuser wurden Chloranisole analysiert, Verbindungen, die als Verursacher des Korkgeschmacks in Wein identifiziert wurden. Im Beitrag wird der derzeitige Wissensstand zum Vorkommen, der Entstehung und den angebotenen Sanierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Chloranisol-Problematik in Fertighäusern dargestellt. Es gibt nicht nur ein Chlroanisol sondern mehrere Verbindungen, die sich in ihrer Struktur sehr ähnlich sind, in ihren Eigenschaften aber unterscheiden. Das Grundgerüst wird von einem Benzolring gebildet, an den eine Methoxi-Gruppe gebunden ist. Die normalerweise am Benzolring vorhandenen Wasserstoffatome können durch Chloratome ersetzt sein. In der Raumluft geruchlich auffälliger Häuser liegen meistens TCA-und TeCA-Konzentrationen oberhalb der Geruchsschwelle im Nanogrammbereich vor. Zur Sanierung muss zunächst eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden und für jeden erfassten Schadstoff ein Sanierungsziel festgelegt werden. Eine Minimierungsvariante besteht im Abdichten von Undichtigkeiten und dem Einbau einer Lüftungsanlage, so dass durch einen verstärkten Luftaustausch die Schadstoffkonzentrationen im Innenraum sinken. Auch könnte die Gebäudekonstruktion von außen geöffnet werden, die vorhandene Dämmung entfernt und die Oberflächen behandelt werden und dann eine neue Außenwand erstellt werden. Leider gibt es bisher zu keinem Verfahren eine gutachterliche und messtechnische Begleitung.
Chloranisol. Ein neuer Schadstoff in Fertighäusern?
In Fertighäusern, die bis Ende der 70er Jahre erstellt worden sind, haben sich seit den 90er Jahren Beschwerden über muffige Gerüche gehäuft. In der Raumluft dieser Häuser wurden Chloranisole analysiert, Verbindungen, die als Verursacher des Korkgeschmacks in Wein identifiziert wurden. Im Beitrag wird der derzeitige Wissensstand zum Vorkommen, der Entstehung und den angebotenen Sanierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Chloranisol-Problematik in Fertighäusern dargestellt. Es gibt nicht nur ein Chlroanisol sondern mehrere Verbindungen, die sich in ihrer Struktur sehr ähnlich sind, in ihren Eigenschaften aber unterscheiden. Das Grundgerüst wird von einem Benzolring gebildet, an den eine Methoxi-Gruppe gebunden ist. Die normalerweise am Benzolring vorhandenen Wasserstoffatome können durch Chloratome ersetzt sein. In der Raumluft geruchlich auffälliger Häuser liegen meistens TCA-und TeCA-Konzentrationen oberhalb der Geruchsschwelle im Nanogrammbereich vor. Zur Sanierung muss zunächst eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden und für jeden erfassten Schadstoff ein Sanierungsziel festgelegt werden. Eine Minimierungsvariante besteht im Abdichten von Undichtigkeiten und dem Einbau einer Lüftungsanlage, so dass durch einen verstärkten Luftaustausch die Schadstoffkonzentrationen im Innenraum sinken. Auch könnte die Gebäudekonstruktion von außen geöffnet werden, die vorhandene Dämmung entfernt und die Oberflächen behandelt werden und dann eine neue Außenwand erstellt werden. Leider gibt es bisher zu keinem Verfahren eine gutachterliche und messtechnische Begleitung.
Chloranisol. Ein neuer Schadstoff in Fertighäusern?
Stache, Andreas (author)
Wohnung + Gesundheit ; 30 ; 35-36
2008
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
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