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Verbindungen in der eingestürzten Messehalle in Kattowitz
Der Beitrag erörtert einige ausgewählte Verbindungen, einschließlich Baustellenstöße in gitterförmigen Gurten der Hauptunterzüge, wie auch die Art der Abstützung der vergitterten Pfetten auf den Montagegurten im Tragwerk der Messehalle. Die erörterten Knoten lassen einige Fehler in der Konstruktion erkennen, die während des Einsturzes am 28. Januar 2006 völlig zerstört wurde. Der Beitrag konzentriert sich auf die Baustellenstöße der drei Hauptunterzüge mit Spannweiten von 47 m als auch auf alle übrigen Unterzüge und vergitterter Pfetten, deren Spannweiten 22 bis 30,75 m betrugen. Das System freiaufliegender Fachwerkträger des Daches betrug im Grundriss 97,36 x 102,88 m. Der Auflagerdruck des Daches war in dessen mittlerem Teil auf sechs Pfeiler mit je vier Stielen verteilt, die in Stahlbetonfundamenten befestigt waren und auf Pendelstützen ruhten, die als Tragelemente der Vorhangwände dienten. Beispiel einer fehlerhaften Konstruktionslösung waren die unkonventionellen Baustellenstöße in den oberen und unteren Gurten zweier Fachwerkträger, welche die drei Hauptunterzüge K5, K6 und K7 mit einer Spannweite von 47 m bildeten. Berechnungs- und Konstruktionsfehler, wie auch das statische Schema des Tragwerks waren die unmittelbare Ursache für die Katastrophe. Zum Versagen führte insbesondere die mehr als zweifache Überschreitung der Tragkraft der wichtigsten Elemente des Tragwerks, wie auch anderer Elemente (Querverbände der Hauptpfeiler).
Verbindungen in der eingestürzten Messehalle in Kattowitz
Der Beitrag erörtert einige ausgewählte Verbindungen, einschließlich Baustellenstöße in gitterförmigen Gurten der Hauptunterzüge, wie auch die Art der Abstützung der vergitterten Pfetten auf den Montagegurten im Tragwerk der Messehalle. Die erörterten Knoten lassen einige Fehler in der Konstruktion erkennen, die während des Einsturzes am 28. Januar 2006 völlig zerstört wurde. Der Beitrag konzentriert sich auf die Baustellenstöße der drei Hauptunterzüge mit Spannweiten von 47 m als auch auf alle übrigen Unterzüge und vergitterter Pfetten, deren Spannweiten 22 bis 30,75 m betrugen. Das System freiaufliegender Fachwerkträger des Daches betrug im Grundriss 97,36 x 102,88 m. Der Auflagerdruck des Daches war in dessen mittlerem Teil auf sechs Pfeiler mit je vier Stielen verteilt, die in Stahlbetonfundamenten befestigt waren und auf Pendelstützen ruhten, die als Tragelemente der Vorhangwände dienten. Beispiel einer fehlerhaften Konstruktionslösung waren die unkonventionellen Baustellenstöße in den oberen und unteren Gurten zweier Fachwerkträger, welche die drei Hauptunterzüge K5, K6 und K7 mit einer Spannweite von 47 m bildeten. Berechnungs- und Konstruktionsfehler, wie auch das statische Schema des Tragwerks waren die unmittelbare Ursache für die Katastrophe. Zum Versagen führte insbesondere die mehr als zweifache Überschreitung der Tragkraft der wichtigsten Elemente des Tragwerks, wie auch anderer Elemente (Querverbände der Hauptpfeiler).
Verbindungen in der eingestürzten Messehalle in Kattowitz
Joints in the collapsed Katowice fair building
Wuwer, Walter (author) / Zamorowski, Jan (author)
Der Bauingenieur ; 83 ; 257-262
2008
6 Seiten, 10 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Halle , Gebäude , Hallenbau , Verbindungselement , Stahlkonstruktion , Stahlbau , Tragwerk , Stoß (Verbindung) , Gurt (Träger) , tragendes Teil , Pfeiler , Schaden , Katastrophenfall , Schadensanalyse , Schadensursache , Versagen , Fehlerursache , Bauwerk , Polen , Verbindungstechnik
Verbindungen in der eingestürzten Messehalle in Kattowitz
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