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Auf Augenhöhe mit der Schweißtechnik
Der Wahl der Fügetechnik kommt im Stahlbau eine zentrale Bedeutung zu. Die Anwendung der Klebtechnik verspricht hier als flächiges Fügeverfahren durch den Einsatz von hochfesten Stählen (Materialleichtbau) und optimierte Bauweisen (Strukturleichtbau) eine bestmögliche Ausnutzung der Materialeigenschaften von dünnwandigen Bauteilen. Konventionelle Stahlbrückenplatten werden in der Regel als geschweißte orthotrope Platten ausgeführt. Demgegenüber bestehen die geklebten Stahlfahrbahnplatten zwei Stahl-Deckblechen, die mittels eingeklebter Stahlhohlprofile miteinander verbunden werden. Die geklebte Variante der Platte kann mit ihren eingelegten Profilen direkt zu den Brückenhauptträgern spannen (Profile liegen senkrecht zur Fahrtrichtung), so dass eine querträgerfreie Konstruktion entsteht. Der Klebstoff muss außerdem neben der erforderlichen Festigkeit eine dem Belastungsfall entsprechende Verformungsfähigkeit und Bruchzähigkeit der Klebschicht gewährleisten. Ein weiterer Fokus wird auf die Mischbarkeit und Applizierbarkeit mit den auf Baustellen zur Verfügung stehenden Methoden gelegt. Mit diesen hochbelastbaren per Dünnschichtklebung hergestellten Stahlfahrbahnen können die Grenzen, an die herkömmliche Vollschweißversionen hinsichtlich ihres Ermüdungsverhaltens gestoßen sind, überwunden werden. Die Fertigung geklebter Stahlstrukturen erfordert in gewissem Maß ein Umdenken bei der Ausführung. Besonderer Wert ist dabei auf die Vorbereitung der Klebflächen zu legen. Mit den durchgeführten Forschungsarbeiten konnte der Nachweis erbracht werden, dass geklebte Bauteile gegenüber anderen Bauausführungen als gleichwertig zu betrachten sind. Es zeigte sich, dass geklebte Konstruktionen im Stahlbau realisierbar sind und bei entsprechender Ausführung eine dauerhafte Konstruktionsform darstellen.
Auf Augenhöhe mit der Schweißtechnik
Der Wahl der Fügetechnik kommt im Stahlbau eine zentrale Bedeutung zu. Die Anwendung der Klebtechnik verspricht hier als flächiges Fügeverfahren durch den Einsatz von hochfesten Stählen (Materialleichtbau) und optimierte Bauweisen (Strukturleichtbau) eine bestmögliche Ausnutzung der Materialeigenschaften von dünnwandigen Bauteilen. Konventionelle Stahlbrückenplatten werden in der Regel als geschweißte orthotrope Platten ausgeführt. Demgegenüber bestehen die geklebten Stahlfahrbahnplatten zwei Stahl-Deckblechen, die mittels eingeklebter Stahlhohlprofile miteinander verbunden werden. Die geklebte Variante der Platte kann mit ihren eingelegten Profilen direkt zu den Brückenhauptträgern spannen (Profile liegen senkrecht zur Fahrtrichtung), so dass eine querträgerfreie Konstruktion entsteht. Der Klebstoff muss außerdem neben der erforderlichen Festigkeit eine dem Belastungsfall entsprechende Verformungsfähigkeit und Bruchzähigkeit der Klebschicht gewährleisten. Ein weiterer Fokus wird auf die Mischbarkeit und Applizierbarkeit mit den auf Baustellen zur Verfügung stehenden Methoden gelegt. Mit diesen hochbelastbaren per Dünnschichtklebung hergestellten Stahlfahrbahnen können die Grenzen, an die herkömmliche Vollschweißversionen hinsichtlich ihres Ermüdungsverhaltens gestoßen sind, überwunden werden. Die Fertigung geklebter Stahlstrukturen erfordert in gewissem Maß ein Umdenken bei der Ausführung. Besonderer Wert ist dabei auf die Vorbereitung der Klebflächen zu legen. Mit den durchgeführten Forschungsarbeiten konnte der Nachweis erbracht werden, dass geklebte Bauteile gegenüber anderen Bauausführungen als gleichwertig zu betrachten sind. Es zeigte sich, dass geklebte Konstruktionen im Stahlbau realisierbar sind und bei entsprechender Ausführung eine dauerhafte Konstruktionsform darstellen.
Auf Augenhöhe mit der Schweißtechnik
Feldmann, Markus (author) / Abeln, Björn (author) / Geiss, Paul-Ludwig (author) / Wagner, Astrid (author) / Völling, Boris (author)
Adhäsion - Kleben & Dichten ; 52 ; 20-26
2008
7 Seiten, 9 Bilder, 10 Quellen
Article (Journal)
German
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