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Untersuchung von Deckwerken an einem Tidefluss zur Aufteilung von Sanierungskosten
Im Tidebereich von Flüssen treten an schar liegenden Deichabschnitten häufig Deckwerksschäden auf, die auf unterschiedliche Ursachen wie bspw. vergrößerten Tidenhub und/oder veränderte Schifffahrtsverhältnisse zurückzuführen sind. Häufig ist es notwendig, die Schäden zu monetarisieren und einzelnen Verursachern bzw. Kostenträgern zuzuordnen. In der Untersuchung wird beispielhaft der Anteil der Kosten ermittelt, der zur Sanierung von Schäden an Deckwerken eines Tideflusses in Folge der Veränderung der Flottenstruktur aufzuwenden ist. Dazu wurde der erforderliche Deckwerksaufbau für das Bezugsjahr und für das Schadensjahr ermittelt, wobei die jeweiligen Querschnitte und Flottenstrukturen zu Grunde gelegt wurden. In einer weiteren Betrachtung wurden die Deckwerksabmessungen berechnet, die für einen Zustand des Gewässerbettes des Bezugsjahres, aber der Flottenstruktur des Schadensjahres erforderlich wären. Aus den Kosten dieser drei Situationen lässt sich der Anteil der allein auf die Veränderung der Flottenstruktur zurückgehenden Kosten der Deckwerkssanierung ableiten. Eine zusätzliche Betrachtung des Einflusses von Windwellen hat gezeigt, dass in der vorliegenden Situation eine proportionale Vergrößerung der erhaltenen Abmessungen der Deckwerke von im Mittel 5 % anzusetzen ist.
Untersuchung von Deckwerken an einem Tidefluss zur Aufteilung von Sanierungskosten
Im Tidebereich von Flüssen treten an schar liegenden Deichabschnitten häufig Deckwerksschäden auf, die auf unterschiedliche Ursachen wie bspw. vergrößerten Tidenhub und/oder veränderte Schifffahrtsverhältnisse zurückzuführen sind. Häufig ist es notwendig, die Schäden zu monetarisieren und einzelnen Verursachern bzw. Kostenträgern zuzuordnen. In der Untersuchung wird beispielhaft der Anteil der Kosten ermittelt, der zur Sanierung von Schäden an Deckwerken eines Tideflusses in Folge der Veränderung der Flottenstruktur aufzuwenden ist. Dazu wurde der erforderliche Deckwerksaufbau für das Bezugsjahr und für das Schadensjahr ermittelt, wobei die jeweiligen Querschnitte und Flottenstrukturen zu Grunde gelegt wurden. In einer weiteren Betrachtung wurden die Deckwerksabmessungen berechnet, die für einen Zustand des Gewässerbettes des Bezugsjahres, aber der Flottenstruktur des Schadensjahres erforderlich wären. Aus den Kosten dieser drei Situationen lässt sich der Anteil der allein auf die Veränderung der Flottenstruktur zurückgehenden Kosten der Deckwerkssanierung ableiten. Eine zusätzliche Betrachtung des Einflusses von Windwellen hat gezeigt, dass in der vorliegenden Situation eine proportionale Vergrößerung der erhaltenen Abmessungen der Deckwerke von im Mittel 5 % anzusetzen ist.
Untersuchung von Deckwerken an einem Tidefluss zur Aufteilung von Sanierungskosten
Buß, Johann (author) / Schulz, Hartmut (author)
Wasser und Abfall ; 10 ; 47-50
2008
4 Seiten, 1 Bild, 6 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
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