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Nord-Süd Stadtbahn Köln, Teil V - Tunnelbau im Druckluftvortrieb
Der Lückenschluss im Herzen der Kölner Innenstadt durch den Bau der Nord-Süd Stadtbahn steht vor der Vollendung: Mit dem Bau des Tunnelabschnitts unter der Kölner Philharmonie und dem Museum Ludwig im Bereich des Bauloses Nord wird die neue U-Bahn-Verbindung geschlossen. Die beiden etwa 100 m langen Verbindungsstücke zwischen den im Schildvortrieb aufgefahrenen Tunnelstrecken der Lose Nord und Süd werden bergmännisch unter dem Einsatz von Druckluft aufgefahren. Auch die Verbindung der mittig zwischen den Tunneln liegenden Haltestelle Chlodwigplatz im Los Süd wurde bei anstehendem Grundwasser unter Druckluft hergestellt. In die Streckentunnel wurden vor Beginn des Druckluftvortriebs während der laufenden TBM-Vortriebe die endgültige Innenschale (C-Schale) sowie die temporären Stahlaussteifungen zur Stabilisierung der C-Schale eingebaut. Nach dem profilgerechten Ausbrechen der Firste wurde eine ca. 3 cm dicke Spritzbetonschicht zur Versiegelung der freigelegten Flächen aufgetragen. Dann wurde ein Ausbaubogen TH 16 eingebaut und die oberen Bewehrungsanschlüsse in die Spritzbetonschale eingespritzt. Zur Anwendung kam ein Stahlfaserspritzbeton im Trockenspritzverfahren, der das sofortige Aufspritzen eines ganzen Abschlages ermöglichte. Der Vortrieb der Sohlstollen erfolgte erst nachdem die Firstsicherung eine Festigkeit von 25 N/mm2 aufwies. Für die Herstellung des temporären Sohlbetons wurden die unteren und oberen Rückbiegeanschlüsse herausgebogen und Bewehrungseisen (Durchmesser 28 mm) mit Hilti Hit in die Tübbinge eingeklebt. Zur Abdichtung wurden Bentonitquellbänder und FuKo-Schläuche auf die Schlitzwand und die Tübbinge aufgeklebt.
Nord-Süd Stadtbahn Köln, Teil V - Tunnelbau im Druckluftvortrieb
Der Lückenschluss im Herzen der Kölner Innenstadt durch den Bau der Nord-Süd Stadtbahn steht vor der Vollendung: Mit dem Bau des Tunnelabschnitts unter der Kölner Philharmonie und dem Museum Ludwig im Bereich des Bauloses Nord wird die neue U-Bahn-Verbindung geschlossen. Die beiden etwa 100 m langen Verbindungsstücke zwischen den im Schildvortrieb aufgefahrenen Tunnelstrecken der Lose Nord und Süd werden bergmännisch unter dem Einsatz von Druckluft aufgefahren. Auch die Verbindung der mittig zwischen den Tunneln liegenden Haltestelle Chlodwigplatz im Los Süd wurde bei anstehendem Grundwasser unter Druckluft hergestellt. In die Streckentunnel wurden vor Beginn des Druckluftvortriebs während der laufenden TBM-Vortriebe die endgültige Innenschale (C-Schale) sowie die temporären Stahlaussteifungen zur Stabilisierung der C-Schale eingebaut. Nach dem profilgerechten Ausbrechen der Firste wurde eine ca. 3 cm dicke Spritzbetonschicht zur Versiegelung der freigelegten Flächen aufgetragen. Dann wurde ein Ausbaubogen TH 16 eingebaut und die oberen Bewehrungsanschlüsse in die Spritzbetonschale eingespritzt. Zur Anwendung kam ein Stahlfaserspritzbeton im Trockenspritzverfahren, der das sofortige Aufspritzen eines ganzen Abschlages ermöglichte. Der Vortrieb der Sohlstollen erfolgte erst nachdem die Firstsicherung eine Festigkeit von 25 N/mm2 aufwies. Für die Herstellung des temporären Sohlbetons wurden die unteren und oberen Rückbiegeanschlüsse herausgebogen und Bewehrungseisen (Durchmesser 28 mm) mit Hilti Hit in die Tübbinge eingeklebt. Zur Abdichtung wurden Bentonitquellbänder und FuKo-Schläuche auf die Schlitzwand und die Tübbinge aufgeklebt.
Nord-Süd Stadtbahn Köln, Teil V - Tunnelbau im Druckluftvortrieb
Cologne's North-South light urban railway, part V - Tunnelling with compressed air excavation
Dinglinger, Jan (author) / Höllermann, Dirk (author)
Tunnel ; 27 ; 15-26
2008
10 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
English , German
Nord-Süd Stadtbahn Köln, Teil V - Tunnelbau im Druckluftvortrieb
IuD Bahn | 2008
|Tunnelbau am Rhein - Nord-Süd Stadtbahn Köln
IuD Bahn | 2005
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Tema Archive | 2005
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