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Vibrationsplatten entwickeln Eigenleben - zum Vorteil des Anwenders

Rixner, Sepp

Vibrationsplatten werden seit ihrer Markteinführung in den 1940er Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Ergonomische Erkenntnisse spielen dabei ebenso eine Rolle wie Forderungen nach mehr Leistung, besserer Umweltverträglichkeit oder neuen Anwendungsmöglichkeiten. Derzeit gibt es am Markt zwar immer noch die Trennung zwischen Einmassen- und Zweimassenschwingern, andererseits hat der Anwender die Wahl zwischen Vollhydraulik, Platten mit Funkfernsteuerung oder mit Verdichtungsmesssystemen. Im Beitrag wird auf die technischen Verbesserungen bzw. neue Trends eingegangen. Das betrifft insbesondere folgende Features: Abfederung zwischen Ober- und Untermasse, regelbarer Vor- und Rücklauf, Elektrik und Elektronik, Erregertechnik und Untermasse sowie elektronische Messsysteme. Weber rüstet z.B. die CR 6, CR 7 und CR 8 mit dem Messsystem Compatrol-CCD aus. Bomag bietet bei der neuen Generation seiner reversierbaren Platten mit einem Betriebsgewicht zwischen 100 und 750 kg ebenfalls ein Messsystem an, das ständig ein Feedback über den Verdichtungsgrad des Bodens liefert. Ammann setzt für die flächendeckende Verdichtungskontrolle ACE (Ammann Compaction Expert) in Verbindung mit der 'intelligenten Platte' AVH 6030 ein. Während andere Systeme nur signalisieren, wird hierbei in Verbindung mit einer Punktrüttelung der tatsächlich erreichte Steifigkeitswert des Bodens angezeigt.