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Unterbohrung von Straßen und Autobahnen im HDD-Verfahren
Die Besonderheit der Horizontalbohrtechnik (HDD - Horizontal Directional Drilling) liegt im exakt georteten und gesteuerten Vorbohren der gesamten Verlegestrecke mit einem dünnen, sehr flexiblen, auch um Kurven herum gut führbarem Pilotbohrgestänge. Geortet wird durch einen Sender im Bohrkopf, der von der Geländeoberfläche durch elektromagnetische Signale gut verfolgt werden kann. Gesteuert wird über eine asymmetrische Schrägfläche am Bohrkopf, mit der exakte Richtungssteuerungen, je nach Bohrkopfstellung, durch Schrägabstützung gegen den passiven Erddruck vorgenommen werden können. Maßstab für das bohrtechnische Handeln ist der gewünschte Leitungsverlauf und die realisierbaren Biegeradien des Produktrohres. Der ausgewählte Leitungsdurchmesser bedingt i.d.R. auch ein Aufweiten des Bohrloches, das einmal oder bei größeren Durchmessern mehrmals durchgeführt werden muss. Dies geschieht meist im 'Rückwärtsgang', d.h. in umgekehrter Abfolge wie beim Pilotbohren. Im HDD-Verfahren verlegte Rohre, Leitungen, Drainagen etc. zeichnen sich durch eine besonders lange Lebensdauer aus, was der sanften und nahezu lastfreien Einbettung zu verdanken ist. Verdeutlicht werden die Vorteile der HDD-Technik an folgenden Anwendungsbeispielen: Querungen, Kreuzungen, Dükerungen, Verlegung parallel zur Autobahn, Gasleitung unter der Hauptstraße, 450-m-Bohrung unter einer Start- und Landebahn, Bohrungen im felsigen Untergrund, HDD-Felsbohren im Netzbau, innerstädtischer Kabelkanal sowie Unterbohren einer Autobahn in Tieflage. Die Entwicklung spezieller HDD-Mudmotoren ermöglichte es, mit kleinen HDD-Anlagen ab der 10-t-Masse Felsbohrungen ausführen zu können.
Unterbohrung von Straßen und Autobahnen im HDD-Verfahren
Die Besonderheit der Horizontalbohrtechnik (HDD - Horizontal Directional Drilling) liegt im exakt georteten und gesteuerten Vorbohren der gesamten Verlegestrecke mit einem dünnen, sehr flexiblen, auch um Kurven herum gut führbarem Pilotbohrgestänge. Geortet wird durch einen Sender im Bohrkopf, der von der Geländeoberfläche durch elektromagnetische Signale gut verfolgt werden kann. Gesteuert wird über eine asymmetrische Schrägfläche am Bohrkopf, mit der exakte Richtungssteuerungen, je nach Bohrkopfstellung, durch Schrägabstützung gegen den passiven Erddruck vorgenommen werden können. Maßstab für das bohrtechnische Handeln ist der gewünschte Leitungsverlauf und die realisierbaren Biegeradien des Produktrohres. Der ausgewählte Leitungsdurchmesser bedingt i.d.R. auch ein Aufweiten des Bohrloches, das einmal oder bei größeren Durchmessern mehrmals durchgeführt werden muss. Dies geschieht meist im 'Rückwärtsgang', d.h. in umgekehrter Abfolge wie beim Pilotbohren. Im HDD-Verfahren verlegte Rohre, Leitungen, Drainagen etc. zeichnen sich durch eine besonders lange Lebensdauer aus, was der sanften und nahezu lastfreien Einbettung zu verdanken ist. Verdeutlicht werden die Vorteile der HDD-Technik an folgenden Anwendungsbeispielen: Querungen, Kreuzungen, Dükerungen, Verlegung parallel zur Autobahn, Gasleitung unter der Hauptstraße, 450-m-Bohrung unter einer Start- und Landebahn, Bohrungen im felsigen Untergrund, HDD-Felsbohren im Netzbau, innerstädtischer Kabelkanal sowie Unterbohren einer Autobahn in Tieflage. Die Entwicklung spezieller HDD-Mudmotoren ermöglichte es, mit kleinen HDD-Anlagen ab der 10-t-Masse Felsbohrungen ausführen zu können.
Unterbohrung von Straßen und Autobahnen im HDD-Verfahren
Drilling under roads and motorways by applying the HP drilling method
Bayer, Hans-Joachim (author)
Straßen- und Tiefbau ; 62 ; 6-12
2008
6 Seiten, 10 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Unterbohrung von Straßen und Autobahnen im HDD-Verfahren
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