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Weakening of the cement markets in CIS-countries
Die Technologie in den GUS-Staaten gilt als veraltet, weil der größte Teil der Zementwerke nach dem Nassverfahren arbeitet und nur sehr wenige Werke über moderne Anlagen nach dem Trockenverfahren verfügen. Hinzu kommt, dass mit der Zementkrise von Mitte bis Ende der 1990er Jahre viele Anlagen stillgelegt wurden. So war es nicht weiter verwunderlich, dass infolge der hohen Überkapazitäten und relativ niedriger Rohmaterial-, Energie- und Personalkosten die Zementpreise in den GUS-Staaten Anfang des neuen Jahrtausends weltweit zu den niedrigsten zählten. Was dann allerdings mit dem Absatzwachstum stattfand, hat alle Experten überrascht. Die Zementpreise waren bis 2006 schon teilweise auf fast 100 US-Dollar/t angestiegen, um danach geradezu zu explodieren. Im Beitrag werden hierzu die Zementmärkte in der Ukraine, Russland und Kasachstan dargestellt. Dabei geht es um die jüngste Entwicklung bis zum zweiten Quartal 2008. Insbesondere wird gezeigt, wie sich Zementabsatz, Produktion sowie Im- und Exporte verändert haben. Daneben wird ein Überblick über die wichtigsten Zementproduzenten, deren Entwicklung und den geplanten Kapazitätsausbau gegeben. Abschwächungstendenzen werden analysiert und es wird aufgezeigt, in welchem Maße die Zementmärkte in den so genannten GUS-Staaten durch die globale Finanzkrise beeinflusst werden. Während sich in der Ukraine die Zementproduktionszahlen im 1. Halbjahr 2008 noch bei einem positiven Wachstum von 10 % bewegen, sind in Russland und Kasachstan die Produktionszahlen schon deutlich gefallen. In Kasachstan wird der Einbruch im Zementverbrauch höher erwartet als bei der Zementproduktion. Ein Grund liegt darin, dass die lokalen Zementpreise von den Höchstständen in 2007 deutlich gefallen sind und damit Zementimporte wieder erschwert werden. In Russland sind die Verhältnisse umgekehrt. Die lokale Produktion hat wegen der hohen lokalen Zementpreise und der Abschaffung der Importzölle an Marktanteilen gegenüber den Importen verloren.
Weakening of the cement markets in CIS-countries
Die Technologie in den GUS-Staaten gilt als veraltet, weil der größte Teil der Zementwerke nach dem Nassverfahren arbeitet und nur sehr wenige Werke über moderne Anlagen nach dem Trockenverfahren verfügen. Hinzu kommt, dass mit der Zementkrise von Mitte bis Ende der 1990er Jahre viele Anlagen stillgelegt wurden. So war es nicht weiter verwunderlich, dass infolge der hohen Überkapazitäten und relativ niedriger Rohmaterial-, Energie- und Personalkosten die Zementpreise in den GUS-Staaten Anfang des neuen Jahrtausends weltweit zu den niedrigsten zählten. Was dann allerdings mit dem Absatzwachstum stattfand, hat alle Experten überrascht. Die Zementpreise waren bis 2006 schon teilweise auf fast 100 US-Dollar/t angestiegen, um danach geradezu zu explodieren. Im Beitrag werden hierzu die Zementmärkte in der Ukraine, Russland und Kasachstan dargestellt. Dabei geht es um die jüngste Entwicklung bis zum zweiten Quartal 2008. Insbesondere wird gezeigt, wie sich Zementabsatz, Produktion sowie Im- und Exporte verändert haben. Daneben wird ein Überblick über die wichtigsten Zementproduzenten, deren Entwicklung und den geplanten Kapazitätsausbau gegeben. Abschwächungstendenzen werden analysiert und es wird aufgezeigt, in welchem Maße die Zementmärkte in den so genannten GUS-Staaten durch die globale Finanzkrise beeinflusst werden. Während sich in der Ukraine die Zementproduktionszahlen im 1. Halbjahr 2008 noch bei einem positiven Wachstum von 10 % bewegen, sind in Russland und Kasachstan die Produktionszahlen schon deutlich gefallen. In Kasachstan wird der Einbruch im Zementverbrauch höher erwartet als bei der Zementproduktion. Ein Grund liegt darin, dass die lokalen Zementpreise von den Höchstständen in 2007 deutlich gefallen sind und damit Zementimporte wieder erschwert werden. In Russland sind die Verhältnisse umgekehrt. Die lokale Produktion hat wegen der hohen lokalen Zementpreise und der Abschaffung der Importzölle an Marktanteilen gegenüber den Importen verloren.
Weakening of the cement markets in CIS-countries
Abschwächung der Zementmärkte in GUS-Staaten
Harder, Joachim (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 61 ; 34-45
2008
10 Seiten, 25 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
English , German
Cement slurry capable of weakening expansibility of expansive soil
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