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Tragfähigkeit der Fundamente auf dem Prüfstand
Bevor ein Berliner Wohnhaus um zwei Etagen aufgestockt werden konnte, musste eine Tragfähigkeitsprüfung der Fundamente durchgeführt werden. Dazu wurden Schürfe angelegt, die folgende Dimensionen der Fundamente ergaben: Die Breite liegt zwischen 0,70 m und 1,00 m, die Höhe wird mit 0,20 m angegeben. Die zu erwartende Last nach der Aufstockung liegt über 300 kN/m2. Es bestand die Aufgabe, den Baugrund bzw. die Fundamente so zu verstärken, dass nach der Aufstockung des Gebäudes keine Gefahr von Setzungen besteht. Da eine Unterfangung nicht die erforderliche Sicherheit gewährleisten konnte, kam die so genannte Tiefeninjektions-Methode (UDI = URETEK Deep Injection) zur Anwendung. Bei der Methode wird der Baugrund unter dem Fundament mit Hilfe eines 2-komponentigen Expansionsharzes verdichtet und verstärkt. Mit dem Verfahren wird das Verformungsverhalten des Baugrundes soweit verbessert, dass auch vergrößerten Lasten vom Baugrund aufgenommen werden können. Die UDI-Methode läuft in drei Arbeitsschritten ab: Bohren, Injizieren sowie Expandieren. Durch die Volumenvergrößerung der Harze (Polymerisation) und die dabei entstehende Expansionskraft (bis 2000 kN/m2) in Abhängigkeit vom Widerstand der Umgebung und der Baukonstruktion) wird ein durchgehender Kraftschluss zwischen Fundamentsohle und Baugrund hergestellt.
Tragfähigkeit der Fundamente auf dem Prüfstand
Bevor ein Berliner Wohnhaus um zwei Etagen aufgestockt werden konnte, musste eine Tragfähigkeitsprüfung der Fundamente durchgeführt werden. Dazu wurden Schürfe angelegt, die folgende Dimensionen der Fundamente ergaben: Die Breite liegt zwischen 0,70 m und 1,00 m, die Höhe wird mit 0,20 m angegeben. Die zu erwartende Last nach der Aufstockung liegt über 300 kN/m2. Es bestand die Aufgabe, den Baugrund bzw. die Fundamente so zu verstärken, dass nach der Aufstockung des Gebäudes keine Gefahr von Setzungen besteht. Da eine Unterfangung nicht die erforderliche Sicherheit gewährleisten konnte, kam die so genannte Tiefeninjektions-Methode (UDI = URETEK Deep Injection) zur Anwendung. Bei der Methode wird der Baugrund unter dem Fundament mit Hilfe eines 2-komponentigen Expansionsharzes verdichtet und verstärkt. Mit dem Verfahren wird das Verformungsverhalten des Baugrundes soweit verbessert, dass auch vergrößerten Lasten vom Baugrund aufgenommen werden können. Die UDI-Methode läuft in drei Arbeitsschritten ab: Bohren, Injizieren sowie Expandieren. Durch die Volumenvergrößerung der Harze (Polymerisation) und die dabei entstehende Expansionskraft (bis 2000 kN/m2) in Abhängigkeit vom Widerstand der Umgebung und der Baukonstruktion) wird ein durchgehender Kraftschluss zwischen Fundamentsohle und Baugrund hergestellt.
Tragfähigkeit der Fundamente auf dem Prüfstand
Der Bauingenieur ; 83 ; A8-A9
2008
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Tragfähigkeit der Fundamente auf dem Prüfstand
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