A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Lösungen für den blauen Planeten. Wasser- und Energieeffizienz
Als Alternative zu dem in der Pharmainsutrie eingesetzten Kreislaufverfahren bei der Bereitstellung von gereinigtem Wasser hat Siemens (www.water.siemens.com) den sogenannten S3-Prozess (Sanitize/Start/Stop) entwickelt, der deutliche Vorteile bietet: Er arbeitet nur dann, wenn Wasser gebraucht wird. Im Standby-Modus schaltet sich das S3-Verfahren nahezu vollständig ab und verbraucht nur periodisch Energie für die intervallmäßig durchgeführte kurze Erhitzung des Wassers auf 85 Grad C. Dadurch wird das Mikrobenwachstum wirksam gehemmt und das System insgesamt häufiger sterilisiert als bei Kreislaufverfahren und das bei geringerem Energieverbrauch. Diese Vorteile treten überall dort besonders deutlich hervor, wo große Anlagen mit redundanten Versorgungssystemen bei hohen Wasser- und Abwasserkosten durch eine 53-Anlage ersetzt werden. Wie andere Systeme kann auch der S3-Prozess durch eine chemische Reinigung sowie eine chemische oder thermische Sterilisation ergänzt werden. Ein weiteres System von Siemens, mit dem das Abwasser recycelt werden kann, wird am Beispiel eines Pharmaunternehmens in den USA vorgestellt. Das Abwasser dieses Unternehmens enthält eine organische Substanz mit einem hohen Molekülgewicht, die entfernt werden muss, bevor das Wasser wiederverwendet werden kann. Allerdings sollten bei der Aufbereitung bestimmte Ionen im Wasser verbleiben. Nach einem Vergleich verschiedener Verfahren wurde eine Nanofiltration gewählt, mit der sich alle Anforderungen erfüllen ließen - nicht zuletzt auch dank der Prozess- und Engineeringkompetenz von Siemens auf diesem Gebiet. Die Einsparungen, die der Pharmahersteller mit der Anlage erzielen kann, werden sich nach aktuellen Berechnungen auf mehr als 3 Mio. USD in einem Zeitraum von 10 Jahren belaufen. Insgesamt wird das Unternehmen dann etwa 200000 m3 Abwasser recycelt haben, wodurch sich sowohl die Abwassermenge als auch der Frischwasserbedarf reduziert. Zudem muss das Unternehmen keine Bußgelder befürchten und kann seine Wachstumsziele weiter verfolgen. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Anlagen dieses Typs bei vielen Pharmaunternehmen weltweit implementiert.
Lösungen für den blauen Planeten. Wasser- und Energieeffizienz
Als Alternative zu dem in der Pharmainsutrie eingesetzten Kreislaufverfahren bei der Bereitstellung von gereinigtem Wasser hat Siemens (www.water.siemens.com) den sogenannten S3-Prozess (Sanitize/Start/Stop) entwickelt, der deutliche Vorteile bietet: Er arbeitet nur dann, wenn Wasser gebraucht wird. Im Standby-Modus schaltet sich das S3-Verfahren nahezu vollständig ab und verbraucht nur periodisch Energie für die intervallmäßig durchgeführte kurze Erhitzung des Wassers auf 85 Grad C. Dadurch wird das Mikrobenwachstum wirksam gehemmt und das System insgesamt häufiger sterilisiert als bei Kreislaufverfahren und das bei geringerem Energieverbrauch. Diese Vorteile treten überall dort besonders deutlich hervor, wo große Anlagen mit redundanten Versorgungssystemen bei hohen Wasser- und Abwasserkosten durch eine 53-Anlage ersetzt werden. Wie andere Systeme kann auch der S3-Prozess durch eine chemische Reinigung sowie eine chemische oder thermische Sterilisation ergänzt werden. Ein weiteres System von Siemens, mit dem das Abwasser recycelt werden kann, wird am Beispiel eines Pharmaunternehmens in den USA vorgestellt. Das Abwasser dieses Unternehmens enthält eine organische Substanz mit einem hohen Molekülgewicht, die entfernt werden muss, bevor das Wasser wiederverwendet werden kann. Allerdings sollten bei der Aufbereitung bestimmte Ionen im Wasser verbleiben. Nach einem Vergleich verschiedener Verfahren wurde eine Nanofiltration gewählt, mit der sich alle Anforderungen erfüllen ließen - nicht zuletzt auch dank der Prozess- und Engineeringkompetenz von Siemens auf diesem Gebiet. Die Einsparungen, die der Pharmahersteller mit der Anlage erzielen kann, werden sich nach aktuellen Berechnungen auf mehr als 3 Mio. USD in einem Zeitraum von 10 Jahren belaufen. Insgesamt wird das Unternehmen dann etwa 200000 m3 Abwasser recycelt haben, wodurch sich sowohl die Abwassermenge als auch der Frischwasserbedarf reduziert. Zudem muss das Unternehmen keine Bußgelder befürchten und kann seine Wachstumsziele weiter verfolgen. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Anlagen dieses Typs bei vielen Pharmaunternehmen weltweit implementiert.
Lösungen für den blauen Planeten. Wasser- und Energieeffizienz
Process News (Siemens) ; 14 ; 20-21
2009
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Abwasser , Energieeffizienz , Energieeinsparung , Erfahrungsbericht , Hersteller , Kostenersparnis , Mikrobenwachstum , Nanofiltration , Pharmaindustrie , Produktinformation , Recycling , Sterilisierung , Stromverbrauch , Wasseraufbereitung , Wasseraufbereitungsanlage , Wasserkreislauf , Wasserverbrauch , Wirtschaftlichkeit
Naturstein+Technik - Rexgranit: - Edles vom blauen Planeten
Online Contents | 2002
Die Utopien vom Blauen Planeten Bilanz der Zukunft von Gestern
Online Contents | 2009
Venedig und das Wasser : ein Gleichnis für unseren Planeten
UB Braunschweig | 1998
|Energieeffizienz in der Wasser- und Abwasserwirtschaft
Online Contents | 2011