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Formation of hydrate spheres in ternary binder systems
Die Studie beschreibt die Hydratationskinetik der Hydratkugelbildung. Dabei handelt es sich um ein heterogenes Abbinden, das häufig bei portlandzementreichen ternären Bindemittelgemischen mit Calciumaluminatzement und CaSO4, welche durch Weinsäure verzögert sind, beobachtet werden kann. In vielen Fällen wird das Phänomen der Hydratkugelbildung durch eine Alterung der Trockenmischung hervorgerufen, denn gerade schnell abbindende ternäre Bindemittelgemische neigen nach Anbruch des Gebindes stark zu einer Vorhydratisierung. Die Hydratkugelbildung lässt sich nur bedingt formulierungstechnisch aussteuern, sodass der Techniker letztendlich häufig gezwungen ist, das mineralische Bindersystem, inklusive der Abbinde- und Erhärtungsregler, neu zu evaluieren. Vorgestellt werden dazu weitere kalorimetrische und röntgendiffraktometrische Untersuchungen von zwei Formulierungen. Diese kinetischen Daten werden zusammen mit mikroskopischen Befunden (Licht- und Rasterelektronenmikroskopie, inklusive Elementverteilungen) diskutiert, mit dem Ziel, die heterogene Hydratkugelbildung besser verstehen zu können. Die neuen Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Hydratkugelphänomen mit einer starken Ca-Tartrat-Gelbildung im Zusammenhang stehen könnte. Diese verursacht zum einen, dass sehr viel freies Wasser den Hydratisierungsreaktionen entzogen wird, und zum anderen, dass sich die Diffusionsgeschwindigkeiten im Gesamtsystem drastisch verlangsamen.
Formation of hydrate spheres in ternary binder systems
Die Studie beschreibt die Hydratationskinetik der Hydratkugelbildung. Dabei handelt es sich um ein heterogenes Abbinden, das häufig bei portlandzementreichen ternären Bindemittelgemischen mit Calciumaluminatzement und CaSO4, welche durch Weinsäure verzögert sind, beobachtet werden kann. In vielen Fällen wird das Phänomen der Hydratkugelbildung durch eine Alterung der Trockenmischung hervorgerufen, denn gerade schnell abbindende ternäre Bindemittelgemische neigen nach Anbruch des Gebindes stark zu einer Vorhydratisierung. Die Hydratkugelbildung lässt sich nur bedingt formulierungstechnisch aussteuern, sodass der Techniker letztendlich häufig gezwungen ist, das mineralische Bindersystem, inklusive der Abbinde- und Erhärtungsregler, neu zu evaluieren. Vorgestellt werden dazu weitere kalorimetrische und röntgendiffraktometrische Untersuchungen von zwei Formulierungen. Diese kinetischen Daten werden zusammen mit mikroskopischen Befunden (Licht- und Rasterelektronenmikroskopie, inklusive Elementverteilungen) diskutiert, mit dem Ziel, die heterogene Hydratkugelbildung besser verstehen zu können. Die neuen Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Hydratkugelphänomen mit einer starken Ca-Tartrat-Gelbildung im Zusammenhang stehen könnte. Diese verursacht zum einen, dass sehr viel freies Wasser den Hydratisierungsreaktionen entzogen wird, und zum anderen, dass sich die Diffusionsgeschwindigkeiten im Gesamtsystem drastisch verlangsamen.
Formation of hydrate spheres in ternary binder systems
Hydratkugelbildung in ternären Bindemittelsystemen
Neunhoeffer-Götz, Friedlinde (author) / Zurbriggen, Roger (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 61 ; 68-76
2008
9 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Article (Journal)
English , German
Portlandzement , Studie (Untersuchung) , Stoffeigenschaft , Hydratation , Kinetik , heterogenes Material , Abbinden von Zement , Alterung , Zement , Mischung (Stoff) , Bindemittel , Abbinderegulierer , Erhärten (Zementabbinden) , experimentelle Untersuchung , Calciumaluminat , Mörtel , Calciumsulfat , ternäres System , experimentelles Ergebnis , Calciumaluminatzement
Strength and workability of magnesium silicate hydrate binder systems
Elsevier | 2016
|Calcium germanate hydrate - A cementitious binder
British Library Online Contents | 1994
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