A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Gigantische Bauwerke für tiefes Wasser
Offshore-Windkraftanlagen (WEA) müssen sicher im Meeresboden verankert werden, wobei es hier vor allem auf eine möglichst große Masse ankommt. Vorgestellt werden die sechs normalerweise verwendeten Konzepte, die je nach Bodenbeschaffenheit und Gründungstiefe gewählt werden ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Beispielhaft werden Hersteller, bestehende Anlagen und geplante Projekte verschiedener Unternehmen vorgestellt. Für leichte und mittelschwere WEA in flachem Wasser (maximal 10 m) werden Gravitations- oder Schwerkraftfundamente genutzt, sie brauchen einen ebenen Boden und kommen eher selten zum Einsatz. Monopiles sind Stahlrohre, die in den Boden gerammt werden und erst an der Meeresoberfläche in den eigentlichen Stahlturm übergehen. Sie eignen sich für Tiefen zwischen 20-35 Meter und sind aufgrund ihres geringen Aufwandes bislang die am häufigsten genutzten Verankerungen. Eine Weiterentwicklung ist der Tripile, bestehend aus drei Stahlrohren, die über ein Stützkreuz miteinander verbunden werden und Tiefen bis etwa 50 Meter erschließen. Der Tripod wiederum ist eine ebenfalls dreibeinige Stahlkonstruktion aus groß dimensionierten Rohren und soll die Wassertiefe ab 20 m nutzbar machen. In diesem Bereich werden auch die so genannten Jackets eingesetzt, leichte Fachwerkkonstruktionen auf vier Beinen. Erst vor zwei Jahren als Prototyp realisiert wurde die 'Schwimmende Plattform', ein schwimmender Halbtaucher, der über Ketten am Meeresboden verankert wird. Durch Vorspannung (die Kette zieht die Plattform über die Auftriebslinie hinaus an den Boden) erzielt man die nötige Stabilität, die Wassertiefen von 200 Meter und mehr möglich machen soll. Die Anlagen befinden sich noch in der Erprobung, eine kommerzielle Nutzung ist noch nicht absehbar.
Gigantische Bauwerke für tiefes Wasser
Offshore-Windkraftanlagen (WEA) müssen sicher im Meeresboden verankert werden, wobei es hier vor allem auf eine möglichst große Masse ankommt. Vorgestellt werden die sechs normalerweise verwendeten Konzepte, die je nach Bodenbeschaffenheit und Gründungstiefe gewählt werden ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Beispielhaft werden Hersteller, bestehende Anlagen und geplante Projekte verschiedener Unternehmen vorgestellt. Für leichte und mittelschwere WEA in flachem Wasser (maximal 10 m) werden Gravitations- oder Schwerkraftfundamente genutzt, sie brauchen einen ebenen Boden und kommen eher selten zum Einsatz. Monopiles sind Stahlrohre, die in den Boden gerammt werden und erst an der Meeresoberfläche in den eigentlichen Stahlturm übergehen. Sie eignen sich für Tiefen zwischen 20-35 Meter und sind aufgrund ihres geringen Aufwandes bislang die am häufigsten genutzten Verankerungen. Eine Weiterentwicklung ist der Tripile, bestehend aus drei Stahlrohren, die über ein Stützkreuz miteinander verbunden werden und Tiefen bis etwa 50 Meter erschließen. Der Tripod wiederum ist eine ebenfalls dreibeinige Stahlkonstruktion aus groß dimensionierten Rohren und soll die Wassertiefe ab 20 m nutzbar machen. In diesem Bereich werden auch die so genannten Jackets eingesetzt, leichte Fachwerkkonstruktionen auf vier Beinen. Erst vor zwei Jahren als Prototyp realisiert wurde die 'Schwimmende Plattform', ein schwimmender Halbtaucher, der über Ketten am Meeresboden verankert wird. Durch Vorspannung (die Kette zieht die Plattform über die Auftriebslinie hinaus an den Boden) erzielt man die nötige Stabilität, die Wassertiefen von 200 Meter und mehr möglich machen soll. Die Anlagen befinden sich noch in der Erprobung, eine kommerzielle Nutzung ist noch nicht absehbar.
Gigantische Bauwerke für tiefes Wasser
Thomas, Torsten (author) / Iken, Jörn (author)
Sonne Wind & Wärme ; 33 ; 62-65
2009
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Ontwerp gigantische sluisdeuren Panamakanaal
Online Contents | 2013
Flächenheizung - Gigantische Flächenheizung bei BMW
Online Contents | 2005
Das gigantische Kreuz v. Isenheim
DataCite | 1920
|