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Die gebundene Bauweise im Garten- und Landschaftsbau
Da das DNV Merkblatt von 2002 'Pflasterdecken und Plattenbeläge aus Naturstein für Verkehrsflächen' demnächst überarbeitet wird und auch nur bedingt für den Bereich des Garten- und Landschaftsbau geeignet ist, werden im Beitrag für diesen Bereich der Stand des Wissens und der Technik dargelegt. Im Garten- und Landschaftsbau findet man häufig die so genannte Mischbauweise (ungebundene Bettung, gebundene Fuge) vor. Einer der obersten technischen Grundsätze zur jetzigen Zeit ist, dass sowohl die Tragschicht als auch das Bett drainfähig sein müssen. Dies wird erzielt durch Material mit möglichst wenig Feinstanteil. Sofern ein drainfähiges Fugenmaterial eingebaut wird, kann es in der Folge zu einem Wasserstau in der Fuge und zu Frostschäden kommen. Es sollte deshalb bei der Verlegung von Platten eine minimale Fugenbreite von 5 mm eingehalten werden, damit das Fugenmaterial auch die auftretenden Kräfte aufnehmen bzw. abbauen kann. Auch die Ausbildung von Bewegungsfugen kann eine Rissbildung in der Fläche nicht völlig verhindern. Bei kunstharzgebundenen Pflasterfugenmörteln ist sich zu vergewissern, dass die Optik des Steines nicht beeinträchtigt wird und auch eine entsprechende Belastbarkeit gewährleistet ist. Grundsätzlich sollte der Fugenmörtel stets weicher als der Pflasterstein sein.
Die gebundene Bauweise im Garten- und Landschaftsbau
Da das DNV Merkblatt von 2002 'Pflasterdecken und Plattenbeläge aus Naturstein für Verkehrsflächen' demnächst überarbeitet wird und auch nur bedingt für den Bereich des Garten- und Landschaftsbau geeignet ist, werden im Beitrag für diesen Bereich der Stand des Wissens und der Technik dargelegt. Im Garten- und Landschaftsbau findet man häufig die so genannte Mischbauweise (ungebundene Bettung, gebundene Fuge) vor. Einer der obersten technischen Grundsätze zur jetzigen Zeit ist, dass sowohl die Tragschicht als auch das Bett drainfähig sein müssen. Dies wird erzielt durch Material mit möglichst wenig Feinstanteil. Sofern ein drainfähiges Fugenmaterial eingebaut wird, kann es in der Folge zu einem Wasserstau in der Fuge und zu Frostschäden kommen. Es sollte deshalb bei der Verlegung von Platten eine minimale Fugenbreite von 5 mm eingehalten werden, damit das Fugenmaterial auch die auftretenden Kräfte aufnehmen bzw. abbauen kann. Auch die Ausbildung von Bewegungsfugen kann eine Rissbildung in der Fläche nicht völlig verhindern. Bei kunstharzgebundenen Pflasterfugenmörteln ist sich zu vergewissern, dass die Optik des Steines nicht beeinträchtigt wird und auch eine entsprechende Belastbarkeit gewährleistet ist. Grundsätzlich sollte der Fugenmörtel stets weicher als der Pflasterstein sein.
Die gebundene Bauweise im Garten- und Landschaftsbau
Henn, Albrecht (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 51 ; 14-16
2009
3 Seiten, 3 Bilder
(Sonderteil tis GaLa Bau 1)
Article (Journal)
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