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Wabenplatten für den Möbelbau
Geboten werden Informationen zur Bewertung der Zukunftsfähigkeit von Wabenplatten. Hinsichtlich der Konstruktionsweise ist zwischen rahmenlosen Wabenplatten und Platten mit einem umlaufenden internen Rahmenfries zu unterscheiden. Da letztere in großen Stückzahlen in Mitnahmemöbeln eingesetzt werden, wurden Anlagenkonzepte entwickelt, die eine weitgehende rationalisierte Fertigung zulassen. Davon ausgehend, dass die Materialkosten den größten Kostenfaktor darstellen, bildet die Kombination aus Dünnspanplatten als Decklagen in Verbindung mit Endlos-Honigwaben und einem UF-Harz als Klebstoff die günstigste Variante. Dadurch, dass bei steigender Gesamtstärke die Kosten für Decklagen, Klebstoff, Personal und Maschine konstant bleiben und lediglich die Kosten für das Kernmaterial steigen, werden Wabenplatten auf ihr Volumen bezogen mit steigender Gesamtstärke immer günstiger. Im Vergleich mit Spanplatten ist der Einsatz im Bereich von 22 bis 25 mm Stärke günstiger. Gearbeitet wird an einer Lösung, großformatige rahmenlose Wabenplatten herzustellen, die durch Verwendung von Endlos-Honigwaben zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden könnten. Für die Möbelindustrie ist dabei entscheidend, dass das keine grundlegende Umstellungen der Produktionsabläufe erfordert. Die Festigkeiten solcher Platten könnten sich ebenfalls als problematisch erweisen. Zwar gelten Wabenplatten als sehr biegesteif und druckfest, allerdings bezieht sich dies immer auf die Verwendung wesentlich höherwertiger Materialien. Es bestehen keine Normen und Anforderungsprofile an Wabenplatten für den Möbelbau. In Ermangelung von Mindestanforderungen an die Festigkeiten, die sich aus der Möbelkonstruktion ergeben, bleibt nur der Vergleich zu den herkömmlichen Möbelwerkstoffen. Zur Erlangung orientierender Festigkeitswerte wurden Untersuchungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass die für Holzwerkstoffe geltenden Prüfmethoden auch für Wabenplatten angewendet werden können. Geringfügige Modifikationen ergeben sich aus der besonderen Struktur des Kernmaterials. So ist zu berücksichtigen, dass das schubweiche Kernmaterial bei der Prüfung der Biegefestigkeit zu einer erheblichen Schubverformung des Materials führt.
Wabenplatten für den Möbelbau
Geboten werden Informationen zur Bewertung der Zukunftsfähigkeit von Wabenplatten. Hinsichtlich der Konstruktionsweise ist zwischen rahmenlosen Wabenplatten und Platten mit einem umlaufenden internen Rahmenfries zu unterscheiden. Da letztere in großen Stückzahlen in Mitnahmemöbeln eingesetzt werden, wurden Anlagenkonzepte entwickelt, die eine weitgehende rationalisierte Fertigung zulassen. Davon ausgehend, dass die Materialkosten den größten Kostenfaktor darstellen, bildet die Kombination aus Dünnspanplatten als Decklagen in Verbindung mit Endlos-Honigwaben und einem UF-Harz als Klebstoff die günstigste Variante. Dadurch, dass bei steigender Gesamtstärke die Kosten für Decklagen, Klebstoff, Personal und Maschine konstant bleiben und lediglich die Kosten für das Kernmaterial steigen, werden Wabenplatten auf ihr Volumen bezogen mit steigender Gesamtstärke immer günstiger. Im Vergleich mit Spanplatten ist der Einsatz im Bereich von 22 bis 25 mm Stärke günstiger. Gearbeitet wird an einer Lösung, großformatige rahmenlose Wabenplatten herzustellen, die durch Verwendung von Endlos-Honigwaben zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden könnten. Für die Möbelindustrie ist dabei entscheidend, dass das keine grundlegende Umstellungen der Produktionsabläufe erfordert. Die Festigkeiten solcher Platten könnten sich ebenfalls als problematisch erweisen. Zwar gelten Wabenplatten als sehr biegesteif und druckfest, allerdings bezieht sich dies immer auf die Verwendung wesentlich höherwertiger Materialien. Es bestehen keine Normen und Anforderungsprofile an Wabenplatten für den Möbelbau. In Ermangelung von Mindestanforderungen an die Festigkeiten, die sich aus der Möbelkonstruktion ergeben, bleibt nur der Vergleich zu den herkömmlichen Möbelwerkstoffen. Zur Erlangung orientierender Festigkeitswerte wurden Untersuchungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass die für Holzwerkstoffe geltenden Prüfmethoden auch für Wabenplatten angewendet werden können. Geringfügige Modifikationen ergeben sich aus der besonderen Struktur des Kernmaterials. So ist zu berücksichtigen, dass das schubweiche Kernmaterial bei der Prüfung der Biegefestigkeit zu einer erheblichen Schubverformung des Materials führt.
Wabenplatten für den Möbelbau
Poppensieker, Jan (author) / Thömen, Heiko (author)
2008
103 Seiten, 43 Bilder, 12 Tabellen, Quellen
Report
German
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