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Untersuchungen zur Belastung mit feinen und ultrafeinen Partikeln in bewohnten Innenräumen
In 50 Wohnungen in Hamburg und Berlin wurden von Januar bis Dezember 2007 umfangreiche Messungen der Raumluftqualität, Feinstaubkonzentrationen (PM10 und PM2,5) und der Konzentrationen ultrafeiner Partikeln (UFP) vorgenommen. Einflüsse der verschiedenen Wohnlagen auf die Innenraumluftqualität wurden durch zeitgleiche Messungen der Außenluft ebenso ermittelt wie saisonale Einflüsse und die von Quellen in der Wohnung selbst (z.B. Kochen, Staubsaugen). Darüber hinaus wurden neue Analysestrategien und -verfahren zur Charakterisierung von Partikeln für innenraumspezifische Fragestellungen getestet. Es zeigte sich, dass die PM10-Konzentration im Innenraum weitgehend von der Personenzahl und den Nutzungsaktivitäten bestimmt wurde. Der Einfluss der Außenluft auf die PM10-Konzentration des Innenraums war bei den Messungen im Allgemeinen eher gering. Auch die PM2,5-Konzentrationen wurden überwiegend von Nutzungsaktivitäten im Innenraum beeinflusst. Eine deutliche Zunahme der PM2,5-Konzentrationen war besonders bei allen Verbrennungsvorgängen, wie dem Betrieb von Öfen und Gasherden sowie beim Abbrennen von Kerzen erkennbar. Im Unterschied zur PM10-Situation zeigte sich bei den PM2,5-Konzentrationen auch der Einfluss von Faktoren aus dem Wohnumfeld. In der Tendenz wurden höhere 5%-Perzentile für PM2,5 und UFP bei innerstädtischen Wohnungslagen festgestellt. Die Konzentrationen der Innenraumluft mit UFP ab einer Größe von 20 nm stiegen bei bestimmten Nutzungsaktivitäten, wie Kerzenabbrand und haushaltstypischen Erhitzungsvorgängen (Backen, Braten, Toasten), deutlich an, blieben ansonsten aber auf ähnlichem Niveau wie im Außenbereich.
Untersuchungen zur Belastung mit feinen und ultrafeinen Partikeln in bewohnten Innenräumen
In 50 Wohnungen in Hamburg und Berlin wurden von Januar bis Dezember 2007 umfangreiche Messungen der Raumluftqualität, Feinstaubkonzentrationen (PM10 und PM2,5) und der Konzentrationen ultrafeiner Partikeln (UFP) vorgenommen. Einflüsse der verschiedenen Wohnlagen auf die Innenraumluftqualität wurden durch zeitgleiche Messungen der Außenluft ebenso ermittelt wie saisonale Einflüsse und die von Quellen in der Wohnung selbst (z.B. Kochen, Staubsaugen). Darüber hinaus wurden neue Analysestrategien und -verfahren zur Charakterisierung von Partikeln für innenraumspezifische Fragestellungen getestet. Es zeigte sich, dass die PM10-Konzentration im Innenraum weitgehend von der Personenzahl und den Nutzungsaktivitäten bestimmt wurde. Der Einfluss der Außenluft auf die PM10-Konzentration des Innenraums war bei den Messungen im Allgemeinen eher gering. Auch die PM2,5-Konzentrationen wurden überwiegend von Nutzungsaktivitäten im Innenraum beeinflusst. Eine deutliche Zunahme der PM2,5-Konzentrationen war besonders bei allen Verbrennungsvorgängen, wie dem Betrieb von Öfen und Gasherden sowie beim Abbrennen von Kerzen erkennbar. Im Unterschied zur PM10-Situation zeigte sich bei den PM2,5-Konzentrationen auch der Einfluss von Faktoren aus dem Wohnumfeld. In der Tendenz wurden höhere 5%-Perzentile für PM2,5 und UFP bei innerstädtischen Wohnungslagen festgestellt. Die Konzentrationen der Innenraumluft mit UFP ab einer Größe von 20 nm stiegen bei bestimmten Nutzungsaktivitäten, wie Kerzenabbrand und haushaltstypischen Erhitzungsvorgängen (Backen, Braten, Toasten), deutlich an, blieben ansonsten aber auf ähnlichem Niveau wie im Außenbereich.
Untersuchungen zur Belastung mit feinen und ultrafeinen Partikeln in bewohnten Innenräumen
Measurements of fine and ultrafine particles in indoor environment of living rooms
Santen, Manfred (author) / Wesselmann, Martin (author) / Fittschen, Ursula (author) / Cremer, Ruth (author) / Braun, Peter (author) / Lüdecke, Anja (author) / Moriske, Heinz-Jörn (author)
2009
8 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Modernisierung in bewohnten Räumen : Arbeitsverfahren, Arbeitsablauf, Arbeitstechnik
UB Braunschweig | 1983
|Rückbaumassnahmen von Wohngebäuden unter bewohnten Bedingungen -- Forschungsprojekt
Online Contents | 2008