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Straßenbau im alpinen Gelände mit Geogittern. Sicherung steiler Hanglagen
In der Nähe der österreichischen Gemeinde Trieben (Steiermark) entstand in den 1960er-Jahren die Bundesstraße B114 nach Hohentauern. Die stark befahrene Verbindungsstrecke zwischen Trieben und Sunk wies im Laufe der Jahre massive Schäden auf, die durch die instabilen Hänge verursacht wurden und nicht mehr zu sanieren waren. Es wurde deshalb eine neue Trasse auf kunststoffbewehrter Erde (KBE) errichtet, da eine extrem steile Hanglage vorlag. Die für die Straßenführung erforderlichen übersteilen Böschungen bzw. Stützkonstruktionen aus KBE bestehen aus verdichteten Füllbodenlagen und bewehrenden Geogittern, die letztendlich als entscheidende Tragglieder die Standsicherheit des gesamten Systems gewährleisten. Dadurch entstanden bis zu 28 m hohe KBE-Konstruktionen mit besonderen technischen Anforderungen an das Geogitter. Neben der Bemessungsfestigkeit (Standsicherheit) ist auch das gesicherte Kurz- und Langzeitdehnungsverhalten der Geogitter wichtig (geringe Verformungen), und zwar für die geplante Betriebsdauer von mindestens 120 Jahren. Der Verbund bei den Fortrac-Geogittern wurde hierzu weiter optimiert, wobei für den grobkörnigen Füllboden projektspezifisch Geogitter mit einer großen Maschenweite von 70 x 70 mm verwendet wurden. Die äußere Stabilität des Systems und des Berghangs erforderte zusätzliche Maßnahmen wie Verdübelungen, Verankerungen und Vernagelungen. Letztendlich entstand ein kompliziertes Kombibauwerk, das auf der einen Seite duktil und adaptiv, auf der anderen Seite resistent und zur Landschaft passend ausgeführt wurde.
Straßenbau im alpinen Gelände mit Geogittern. Sicherung steiler Hanglagen
In der Nähe der österreichischen Gemeinde Trieben (Steiermark) entstand in den 1960er-Jahren die Bundesstraße B114 nach Hohentauern. Die stark befahrene Verbindungsstrecke zwischen Trieben und Sunk wies im Laufe der Jahre massive Schäden auf, die durch die instabilen Hänge verursacht wurden und nicht mehr zu sanieren waren. Es wurde deshalb eine neue Trasse auf kunststoffbewehrter Erde (KBE) errichtet, da eine extrem steile Hanglage vorlag. Die für die Straßenführung erforderlichen übersteilen Böschungen bzw. Stützkonstruktionen aus KBE bestehen aus verdichteten Füllbodenlagen und bewehrenden Geogittern, die letztendlich als entscheidende Tragglieder die Standsicherheit des gesamten Systems gewährleisten. Dadurch entstanden bis zu 28 m hohe KBE-Konstruktionen mit besonderen technischen Anforderungen an das Geogitter. Neben der Bemessungsfestigkeit (Standsicherheit) ist auch das gesicherte Kurz- und Langzeitdehnungsverhalten der Geogitter wichtig (geringe Verformungen), und zwar für die geplante Betriebsdauer von mindestens 120 Jahren. Der Verbund bei den Fortrac-Geogittern wurde hierzu weiter optimiert, wobei für den grobkörnigen Füllboden projektspezifisch Geogitter mit einer großen Maschenweite von 70 x 70 mm verwendet wurden. Die äußere Stabilität des Systems und des Berghangs erforderte zusätzliche Maßnahmen wie Verdübelungen, Verankerungen und Vernagelungen. Letztendlich entstand ein kompliziertes Kombibauwerk, das auf der einen Seite duktil und adaptiv, auf der anderen Seite resistent und zur Landschaft passend ausgeführt wurde.
Straßenbau im alpinen Gelände mit Geogittern. Sicherung steiler Hanglagen
Felsbau magazin ; 58-59
2009
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Straßenbau , Gebirge , Böschung , Stabilisierung , Standfestigkeit , Baugrund , Boden (Erde) , Bewehrung , Geogitter , Bauausführung
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