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Wirksame Erschütterungsreduktion durch einfach herzustellende Isolierkörper im Boden
Oftmals entstehen bei Schienenverkehrswegen oder sonstigen Erschütterungsquellen durch die im Lauf der Zeit erfolgte intensivere Nutzung Probleme mit dem Erschütterungsschutz. Die Problematik bei dann notwendigen nachträglichen Erschütterungsreduktionsmaßnahmen direkt im Emissions- bzw. Immissionsbereich ist der hohe Investitions- und Ausführungsaufwand. Daher stellt eine Erschütterungsreduzierungsmaßnahme im dazwischen liegenden Transmissionsbereich in Form eines Isolierkörpers im Boden eine optimale Lösung dar. In der Literatur wird u.a. von erfolgreich wirkenden luftgefüllten Isolierschlitzen bzw. tiefen und breiten Betonkörper im Boden berichtet. Diese konnten sich dennoch aufgrund herstellungstechnischer Schwierigkeiten oder wegen des hohen Aufwands in der Praxis bislang nicht durchsetzen. Ziel war es daher, ein geeignetes alternatives Material zu finden, dass sowohl erschütterungstechnisch wirksam als auch zugleich einfach und wirtschaftlich in den Untergrund eingebracht werden kann. Basierend auf den theoretischen Kenntnissen über die Ausbreitung und Reflektion von Erschütterungswellen sowie den durchgeführten zwei- und dreidimensionalen FE-Berechnungen wurden zunächst die Anforderungen an ein optimales Isolierkörpermaterial ermittelt. Darauf aufbauend wurden für die sich als geeignet erweisenden Materialien weitere Einflussparameter wie z.B. die Tiefe und Breite des Isolierkörpers und seine Entfernung zur Erregerquelle untersucht. Als geeignetes Verfahren, bei dem das dämpfende Material ohne Bodenaushub und in kürzester Zeit in den Boden eingebracht werden kann, hat sich eine Injektion mit einem speziellen Zweikomponenten-Kunstharz erwiesen. Das Verfahren ist mit geringem Aufwand für die Baustelleneinrichtung und die eigentliche Durchführung der Maßnahme verbunden, so dass sich deutliche Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen Erschütterungsreduktionsmaßnahmen ergeben. Erste Großversuche in einer Kiesgrube haben die Anwendbarkeit und Wirksamkeit des Verfahrens bestätigt.
Wirksame Erschütterungsreduktion durch einfach herzustellende Isolierkörper im Boden
Oftmals entstehen bei Schienenverkehrswegen oder sonstigen Erschütterungsquellen durch die im Lauf der Zeit erfolgte intensivere Nutzung Probleme mit dem Erschütterungsschutz. Die Problematik bei dann notwendigen nachträglichen Erschütterungsreduktionsmaßnahmen direkt im Emissions- bzw. Immissionsbereich ist der hohe Investitions- und Ausführungsaufwand. Daher stellt eine Erschütterungsreduzierungsmaßnahme im dazwischen liegenden Transmissionsbereich in Form eines Isolierkörpers im Boden eine optimale Lösung dar. In der Literatur wird u.a. von erfolgreich wirkenden luftgefüllten Isolierschlitzen bzw. tiefen und breiten Betonkörper im Boden berichtet. Diese konnten sich dennoch aufgrund herstellungstechnischer Schwierigkeiten oder wegen des hohen Aufwands in der Praxis bislang nicht durchsetzen. Ziel war es daher, ein geeignetes alternatives Material zu finden, dass sowohl erschütterungstechnisch wirksam als auch zugleich einfach und wirtschaftlich in den Untergrund eingebracht werden kann. Basierend auf den theoretischen Kenntnissen über die Ausbreitung und Reflektion von Erschütterungswellen sowie den durchgeführten zwei- und dreidimensionalen FE-Berechnungen wurden zunächst die Anforderungen an ein optimales Isolierkörpermaterial ermittelt. Darauf aufbauend wurden für die sich als geeignet erweisenden Materialien weitere Einflussparameter wie z.B. die Tiefe und Breite des Isolierkörpers und seine Entfernung zur Erregerquelle untersucht. Als geeignetes Verfahren, bei dem das dämpfende Material ohne Bodenaushub und in kürzester Zeit in den Boden eingebracht werden kann, hat sich eine Injektion mit einem speziellen Zweikomponenten-Kunstharz erwiesen. Das Verfahren ist mit geringem Aufwand für die Baustelleneinrichtung und die eigentliche Durchführung der Maßnahme verbunden, so dass sich deutliche Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen Erschütterungsreduktionsmaßnahmen ergeben. Erste Großversuche in einer Kiesgrube haben die Anwendbarkeit und Wirksamkeit des Verfahrens bestätigt.
Wirksame Erschütterungsreduktion durch einfach herzustellende Isolierkörper im Boden
Vibration reduction using foamed isolation barriers in soil
Sadegh-Azar, Parviz (author) / Ziegler, Martin (author)
Der Bauingenieur ; 84 ; 101-109
2009
9 Seiten, 17 Bilder, 19 Quellen
Article (Journal)
German
Wirksame Erschutterungsreduktion durch einfach herzustellende Isolierkorper im Boden
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