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Innerstädtisches Bauen heute: Neubau der Gablenzbrücke in Kiel
In der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Kiel wurde unweit des Stadtzentrum ein 336 m langer Brückenzug im Stahlverbundbau als Ersatz für die 1910 errichtete Gablenzbrücke gebaut. Außergewöhnliche Berücksichtigung in Planungsvorbereitung und Bauausführung galt der weitgehenden Aufrechterhaltung des Straßen- und Schienenverkehrs auf und unterhalb des Bauwerkes. Neben der Verkehrsführung über die teilrückgebauten Vorlandbrücken und den querverschobenen Bogenaltbau war das Drehen und Verfahren des außerhalb der Bautrasse gefertigten Stabbogens mittels Plattformwagen von besonderem Interesse. Das neue Bauwerk wurde aus zwei parallelen Vorlandbrücken mit jeweils 2 Fahrspuren sowie kombinierten Geh- und Radwegen vorgesehen. Das östliche Widerlager sowie der Stabbogen wurden als in gesamter Verkehrsbreite herzustellende Einzelbauwerke geplant. Alle Hauptträger wurden als luftdicht verschweißte Hohlkastenträger vorgesehen. Für den Bau der Vorlandbrücken war es erforderlich, den vorhandenen Überbau halbseitig rückzubauen, um damit das Baufeld für den Neubau der vorerst nördlichen Vorlandbrücke freizumachen. Die alte Bogenkonstruktion mit einem Eigengewicht von 1500 t wurde zur Freimachung des Baufeldes zunächst um 8,50 m nach Süden verschoben. Die Gründung des verschobenen Altbauwerkes wurde auf eingerüttelten Stahlprofilen mit Fußverpressung vorgenommen. Besondere Aufmerksamkeit galt hier der Horizontalkraftsicherung, die über massive, an den bestehenden Widerlagern verankerte stählerne Quertraversen vorgenommen wurde.
Innerstädtisches Bauen heute: Neubau der Gablenzbrücke in Kiel
In der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Kiel wurde unweit des Stadtzentrum ein 336 m langer Brückenzug im Stahlverbundbau als Ersatz für die 1910 errichtete Gablenzbrücke gebaut. Außergewöhnliche Berücksichtigung in Planungsvorbereitung und Bauausführung galt der weitgehenden Aufrechterhaltung des Straßen- und Schienenverkehrs auf und unterhalb des Bauwerkes. Neben der Verkehrsführung über die teilrückgebauten Vorlandbrücken und den querverschobenen Bogenaltbau war das Drehen und Verfahren des außerhalb der Bautrasse gefertigten Stabbogens mittels Plattformwagen von besonderem Interesse. Das neue Bauwerk wurde aus zwei parallelen Vorlandbrücken mit jeweils 2 Fahrspuren sowie kombinierten Geh- und Radwegen vorgesehen. Das östliche Widerlager sowie der Stabbogen wurden als in gesamter Verkehrsbreite herzustellende Einzelbauwerke geplant. Alle Hauptträger wurden als luftdicht verschweißte Hohlkastenträger vorgesehen. Für den Bau der Vorlandbrücken war es erforderlich, den vorhandenen Überbau halbseitig rückzubauen, um damit das Baufeld für den Neubau der vorerst nördlichen Vorlandbrücke freizumachen. Die alte Bogenkonstruktion mit einem Eigengewicht von 1500 t wurde zur Freimachung des Baufeldes zunächst um 8,50 m nach Süden verschoben. Die Gründung des verschobenen Altbauwerkes wurde auf eingerüttelten Stahlprofilen mit Fußverpressung vorgenommen. Besondere Aufmerksamkeit galt hier der Horizontalkraftsicherung, die über massive, an den bestehenden Widerlagern verankerte stählerne Quertraversen vorgenommen wurde.
Innerstädtisches Bauen heute: Neubau der Gablenzbrücke in Kiel
Intra-urban building today: The Gablenzbridge in Kiel
Janßen, Thomas (author)
Der Bauingenieur ; 84 ; 110-118
2009
9 Seiten, 20 Bilder
Article (Journal)
German
Brücke (Bauwerk) , Brückenbau , Stahlbau , Stahlbetonbau , Verbundbau , Planung , Entwurf , Bauausführung
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