A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Unterquerung des Oder-Havel-Kanals mittels Horizontalspülbohrung
Der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (ZWA) Eberswalde plante im Jahr 2008 die Neuverlegung einer Trinkwasserleitung als Düker unter dem Oder-Havel-Kanal (HOW) bei km 70,138, da der bestehende Düker auf Grund des Ausbaus des HOW und der Verlegung der Bundesstraße B2, welche den Kanal westlich der Dükerachse quert, der Baumaßnahme weichen muss. Da es sich bei dem Kanal um eine Damm- und Dichtungsstrecke handelte, wurde die Baumaßnahme überwacht. Das Bodenprofil des Baugrundes bestand aus folgenden Schichtungen: von 0,0 bis 0,8 m unter (Geländeoberkante) GOK standen humose, sandige Auffüllungen an, darunter folgten bis in eine Tiefe von ca. 10,80 m mehr oder weniger rollige Böden in Form von Fein-, Mittel- und Grobsanden, die dann von bindigen Geschiebeböden unterlagert wurden. Auf Grund dieser Erkenntnisse bestanden keinerlei Bedenken zum Einsatz des Horizontalspülbohrverfahrens als Verlegetechnologie. Die Bohrung wurde mittels eines speziellen PC-Programms geplant. Dabei wurden die Bohrlänge, das Bohrlochvolumen, die möglichen Radien und das anfallende Bohrgutvolumen genau berechnet. Durch die geplante Bohrlänge von über 160 m und dem einzuziehenden Medienrohr DA 355 kam eine Bohranlage D 50 x 100 von Vermeer mit einer effektiven Zugkraft von 24 t zum Einsatz. Aufgrund der geologischen Auswertung erfolgte die Durchführung der Pilotbohrung mit einer Jetlanze und Steuerplatte d 115 mm, eine erste Aufweitung mit einem Aufweitkopf d 400 mm, eine zweite Aufweitung mit einem Aufweitkopf d 500 mm und der anschließende Rohreinzug mit dem 500er Aufweitkopf.
Unterquerung des Oder-Havel-Kanals mittels Horizontalspülbohrung
Der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (ZWA) Eberswalde plante im Jahr 2008 die Neuverlegung einer Trinkwasserleitung als Düker unter dem Oder-Havel-Kanal (HOW) bei km 70,138, da der bestehende Düker auf Grund des Ausbaus des HOW und der Verlegung der Bundesstraße B2, welche den Kanal westlich der Dükerachse quert, der Baumaßnahme weichen muss. Da es sich bei dem Kanal um eine Damm- und Dichtungsstrecke handelte, wurde die Baumaßnahme überwacht. Das Bodenprofil des Baugrundes bestand aus folgenden Schichtungen: von 0,0 bis 0,8 m unter (Geländeoberkante) GOK standen humose, sandige Auffüllungen an, darunter folgten bis in eine Tiefe von ca. 10,80 m mehr oder weniger rollige Böden in Form von Fein-, Mittel- und Grobsanden, die dann von bindigen Geschiebeböden unterlagert wurden. Auf Grund dieser Erkenntnisse bestanden keinerlei Bedenken zum Einsatz des Horizontalspülbohrverfahrens als Verlegetechnologie. Die Bohrung wurde mittels eines speziellen PC-Programms geplant. Dabei wurden die Bohrlänge, das Bohrlochvolumen, die möglichen Radien und das anfallende Bohrgutvolumen genau berechnet. Durch die geplante Bohrlänge von über 160 m und dem einzuziehenden Medienrohr DA 355 kam eine Bohranlage D 50 x 100 von Vermeer mit einer effektiven Zugkraft von 24 t zum Einsatz. Aufgrund der geologischen Auswertung erfolgte die Durchführung der Pilotbohrung mit einer Jetlanze und Steuerplatte d 115 mm, eine erste Aufweitung mit einem Aufweitkopf d 400 mm, eine zweite Aufweitung mit einem Aufweitkopf d 500 mm und der anschließende Rohreinzug mit dem 500er Aufweitkopf.
Unterquerung des Oder-Havel-Kanals mittels Horizontalspülbohrung
Nedoluha, Henry (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 60 ; 30-35
2009
6 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Unterquerung des Oder-Havel-Kanals mittels Horizontalspülbohrung
Online Contents | 2009
|Unterquerung des Oder-Havel-Kanals mit einer Horizontalbohrung
Online Contents | 1994
Hydraulikbagger aktiv beim Ausbau des Elbe-Havel-Kanals
Online Contents | 2002
Hydraulikbagger aktiv beim Ausbau des Elbe-Havel-Kanals
Online Contents | 2002
Unterquerung einer Fertigungshalle
Online Contents | 1994