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Physikalisch-chemische Grundlagen des Explosionsschutzes beim Einsatz brennbarer Lösemittel
Bei Arbeiten mit brennbaren Lösemitteln sind Maßnahmen des Explosionsschutzes erforderlich, die aus der physikalischen Chemie abgeleitet sind. Wichtige Hilfsmittel zum Umsetzen dieser Maßnahmen sind die Kenngrößen des Explosionsschutzes, deren Anwendung auf Reinigungsvorgänge - auch für Arbeiten bei niedrigen Drücken ('Vakuum') und bei höheren Temperaturen (Trocknung) - beschrieben wird. Die drei Grundprinzipien des Explosionsschutzes sind: die Vermeidung der Bildung gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre; die Vermeidung wirksamer Zündquellen und die Beschränkung der Auswirkungen einer Explosion auf ein unbedenkliches Maß. Für die Gemischbildung sind bei Gasen und Stäuben physikalische Effekte wie Dichte und Turbulenz verantwortlich, bei Gasen eventuell auch Diffusion. Bei brennbaren Flüssigkeiten spielt bei den Verdampfungsvorgängen zusätzlich die Dampfdruckkurve eine wichtige Rolle. Schließlich sind Zündvorgänge und der Ablauf von Explosionen komplizierte physikalisch-chemische Vorgänge, bei denen Wechselwirkungen zwischen der chemischen Reaktionskinetik und der Strömungsmechanik entscheidend sind. Zur Quantifizierung dieser Vorgänge sind die Kenngrößen (Explosionsgrenze, Sauerstoffgrenzkonzentration, Flammpunkt, Zündtemperatur, Mindestzündspannung und -energie, maximaler Explosionsdruck) des Explosionsschutzes eingeführt worden.
Physikalisch-chemische Grundlagen des Explosionsschutzes beim Einsatz brennbarer Lösemittel
Bei Arbeiten mit brennbaren Lösemitteln sind Maßnahmen des Explosionsschutzes erforderlich, die aus der physikalischen Chemie abgeleitet sind. Wichtige Hilfsmittel zum Umsetzen dieser Maßnahmen sind die Kenngrößen des Explosionsschutzes, deren Anwendung auf Reinigungsvorgänge - auch für Arbeiten bei niedrigen Drücken ('Vakuum') und bei höheren Temperaturen (Trocknung) - beschrieben wird. Die drei Grundprinzipien des Explosionsschutzes sind: die Vermeidung der Bildung gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre; die Vermeidung wirksamer Zündquellen und die Beschränkung der Auswirkungen einer Explosion auf ein unbedenkliches Maß. Für die Gemischbildung sind bei Gasen und Stäuben physikalische Effekte wie Dichte und Turbulenz verantwortlich, bei Gasen eventuell auch Diffusion. Bei brennbaren Flüssigkeiten spielt bei den Verdampfungsvorgängen zusätzlich die Dampfdruckkurve eine wichtige Rolle. Schließlich sind Zündvorgänge und der Ablauf von Explosionen komplizierte physikalisch-chemische Vorgänge, bei denen Wechselwirkungen zwischen der chemischen Reaktionskinetik und der Strömungsmechanik entscheidend sind. Zur Quantifizierung dieser Vorgänge sind die Kenngrößen (Explosionsgrenze, Sauerstoffgrenzkonzentration, Flammpunkt, Zündtemperatur, Mindestzündspannung und -energie, maximaler Explosionsdruck) des Explosionsschutzes eingeführt worden.
Physikalisch-chemische Grundlagen des Explosionsschutzes beim Einsatz brennbarer Lösemittel
Pawel, Dieter (author)
2008
8 Seiten, 4 Bilder, 11 Quellen
Conference paper
Storage medium
German
Reinigung , Lösungsmittel , Brennbarkeit (Verbrennbarkeit) , brennbares Gas , Explosionsschutz , physikalische Chemie , niedrige Temperatur , Hochtemperatur , Temperaturabhängigkeit , Druckabhängigkeit , Gasatmosphäre , Reaktionstechnik , Strömungsmechanik , Zündtemperatur , Flammpunkt , Explosionsdruckentlastung , Sauerstoffgehalt , Kenngröße
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