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"Steuerungsindikatoren für Wohnungsbaugenossenschaften". Anmerkungen zu Garbe und Schneider: aus CM 01/07
Der deutsche Wohnungsmarkt erfährt durch das gestiegene Interesse internationaler Investorengruppen, verschiedener Börsengänge in der jüngeren Vergangenheit sowie einer Ausdifferenzierung der Marktbegebenheiten in den regionalen Teilmärkten gegenwärtig einen Wandel, der auch eine Professionalisierung der Unternehmenssteuerung von Wohnungsgenossenschaften bedingt. Aus diesem Grund entwickeln Schneider und Garbe in ihrem Beitrag ein Indikatorensystem, mittels dessen das Controlling dieser Gesellschaften einer Fundierung zugeführt werden soll. Die Empfehlungen der beiden Autoren basieren auf empirisch induzierten partialanalytischen Überlegungen. Aus Sicht der Investitions- und Finanzierungstheorie sind verschiedene Aussagen jedoch zu hinterfragen. Die beschriebenen Überlegungen haben gezeigt, dass zwischen von Schneider und Garbe diskutierten Größen interdependente Abhängigkeiten bestehen, die durch variable Wechselwirkungen gekennzeichnet sind. Durch die Vielschichtigkeit der Interdependenzen bleibt die Frage zu erörtern, inwiefern allgemeingültige finanzwirtschaftliche Zielgrößen für Immobiliengesellschaften formuliert werden können. Gerade für Wohnungsgenossenschaften ist der Rückgriff auf heuristische Modelle in der praktischen Anwendung auch konsequent, weil das Zielsystem der Genossenschaft auch Aspekte der Leistungserbringung umfasst und somit gerade nicht ausschließlich auf Gewinnmaximierung gerichtet ist. Dennoch ist es zwingend erforderlich, die verwendeten Modelle im Grundsatz einer theoretischen Fundierung zuzuführen.
"Steuerungsindikatoren für Wohnungsbaugenossenschaften". Anmerkungen zu Garbe und Schneider: aus CM 01/07
Der deutsche Wohnungsmarkt erfährt durch das gestiegene Interesse internationaler Investorengruppen, verschiedener Börsengänge in der jüngeren Vergangenheit sowie einer Ausdifferenzierung der Marktbegebenheiten in den regionalen Teilmärkten gegenwärtig einen Wandel, der auch eine Professionalisierung der Unternehmenssteuerung von Wohnungsgenossenschaften bedingt. Aus diesem Grund entwickeln Schneider und Garbe in ihrem Beitrag ein Indikatorensystem, mittels dessen das Controlling dieser Gesellschaften einer Fundierung zugeführt werden soll. Die Empfehlungen der beiden Autoren basieren auf empirisch induzierten partialanalytischen Überlegungen. Aus Sicht der Investitions- und Finanzierungstheorie sind verschiedene Aussagen jedoch zu hinterfragen. Die beschriebenen Überlegungen haben gezeigt, dass zwischen von Schneider und Garbe diskutierten Größen interdependente Abhängigkeiten bestehen, die durch variable Wechselwirkungen gekennzeichnet sind. Durch die Vielschichtigkeit der Interdependenzen bleibt die Frage zu erörtern, inwiefern allgemeingültige finanzwirtschaftliche Zielgrößen für Immobiliengesellschaften formuliert werden können. Gerade für Wohnungsgenossenschaften ist der Rückgriff auf heuristische Modelle in der praktischen Anwendung auch konsequent, weil das Zielsystem der Genossenschaft auch Aspekte der Leistungserbringung umfasst und somit gerade nicht ausschließlich auf Gewinnmaximierung gerichtet ist. Dennoch ist es zwingend erforderlich, die verwendeten Modelle im Grundsatz einer theoretischen Fundierung zuzuführen.
"Steuerungsindikatoren für Wohnungsbaugenossenschaften". Anmerkungen zu Garbe und Schneider: aus CM 01/07
Keuper, Frank (author) / Pape, Christian (author)
Controller Magazin ; 32 ; 357-360
2007
4 Seiten, 2 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
UB Braunschweig | 1994
|Arbeiterviertel und Wohnungsbaugenossenschaften in Mexiko
UB Braunschweig | 1981
|Arbeiterviertel und Wohnungsbaugenossenschaften in Mexiko
TIBKAT | 1981
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