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Abschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Viren im Trinkwasser
Viren können mit menschlichen und tierischen Fäkalien in die Umwelt, besonders ins Abwasser, abgegeben werden und von dort in Oberflächengewässer oder in Grundwasservorkommen gelangen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird. Deshalb ist die Frage zu beantworten, ob sich daraus eine relevante Gesundheitsgefährdung der Verbraucher ergibt bzw. ob die Gewinnung und Aufbereitung des Trinkwassers nach dem Stand der Technik dies ausschließen können. Die Kontrolle des Endproduktes - also des aufbereiteten Trinkwassers - auf Viren kann diese Frage nicht beantworten und ist deshalb auch nicht vorgeschrieben. Um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten, ist man auf Berechnungen angewiesen, welche zunächst den Begriff 'relevante Gesundheitsgefährdung' festlegen und welche die Infektiosität und die Gefährlichkeit der verschiedenen Virusarten sowie ihr Verhalten in der Umwelt, bei der Wasseraufbereitung und Desinfektion berücksichtigen. Zur Risikobewertung kann man sich auf Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stützen. Für die anderen Faktoren können experimentell ermittelte Daten eingesetzt werden. Diese müssen für Infektiosität und Gefährlichkeit an den jeweils zu untersuchenden Viren gewonnen werden. Bezüglich des Verhaltens in der Umwelt, bei der Aufbereitung und Desinfektion können Bakteriophagen als ungefährliche Untersuchungsobjekte dienen. Die derzeit vorliegende epidemiologische Situation in Deutschland gestattet den Schluss, dass die Einhaltung der technischen und gesetzlichen Regeln sowohl bei der Wassergewinnung als auch bei der Aufbereitung und Desinfektion eine Gefährdung durch Viren im Trinkwasser mit großer Sicherheit ausschließt.
Abschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Viren im Trinkwasser
Viren können mit menschlichen und tierischen Fäkalien in die Umwelt, besonders ins Abwasser, abgegeben werden und von dort in Oberflächengewässer oder in Grundwasservorkommen gelangen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird. Deshalb ist die Frage zu beantworten, ob sich daraus eine relevante Gesundheitsgefährdung der Verbraucher ergibt bzw. ob die Gewinnung und Aufbereitung des Trinkwassers nach dem Stand der Technik dies ausschließen können. Die Kontrolle des Endproduktes - also des aufbereiteten Trinkwassers - auf Viren kann diese Frage nicht beantworten und ist deshalb auch nicht vorgeschrieben. Um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten, ist man auf Berechnungen angewiesen, welche zunächst den Begriff 'relevante Gesundheitsgefährdung' festlegen und welche die Infektiosität und die Gefährlichkeit der verschiedenen Virusarten sowie ihr Verhalten in der Umwelt, bei der Wasseraufbereitung und Desinfektion berücksichtigen. Zur Risikobewertung kann man sich auf Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stützen. Für die anderen Faktoren können experimentell ermittelte Daten eingesetzt werden. Diese müssen für Infektiosität und Gefährlichkeit an den jeweils zu untersuchenden Viren gewonnen werden. Bezüglich des Verhaltens in der Umwelt, bei der Aufbereitung und Desinfektion können Bakteriophagen als ungefährliche Untersuchungsobjekte dienen. Die derzeit vorliegende epidemiologische Situation in Deutschland gestattet den Schluss, dass die Einhaltung der technischen und gesetzlichen Regeln sowohl bei der Wassergewinnung als auch bei der Aufbereitung und Desinfektion eine Gefährdung durch Viren im Trinkwasser mit großer Sicherheit ausschließt.
Abschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Viren im Trinkwasser
Risk assessment: Viral infections due to drinking water consumption
Botzenhart, Konrad (author) / Fleischer, Jens (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; 361-366
2009
6 Seiten, 3 Tabellen, 30 Quellen
Article (Journal)
German
Hygiene - Abschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Viren im Trinkwasser
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|Technik | Trinkwasserversorgung - Viren im Trinkwasser
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