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Perspektiven einer effizienteren Energienutzung in Gebäuden und Siedlungsgebieten durch Anwendung des Exergiekonzeptes
In dem Beitrag wird ausgehend von einer kurzen Einführung zur Anwendung des Exergiekonzpetes für Energiesysteme in Gebäuden anhand von Analysen und Beispielen diskutiert. Weiterhin wird die Verknüpfung zur Versorgung von Siedlungsgebieten dargestellt. Die vorgestellte Arbeit wird innerhalb des Verbundvorhabens 'LowEx' des BMWi und die ECBCS Annex 49 der Internationalen Energieagentur durchgeführt und steht in engem Zusammenhang mit den laufenden Arbeiten im Bereich der Energieeffizienten Stadt. Aus der hier beschriebenen Methode zur kombinierten energetischen und exergetischen Analyse von Energiesystemen in Gebäuden lassen sich drei Schlussfolgerungen zusammenfassen: Der fossile Primärenergiebedarf sollte weiter reduziert werden, wie dies z.B. durch die Verschärfung der Anforderung der EnEV angestrebt wird. Hierzu sind zum einen Reduktionen der Transmissions- und Lüftungswärmeverluste von Vorteil. Zum anderen sollten regenerative Energiequellen vermehrt eingesetzt werden. Um das Potenzial der eingesetzten Energie entsprechend bewerten und nutzen zu können, sollte der gesamte Exergieeinsatz (fossil und regenerativ), wie beim Primärenergiebedarf, minimiert werden. Hierzu sollen (regenerative) Niedrigexergiequellen zur Gebäudebeheizung und Kühlung vermehrt eingesetzt werden. Die Exergieaufwandzahl der gebäudetechnischen Systeme sollte sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Dadurch wird eine effiziente und angepasste Nutzung der eingesetzte Energie (bzw. Exergie) stattfinden. Dies ließe sich durch die Nutzung von Niedrigexergiequellen erreichen oder wenn das nicht möglich ist, sollten hochwertige Energiequellen effizient genutzt werden. Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in KWK-Anlagen erfüllt dieses Kriterium. Durch die kombinierte energetische und exergetischen Analyse von Energiesystemen lassen sich Aussagen zur vermehrten Nutzung von erneuerbaren Energien und zur effizienteren Energieversorgung mit angepassten Ressourcen ableiten.
Perspektiven einer effizienteren Energienutzung in Gebäuden und Siedlungsgebieten durch Anwendung des Exergiekonzeptes
In dem Beitrag wird ausgehend von einer kurzen Einführung zur Anwendung des Exergiekonzpetes für Energiesysteme in Gebäuden anhand von Analysen und Beispielen diskutiert. Weiterhin wird die Verknüpfung zur Versorgung von Siedlungsgebieten dargestellt. Die vorgestellte Arbeit wird innerhalb des Verbundvorhabens 'LowEx' des BMWi und die ECBCS Annex 49 der Internationalen Energieagentur durchgeführt und steht in engem Zusammenhang mit den laufenden Arbeiten im Bereich der Energieeffizienten Stadt. Aus der hier beschriebenen Methode zur kombinierten energetischen und exergetischen Analyse von Energiesystemen in Gebäuden lassen sich drei Schlussfolgerungen zusammenfassen: Der fossile Primärenergiebedarf sollte weiter reduziert werden, wie dies z.B. durch die Verschärfung der Anforderung der EnEV angestrebt wird. Hierzu sind zum einen Reduktionen der Transmissions- und Lüftungswärmeverluste von Vorteil. Zum anderen sollten regenerative Energiequellen vermehrt eingesetzt werden. Um das Potenzial der eingesetzten Energie entsprechend bewerten und nutzen zu können, sollte der gesamte Exergieeinsatz (fossil und regenerativ), wie beim Primärenergiebedarf, minimiert werden. Hierzu sollen (regenerative) Niedrigexergiequellen zur Gebäudebeheizung und Kühlung vermehrt eingesetzt werden. Die Exergieaufwandzahl der gebäudetechnischen Systeme sollte sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Dadurch wird eine effiziente und angepasste Nutzung der eingesetzte Energie (bzw. Exergie) stattfinden. Dies ließe sich durch die Nutzung von Niedrigexergiequellen erreichen oder wenn das nicht möglich ist, sollten hochwertige Energiequellen effizient genutzt werden. Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in KWK-Anlagen erfüllt dieses Kriterium. Durch die kombinierte energetische und exergetischen Analyse von Energiesystemen lassen sich Aussagen zur vermehrten Nutzung von erneuerbaren Energien und zur effizienteren Energieversorgung mit angepassten Ressourcen ableiten.
Perspektiven einer effizienteren Energienutzung in Gebäuden und Siedlungsgebieten durch Anwendung des Exergiekonzeptes
Schmidt, Dietrich (author) / Torio, Herena (author) / Kühler, Daniel (author)
2008
10 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 15 Quellen
Conference paper
Storage medium
German
Handbuch der passiven Kühlung : rationelle Energienutzung in Gebäuden
UB Braunschweig | 1999
|Weiterentwicklung von Siedlungsgebieten
UB Braunschweig | 1994
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