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Auf rund 122 Milliarden Euro wird der jährliche volkswirtschaftliche Schaden durch Verkehrsstau geschätzt, davon geht ein Drittel auf das Konto von Baustellen. Die Zahl der Baustellen wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Eine Studie zeigt nun, dass sich gerade Autokolonnen an Baustellen deutlich reduzieren lassen. Die Arbeitsabläufe wurden betrachtet und folgende Hauptgründe für Verzögerungen bei Autobahnbaustellen gefunden: 1. Schlechter Zeitplan: Viele Baustellen werden zunächst oft erst einmal eingerichtet, um den Auftraggeber zufrieden zu stellen. Aber gebaut wird nicht, weil Geräte oder Arbeiter noch anderswo eingesetzt werden. 2. Schlechte Planung: Mal sind keine Lastwagen mit frischem Asphalt verfügbar, mal stauen sich fünf auf einer Baustelle und lassen den Asphalt abkühlen. 3. Keine Absprachen: Die Betreiber der Asphaltmischwerke wissen oft nicht, wie viel Asphalt auf den einzelnen Baustellen benötigt wird. So kommt es immer wieder zu Verzögerungen, weil nicht genug Material vorhanden ist. 4. Mangelnde Übersicht: Niemand im Unternehmen hat einen Überblick darüber, wie viele Baustellen der Straßenbauer gerade unterhält, welche Maschinen eingesetzt werden, wie viele Arbeiter wo sind und welches Material benötigt wird. In der Branche des deutschen Straßenbaus wird gearbeitet wie vor 50 Jahren. Dabei lässt sich die schlechte Planung leicht beheben, etwa durch Fahrpläne mit Taktzeiten und eine genaue übergreifende Ablaufplanung. Für die Unternehmen lohnt der Aufwand, der keine Investitionen in Technik, Gerät oder mehr Arbeitszeit erfordert. Sie können Energiekosten von bis zu 40 % sparen und Autofahrer profitieren außerdem.
Auf rund 122 Milliarden Euro wird der jährliche volkswirtschaftliche Schaden durch Verkehrsstau geschätzt, davon geht ein Drittel auf das Konto von Baustellen. Die Zahl der Baustellen wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Eine Studie zeigt nun, dass sich gerade Autokolonnen an Baustellen deutlich reduzieren lassen. Die Arbeitsabläufe wurden betrachtet und folgende Hauptgründe für Verzögerungen bei Autobahnbaustellen gefunden: 1. Schlechter Zeitplan: Viele Baustellen werden zunächst oft erst einmal eingerichtet, um den Auftraggeber zufrieden zu stellen. Aber gebaut wird nicht, weil Geräte oder Arbeiter noch anderswo eingesetzt werden. 2. Schlechte Planung: Mal sind keine Lastwagen mit frischem Asphalt verfügbar, mal stauen sich fünf auf einer Baustelle und lassen den Asphalt abkühlen. 3. Keine Absprachen: Die Betreiber der Asphaltmischwerke wissen oft nicht, wie viel Asphalt auf den einzelnen Baustellen benötigt wird. So kommt es immer wieder zu Verzögerungen, weil nicht genug Material vorhanden ist. 4. Mangelnde Übersicht: Niemand im Unternehmen hat einen Überblick darüber, wie viele Baustellen der Straßenbauer gerade unterhält, welche Maschinen eingesetzt werden, wie viele Arbeiter wo sind und welches Material benötigt wird. In der Branche des deutschen Straßenbaus wird gearbeitet wie vor 50 Jahren. Dabei lässt sich die schlechte Planung leicht beheben, etwa durch Fahrpläne mit Taktzeiten und eine genaue übergreifende Ablaufplanung. Für die Unternehmen lohnt der Aufwand, der keine Investitionen in Technik, Gerät oder mehr Arbeitszeit erfordert. Sie können Energiekosten von bis zu 40 % sparen und Autofahrer profitieren außerdem.
Weniger Stau. Autobahnbaustellen
Rees, Juergen (author)
Wirtschaftswoche ; 79
2009
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Überwachungsanlagen an Autobahnbaustellen
Online Contents | 1999
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Beton & Form - Trogbauwerk statt Stau
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