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Unsicherheiten der stoffbezogenen Maßnahmenplanung zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie entstehen signifikante Unsicherheiten infolge der Verknüpfung verschiedener Annahmen und Vereinfachungen zur integrierten Maßnahmenplanung. Zur Abschätzung der Bedeutung für stoffbezogene technische Maßnahmen wurde ein Modell im Rahmen einer Studie an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt, das identifizierte Unsicherheiten über Faktoren zusammengefasst berücksichtigt. Mit Hilfe des Unsicherheitsfaktorenmodells wurde versucht, die Problematik der Folgefehler in der integrierten Maßnahmenplanung aufzugreifen und die möglichen Ergebnisunschärfen zu quantifizieren. Das Modell wurde in eine bestehende Methodik zur Maßnahmenidentifizierung eingebunden. Die Ergebnisse einer beispielhaften Modellanwendung am Ilm-Einzugsgebiet verdeutlichen die Risiken einer solch komplexen Betrachtung bei der Einbeziehung unsicherer Daten, da z.T. extreme Ergebnisspannen zwischen möglichen Minimal- und Maximalkosten der Maßnahmen berechnet wurden. Folgende Probleme der integrierten Maßnahmenplanung und betreffende notwendige Verbesserungen wurden hierzu zusammenfassend festgehalten: (1) Ein großer Teil der Ergebnisunschärfen muss den für Maßnahmengruppen standardisierten Kosten-Wirksamkeits-Spannen zugeschrieben werden. Die sorgfältige Auswahl von zugehörigen Einzelmaßnahmen und die Eingrenzung bzw. Optimierung der Kosteneffektivitäten muss somit eine hohe Priorität besitzen. (2) Die Ansätze zur flächendeckenden Quantifizierung diffuser Stoffeinträge in die Gewässer und der ökonomischen Nutzenbewertungen sind nur bedingt zur Maßnahmenplanung geeignet und somit für eine Verwendung als Entscheidungshilfe deutlich weiterzuentwickeln.
Unsicherheiten der stoffbezogenen Maßnahmenplanung zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie entstehen signifikante Unsicherheiten infolge der Verknüpfung verschiedener Annahmen und Vereinfachungen zur integrierten Maßnahmenplanung. Zur Abschätzung der Bedeutung für stoffbezogene technische Maßnahmen wurde ein Modell im Rahmen einer Studie an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt, das identifizierte Unsicherheiten über Faktoren zusammengefasst berücksichtigt. Mit Hilfe des Unsicherheitsfaktorenmodells wurde versucht, die Problematik der Folgefehler in der integrierten Maßnahmenplanung aufzugreifen und die möglichen Ergebnisunschärfen zu quantifizieren. Das Modell wurde in eine bestehende Methodik zur Maßnahmenidentifizierung eingebunden. Die Ergebnisse einer beispielhaften Modellanwendung am Ilm-Einzugsgebiet verdeutlichen die Risiken einer solch komplexen Betrachtung bei der Einbeziehung unsicherer Daten, da z.T. extreme Ergebnisspannen zwischen möglichen Minimal- und Maximalkosten der Maßnahmen berechnet wurden. Folgende Probleme der integrierten Maßnahmenplanung und betreffende notwendige Verbesserungen wurden hierzu zusammenfassend festgehalten: (1) Ein großer Teil der Ergebnisunschärfen muss den für Maßnahmengruppen standardisierten Kosten-Wirksamkeits-Spannen zugeschrieben werden. Die sorgfältige Auswahl von zugehörigen Einzelmaßnahmen und die Eingrenzung bzw. Optimierung der Kosteneffektivitäten muss somit eine hohe Priorität besitzen. (2) Die Ansätze zur flächendeckenden Quantifizierung diffuser Stoffeinträge in die Gewässer und der ökonomischen Nutzenbewertungen sind nur bedingt zur Maßnahmenplanung geeignet und somit für eine Verwendung als Entscheidungshilfe deutlich weiterzuentwickeln.
Unsicherheiten der stoffbezogenen Maßnahmenplanung zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Uncertainties of substance-related technical measures for the implementation of the EG Water Framework Directive
Meusel, Sten (author) / Londong, Jörg (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; 444-450
2009
7 Seiten, 4 Bilder, 6 Tabellen, 19 Quellen
Article (Journal)
German
Catalogue agriculture | 2006
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