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WM 2010: Stadiondach für die "Windy City" Port Elizabeth
Im Beitrag wird der Entwurf des neuen Nelson-Mandela-Bay-Stadions in Port Elizabeth, eines markanten, als zukünftiges Wahrzeichen der Stadt tauglichen Daches und die Umsetzung in ein konstruktiv sinnfälliges und effizientes Tragwerk beschrieben. Die Dachhaut wurde vor der Fassade heruntergeführt, um einen winddichten Anschluss des Daches an die Fassade ohne zusätzliche Maßnahmen zu ermöglichen. Seine markante Form erhält das Dach durch die abwechselnde Anordnung von Trägern und dazwischen gespannten Membranfeldern. Ein außenliegender Obergurt wurde dazu benutzt, die Träger mit einer nach außen aufgesetzten Rippe noch markanter zu inszenieren. In Grundzügen spiegeln sich darin die statisch formgebenden Prinzipien einer Bogenbrücke und einer Hängebrücke wider. Im Grundriss entwickelt sich das Stadion aus drei Radien, die sich um die Abmessungen des kombinierten Fußball- und Rugbyfeldes legen. Dieses Prinzip zieht sich bis in den Grundriss des Daches hin, woraus sich fünf unterschiedliche Geometrien für die 36 Fachwerkträger ergeben: pro Radius ein symmetrischer Trägertyp und an den Radienübergängen jeweils ein unsymmetrischer Trägertyp. Das statische System basiert auf einfachen Kragträgern, die in vertikaler Richtung unabhängig voneinander wirken. Sie ruhen auf einem Lager am unteren Ende des Trägers und einer Y-förmigen Stütze auf dem oberen Umgang. Benachbarte Träger stabilisieren sich gegenseitig. Vertikale Lasten auf dem auskragenden Dachbereich werden hauptsächlich über ein vertikales Kräftepaar zwischen dem unteren Auflager und der Y-Stütze aufgenommen.
WM 2010: Stadiondach für die "Windy City" Port Elizabeth
Im Beitrag wird der Entwurf des neuen Nelson-Mandela-Bay-Stadions in Port Elizabeth, eines markanten, als zukünftiges Wahrzeichen der Stadt tauglichen Daches und die Umsetzung in ein konstruktiv sinnfälliges und effizientes Tragwerk beschrieben. Die Dachhaut wurde vor der Fassade heruntergeführt, um einen winddichten Anschluss des Daches an die Fassade ohne zusätzliche Maßnahmen zu ermöglichen. Seine markante Form erhält das Dach durch die abwechselnde Anordnung von Trägern und dazwischen gespannten Membranfeldern. Ein außenliegender Obergurt wurde dazu benutzt, die Träger mit einer nach außen aufgesetzten Rippe noch markanter zu inszenieren. In Grundzügen spiegeln sich darin die statisch formgebenden Prinzipien einer Bogenbrücke und einer Hängebrücke wider. Im Grundriss entwickelt sich das Stadion aus drei Radien, die sich um die Abmessungen des kombinierten Fußball- und Rugbyfeldes legen. Dieses Prinzip zieht sich bis in den Grundriss des Daches hin, woraus sich fünf unterschiedliche Geometrien für die 36 Fachwerkträger ergeben: pro Radius ein symmetrischer Trägertyp und an den Radienübergängen jeweils ein unsymmetrischer Trägertyp. Das statische System basiert auf einfachen Kragträgern, die in vertikaler Richtung unabhängig voneinander wirken. Sie ruhen auf einem Lager am unteren Ende des Trägers und einer Y-förmigen Stütze auf dem oberen Umgang. Benachbarte Träger stabilisieren sich gegenseitig. Vertikale Lasten auf dem auskragenden Dachbereich werden hauptsächlich über ein vertikales Kräftepaar zwischen dem unteren Auflager und der Y-Stütze aufgenommen.
WM 2010: Stadiondach für die "Windy City" Port Elizabeth
WM 2010: Roofing the stadium of the 'Windy City' Port Elizabeth
Göppert, Knut (author) / Haspel, Lorenz (author)
Stahlbau ; 78 ; 410-418
2009
9 Seiten, 17 Bilder
Article (Journal)
German
WM 2010: Stadiondach für die "Windy City" Port Elizabeth
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