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Lake-Mead-Zulauftunnel Nr. 3
Die Wasserversorgung von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada erfolgt zu 90 % über Wasser, das hinter dem Hoover Dam im Lake Mead angestaut wird. Der Bau des Lake-Mead-Zulauftunnels Nr. 3 soll diese Wasserversorgung auch für die Zukunft weiter sichern. Kompliziert wird der Bau durch Parameter wie das sedlmentäre und vulkanische Gestein, die Tunneltiefe mit entsprechend hohen Wasserdrücken sowie die Tiefe und Größe des unter Wasser befindlichen Einlaufbauwerkes am Ende des Tunnels. Der Zulauftunnel hat eine Länge von 4,8 km und wird mit einem einschaligen Tübbingausbau mit einem Innendurchmesser von 6 m ausgekleidet. Die Tunnelauskleidung, bestehend aus vorgefertigten Tübbingen, wird als Universalring (5 + 1) mit einer Ringlänge von 1,8 m und einer Dicke von 35,6 cm ausgelegt. Der Auslegungsdruck der Auskleidung liegt bei 17 bar. Der Zulauftunnel verläuft hauptsächlich in tertiärem Muddy-Creek-Sedimentgestein, einer Gesteinsformation bestehend aus Schichten mit gips- und eisenhaltigem Tonstein, Zwischenlagerungen aus Schluffstein, Sandstein- und Kieselkonglomerat, braunem Konglomerat sowie rötlich-brauner konglomeratischer Brekzie. Bei der zum Einsatz gelangten Tunnelbohrmaschine (TBM) handelt es sich um eine geschildete TBM, ausgelegt für schwierige Hartgesteinsbedingungen mit potenziell hohen Grundwasserzuflüssen und Wasserdrücken. Die Maschine ist mit Vorausbohrkanälen für Injektions- sowie Konsolidierungsmaßnahmen vor der TBM (12 Stück am Umfang, 4 Stück im Brustbereich) ausgerüstet. Aufgrund der wechselnden geologischen Bedingungen kann die TBM im offenen Modus (Materialtransport durch eine zentral installierte Förderschnecke mit Tunnelband) als Hauptbetriebsart sowie im halbgeschlossenen bzw. komplett geschlossenen Modus (Materialtransport mit Förderkreislauf) gefahren werden.
Lake-Mead-Zulauftunnel Nr. 3
Die Wasserversorgung von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada erfolgt zu 90 % über Wasser, das hinter dem Hoover Dam im Lake Mead angestaut wird. Der Bau des Lake-Mead-Zulauftunnels Nr. 3 soll diese Wasserversorgung auch für die Zukunft weiter sichern. Kompliziert wird der Bau durch Parameter wie das sedlmentäre und vulkanische Gestein, die Tunneltiefe mit entsprechend hohen Wasserdrücken sowie die Tiefe und Größe des unter Wasser befindlichen Einlaufbauwerkes am Ende des Tunnels. Der Zulauftunnel hat eine Länge von 4,8 km und wird mit einem einschaligen Tübbingausbau mit einem Innendurchmesser von 6 m ausgekleidet. Die Tunnelauskleidung, bestehend aus vorgefertigten Tübbingen, wird als Universalring (5 + 1) mit einer Ringlänge von 1,8 m und einer Dicke von 35,6 cm ausgelegt. Der Auslegungsdruck der Auskleidung liegt bei 17 bar. Der Zulauftunnel verläuft hauptsächlich in tertiärem Muddy-Creek-Sedimentgestein, einer Gesteinsformation bestehend aus Schichten mit gips- und eisenhaltigem Tonstein, Zwischenlagerungen aus Schluffstein, Sandstein- und Kieselkonglomerat, braunem Konglomerat sowie rötlich-brauner konglomeratischer Brekzie. Bei der zum Einsatz gelangten Tunnelbohrmaschine (TBM) handelt es sich um eine geschildete TBM, ausgelegt für schwierige Hartgesteinsbedingungen mit potenziell hohen Grundwasserzuflüssen und Wasserdrücken. Die Maschine ist mit Vorausbohrkanälen für Injektions- sowie Konsolidierungsmaßnahmen vor der TBM (12 Stück am Umfang, 4 Stück im Brustbereich) ausgerüstet. Aufgrund der wechselnden geologischen Bedingungen kann die TBM im offenen Modus (Materialtransport durch eine zentral installierte Förderschnecke mit Tunnelband) als Hauptbetriebsart sowie im halbgeschlossenen bzw. komplett geschlossenen Modus (Materialtransport mit Förderkreislauf) gefahren werden.
Lake-Mead-Zulauftunnel Nr. 3
Lake Mead intake tunnel No. 3
McDonald, Jim (author) / Burger, Werner (author)
Tunnel ; 28 ; 43-48
2009
6 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English , German
INSIGHT - LAKE MEAD - Lake Mead draws deep
Online Contents | 2012
ASCE | 2017
|British Library Conference Proceedings | 1998
|Lake Mead Underwater Intake Structure and Tunnel Connection-Lake Mead Intake No. 3 Tunnel Project
British Library Conference Proceedings | 2011
|British Library Online Contents | 2009
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