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Erfahrungswerte für Edelstahlbehälter als Trinkwasserspeicher
Anfang des Jahres 2000 wurde in Donaueschingen der erste Trinkwasserspeicher mit Edelstahlbehältern nach dem System Hydro-Elektrik in Betrieb genommen. Zwischenzeitlich wurden allein vom Entwickler bundesweit mehr als 100 Anlagen in verschiedensten Ausführungen mit 200 Behältern und einem Gesamtvolumen von rd. 60000 m3 realisiert. Im Beitrag werden die verschiedenen Ausführungsvarianten beschrieben, die damit zusammenhängenden Fragestellungen erläutert sowie die Erfahrungen der Betreiber dargestellt. Im Bereich der Trinkwasserversorgung werden vorwiegend austenitische Stähle eingesetzt, wie z.B. die auch als V2A-Stähle bezeichneten Qualitäten 1.4301 bzw. 1.4541 und die V4A-Stähle 1.4404 bzw. 1.4571. Diese Stähle sind mit einem Chromgehalt von rd. 18 % legiert. Zur Anwendung gelangen neuerdings auch so genannte Duplex-Stähle. Diese Stähle weisen ferritisches und austenitisches Gefüge auf und haben eine wesentlich höhere Festigkeit. Aufgrund des deutlich höheren Chromgehaltes von rd. 22 % verfügen diese Stähle auch über eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit. Diese Beständigkeit wird im Wesentlichen durch den Chromgehalt bestimmt und mit der so genannten PRE-Zahl (PRE - Pitting Resistance Equivalent) ausgedrückt. Die Vielzahl möglicher Ausführungsvarianten im Bereich der Hochbehälterstandorte macht es unmöglich, eine standardisierte Gebäudehülle für alle Einsatzzwecke zu empfehlen. Grundsätzlich bestehen die Bauwerke aus einem betonierten Unterteil (ebene Platte oder Wanne) und einer darauf erstellten Halle. Die Anlagen werden z.T. schlüsselfertig und z.T. in einzelnen Gewerken ausgeschrieben. Neben den vergleichsweise niedrigen Baukosten und den kurzen Bauzeiten ist es im Betrieb von Vorteil, dass sowohl die Innenseite als auch die Außenseite eines Behälters immer kontrollierbar ist.
Erfahrungswerte für Edelstahlbehälter als Trinkwasserspeicher
Anfang des Jahres 2000 wurde in Donaueschingen der erste Trinkwasserspeicher mit Edelstahlbehältern nach dem System Hydro-Elektrik in Betrieb genommen. Zwischenzeitlich wurden allein vom Entwickler bundesweit mehr als 100 Anlagen in verschiedensten Ausführungen mit 200 Behältern und einem Gesamtvolumen von rd. 60000 m3 realisiert. Im Beitrag werden die verschiedenen Ausführungsvarianten beschrieben, die damit zusammenhängenden Fragestellungen erläutert sowie die Erfahrungen der Betreiber dargestellt. Im Bereich der Trinkwasserversorgung werden vorwiegend austenitische Stähle eingesetzt, wie z.B. die auch als V2A-Stähle bezeichneten Qualitäten 1.4301 bzw. 1.4541 und die V4A-Stähle 1.4404 bzw. 1.4571. Diese Stähle sind mit einem Chromgehalt von rd. 18 % legiert. Zur Anwendung gelangen neuerdings auch so genannte Duplex-Stähle. Diese Stähle weisen ferritisches und austenitisches Gefüge auf und haben eine wesentlich höhere Festigkeit. Aufgrund des deutlich höheren Chromgehaltes von rd. 22 % verfügen diese Stähle auch über eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit. Diese Beständigkeit wird im Wesentlichen durch den Chromgehalt bestimmt und mit der so genannten PRE-Zahl (PRE - Pitting Resistance Equivalent) ausgedrückt. Die Vielzahl möglicher Ausführungsvarianten im Bereich der Hochbehälterstandorte macht es unmöglich, eine standardisierte Gebäudehülle für alle Einsatzzwecke zu empfehlen. Grundsätzlich bestehen die Bauwerke aus einem betonierten Unterteil (ebene Platte oder Wanne) und einer darauf erstellten Halle. Die Anlagen werden z.T. schlüsselfertig und z.T. in einzelnen Gewerken ausgeschrieben. Neben den vergleichsweise niedrigen Baukosten und den kurzen Bauzeiten ist es im Betrieb von Vorteil, dass sowohl die Innenseite als auch die Außenseite eines Behälters immer kontrollierbar ist.
Erfahrungswerte für Edelstahlbehälter als Trinkwasserspeicher
Brugger, Manfred (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 60 ; 47-51
2009
5 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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