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Entrauchungsmaßnahmen für unterirdische Verkehrsstätten
Unterirdische Bauwerke zeigen bei Evakuierung und Entrauchung kritische Interaktionen, die sich von denjenigen bei Hochbauten unterscheiden. Während bei oberirdischen Bauwerken die Evakuierung in Regelfall von oben nach unten verläuft, ist dies bei unterirdischen Bauwerken umgekehrt, stets jedoch strömt der Brandrauch jedoch nach oben. Dies kann zu kritischen Verrauchungen der Rettungswege mit erheblicher Personengefährdung führen. Die sichere Entrauchung unterirdischer Bauwerke gestaltet sich deutlich schwieriger als bei normalen Gebäuden: Eine gesicherte natürliche Rauchabführung ist bis auf wenige Sonderfälle, z. B. bei unterirdischen Verkehrsstationen mit ausreichend großen Deckenöffnungen in das Freie, nicht möglich. Die gesicherte Zufuhr von Frischluft ist schwerer zu realisieren, da bodennahe Nachströmöffnungen in der Regel nicht verfügbar sind. Mit der Ausnahme seltener Sonderfälle erfordern unterirdische Bauwerke eine maschinelle Entrauchung, nur so können raucharme Rettungswege für die Dauer der Evakuierung gesichert werden. Abluftanlagen sind für diese Aufgabe weder von der Kapazität, noch von den Sicherheiten her geeignet. Bemessung und bauliche Realisierung der maschinellen Entrauchungsanlagen müssen die objektspezifischen und sicherheitstechnischen Anforderungen der hier vorliegenden speziellen Situation umfassend berücksichtigen. Hierzu gehören u. a.: Evakuierungszeitbedarf, Rauchgasvolumen in Abhängigkeit vom Brandszenario, Nachweis einer Mindesthöhe der raucharmen Schicht im Bereich der Rettungswege, Berücksichtigung der Strömungs-, Druck- und Temperaturverhältnisse, sowie Frischluftnachströmung unter Berücksichtigung von Kapazität und Lage der Quellen. Die Zeit, die für eine ausreichend raucharme Schichthöhe erforderlich ist, kann realistischerweise nur über eine genaue Berechnung der Evakuierungsdauer ermittelt werden.
Entrauchungsmaßnahmen für unterirdische Verkehrsstätten
Unterirdische Bauwerke zeigen bei Evakuierung und Entrauchung kritische Interaktionen, die sich von denjenigen bei Hochbauten unterscheiden. Während bei oberirdischen Bauwerken die Evakuierung in Regelfall von oben nach unten verläuft, ist dies bei unterirdischen Bauwerken umgekehrt, stets jedoch strömt der Brandrauch jedoch nach oben. Dies kann zu kritischen Verrauchungen der Rettungswege mit erheblicher Personengefährdung führen. Die sichere Entrauchung unterirdischer Bauwerke gestaltet sich deutlich schwieriger als bei normalen Gebäuden: Eine gesicherte natürliche Rauchabführung ist bis auf wenige Sonderfälle, z. B. bei unterirdischen Verkehrsstationen mit ausreichend großen Deckenöffnungen in das Freie, nicht möglich. Die gesicherte Zufuhr von Frischluft ist schwerer zu realisieren, da bodennahe Nachströmöffnungen in der Regel nicht verfügbar sind. Mit der Ausnahme seltener Sonderfälle erfordern unterirdische Bauwerke eine maschinelle Entrauchung, nur so können raucharme Rettungswege für die Dauer der Evakuierung gesichert werden. Abluftanlagen sind für diese Aufgabe weder von der Kapazität, noch von den Sicherheiten her geeignet. Bemessung und bauliche Realisierung der maschinellen Entrauchungsanlagen müssen die objektspezifischen und sicherheitstechnischen Anforderungen der hier vorliegenden speziellen Situation umfassend berücksichtigen. Hierzu gehören u. a.: Evakuierungszeitbedarf, Rauchgasvolumen in Abhängigkeit vom Brandszenario, Nachweis einer Mindesthöhe der raucharmen Schicht im Bereich der Rettungswege, Berücksichtigung der Strömungs-, Druck- und Temperaturverhältnisse, sowie Frischluftnachströmung unter Berücksichtigung von Kapazität und Lage der Quellen. Die Zeit, die für eine ausreichend raucharme Schichthöhe erforderlich ist, kann realistischerweise nur über eine genaue Berechnung der Evakuierungsdauer ermittelt werden.
Entrauchungsmaßnahmen für unterirdische Verkehrsstätten
Klingsch, Wolfram (author)
2009
5 Seiten
(nicht paginiert)
Conference paper
German
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