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Sicherheitstreppenräume sind Treppenräume, die zur Entfluchtung des Gebäudes im Brandfall dienen, es wird daher absolute Rauchfreiheit gewünscht. Da Brandrauch eine höhere Temperatur als die Raumumgebung aufweist, wird er vornehmlich über den oberen Türholm abströmen. Um dieses zu verhindern, sind Luftströmungen erforderlich, die entgegen der Strömungsrichtung des Rauches in das Brandgeschoss eintreten. Die empfohlenen Luftströme sind in der DIN EN 12101 angegeben. Dabei ist zu beachten, dass der Differenzdruck an den Türen einen Maximalwert von ca. 50 Pa nicht überschreitet, um das ungehinderte Öffnen der Türen zu ermöglichen. Der Überdruck, der sich im Treppenraum einstellt, ist abhängig von der geometrischen Ausbildung des Treppenraumes, der den Strömungskanal bildet, dem eingesetzten Luftstrom, der Lage des Brandgeschosses im Gebäude und dem Druckabfall auf dem Strömungspfad durch das Brandgeschoss bis zur Abluftstelle. Zur Abführung des Brandrauches aus dem Brandgeschoss oder Brandraum unterscheidet man zwischen: Brandrauchabführung über die Fassade durch öffenbare Fensterelemente, über einen Ablaufschacht und über einen Ablaufschacht mit Entrauchungsventilator. Nicht zu vernachlässigen ist bei größeren Gebäudehöhen die sich durch thermischen Auftrieb einstellende Druckdifferenz zur Umgebung. Bei der Rauchableitung über zu öffnende Fensterelemente sollten alle zu öffnenden Fenster des Gebäudes mit Stellantrieben versehen sein. Tritt in einem Geschoss ein Brandfall ein, werden mit dem Einschalten der Zuluftventilatoren die Fensterelemente im Brandgeschoss geöffnet. Erfolgt die Rauchableitung über einen Entrauchungsschacht, ist zunächst sicherzustellen, dass alle Fensterelemente nach außen geschlossen sind, auch im Brandgeschoss. Die Rauchabführung in den Abluftschacht erfolgt über zu öffnende Entrauchungsklappen im Abluftschacht.
Sicherheitstreppenräume sind Treppenräume, die zur Entfluchtung des Gebäudes im Brandfall dienen, es wird daher absolute Rauchfreiheit gewünscht. Da Brandrauch eine höhere Temperatur als die Raumumgebung aufweist, wird er vornehmlich über den oberen Türholm abströmen. Um dieses zu verhindern, sind Luftströmungen erforderlich, die entgegen der Strömungsrichtung des Rauches in das Brandgeschoss eintreten. Die empfohlenen Luftströme sind in der DIN EN 12101 angegeben. Dabei ist zu beachten, dass der Differenzdruck an den Türen einen Maximalwert von ca. 50 Pa nicht überschreitet, um das ungehinderte Öffnen der Türen zu ermöglichen. Der Überdruck, der sich im Treppenraum einstellt, ist abhängig von der geometrischen Ausbildung des Treppenraumes, der den Strömungskanal bildet, dem eingesetzten Luftstrom, der Lage des Brandgeschosses im Gebäude und dem Druckabfall auf dem Strömungspfad durch das Brandgeschoss bis zur Abluftstelle. Zur Abführung des Brandrauches aus dem Brandgeschoss oder Brandraum unterscheidet man zwischen: Brandrauchabführung über die Fassade durch öffenbare Fensterelemente, über einen Ablaufschacht und über einen Ablaufschacht mit Entrauchungsventilator. Nicht zu vernachlässigen ist bei größeren Gebäudehöhen die sich durch thermischen Auftrieb einstellende Druckdifferenz zur Umgebung. Bei der Rauchableitung über zu öffnende Fensterelemente sollten alle zu öffnenden Fenster des Gebäudes mit Stellantrieben versehen sein. Tritt in einem Geschoss ein Brandfall ein, werden mit dem Einschalten der Zuluftventilatoren die Fensterelemente im Brandgeschoss geöffnet. Erfolgt die Rauchableitung über einen Entrauchungsschacht, ist zunächst sicherzustellen, dass alle Fensterelemente nach außen geschlossen sind, auch im Brandgeschoss. Die Rauchabführung in den Abluftschacht erfolgt über zu öffnende Entrauchungsklappen im Abluftschacht.
Sicherheitstreppenräume in Hochhäusern
Detzer, R. (author)
2009
6 Seiten, 4 Bilder
(nicht paginiert)
Conference paper
German
TIBKAT | 1990
|TIBKAT | 1987
|TIBKAT | 1986
UB Braunschweig | 1987
TIBKAT | 1987
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