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Nachhaltige Stadtentwicklung durch Flächenrecycling - neuer Ortskern in Hamburg-Bahrenfeld
Im Hamburger Stadteil Bahrenfeld wurde in den vergangenen Jahren ein im Jahr 1960 stillgelegter Industriestandort saniert und ein neuer attraktiver Ortskern gestaltet. Historischer Gebäudebestand wurde erhalten und mit neuen Gebäuden kombiniert. Der Beitrag berichtet über das gelungene Beispiel der Revitalisierung des alten Industriestandorts, das sich als Modellfall für vergleichbare Areale eignet. Für die Realisierung der geplanten sensiblen Nutzung sowie zum Schutz des Grundwassers waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Die unterirdischen Grubenbauwerke wurden freigelegt, wässrige Flüssigkeiten sowie Teeröle abgepumpt und die Gruben zurückgebaut. Eine unmittelbar an der denkmalgeschützten Reinigerhalle Nord gelegene, tief reichende PAK- und BTEX-Kontamination wurde im Schutz einer Bohrpfahlwand bis 12 m unter GOK (Geländeoberkante) ausgehoben. Baubegleitend wurden der belastete Oberboden ausgetauscht und weitere lokale Kontaminationen saniert. Insgesamt wurden 45500 t belasteter Boden in einer thermischen Desorptionsanlage behandelt und 12400 t gering belasteter Boden auf einer Deponie abgelagert. Rund 1600 t Teeröl aus den Teergruben gingen zur Beseitigung in eine Verbrennungsanlage. Das übrige Gelände wurde ab dem Jahr 1996 bei der Neugestaltung nach Baufortschritt abschnittsweise durch Bodenaustausch saniert. Im Zusammenhang mit dem Bau einer Tiefgarage wurde der Benzolschaden im Schutz einer Schlitzwand bis in die Tiefe von 6,5 m unter GOK ausgekoffert.
Nachhaltige Stadtentwicklung durch Flächenrecycling - neuer Ortskern in Hamburg-Bahrenfeld
Im Hamburger Stadteil Bahrenfeld wurde in den vergangenen Jahren ein im Jahr 1960 stillgelegter Industriestandort saniert und ein neuer attraktiver Ortskern gestaltet. Historischer Gebäudebestand wurde erhalten und mit neuen Gebäuden kombiniert. Der Beitrag berichtet über das gelungene Beispiel der Revitalisierung des alten Industriestandorts, das sich als Modellfall für vergleichbare Areale eignet. Für die Realisierung der geplanten sensiblen Nutzung sowie zum Schutz des Grundwassers waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Die unterirdischen Grubenbauwerke wurden freigelegt, wässrige Flüssigkeiten sowie Teeröle abgepumpt und die Gruben zurückgebaut. Eine unmittelbar an der denkmalgeschützten Reinigerhalle Nord gelegene, tief reichende PAK- und BTEX-Kontamination wurde im Schutz einer Bohrpfahlwand bis 12 m unter GOK (Geländeoberkante) ausgehoben. Baubegleitend wurden der belastete Oberboden ausgetauscht und weitere lokale Kontaminationen saniert. Insgesamt wurden 45500 t belasteter Boden in einer thermischen Desorptionsanlage behandelt und 12400 t gering belasteter Boden auf einer Deponie abgelagert. Rund 1600 t Teeröl aus den Teergruben gingen zur Beseitigung in eine Verbrennungsanlage. Das übrige Gelände wurde ab dem Jahr 1996 bei der Neugestaltung nach Baufortschritt abschnittsweise durch Bodenaustausch saniert. Im Zusammenhang mit dem Bau einer Tiefgarage wurde der Benzolschaden im Schutz einer Schlitzwand bis in die Tiefe von 6,5 m unter GOK ausgekoffert.
Nachhaltige Stadtentwicklung durch Flächenrecycling - neuer Ortskern in Hamburg-Bahrenfeld
Sustainable urban development by brownfield remediation - new center in Hamburg-Bahrenfeld
Hilbers, Jürgen (author)
Geotechnik ; 32 ; 93-95
2009
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Nachhaltige Stadtentwicklung und Flächenrecycling
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|Nachhaltige Stadtentwicklung durch Urban Governance
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