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Beitrag der urbanen Räume zur Linderung der weltweiten Wasserkrise: Notwendigkeiten und Spielräume
Der Vergleich einer urbanisierten Oase (Figuig in Marokko) mit einer Großstadt in den gemäßigten Zonen (Berlin), zeigt, dass es sich bei der so genannten Wasserkrise eher um Anpassungskrisen bei zunehmender Bevölkerung handelt. Der Anpassungsdruck ergibt sich aus dem Wasserbedarf der Menschen, der durch die Zahlenreihe 3-20-150-200-1000-4000 l/d je Erdenbewohner charakterisiert ist (z.B. hinsichtlich der Nutzung als Trinkwasser, Landschaftswasser, Wasser für Industrie sowie Wasser für Lebensmittel). Aus der Metapher 'virtuelles Wasser' für das industrielle und landwirtschaftliche Produktionswasser (immerhin sind das 93 % des Wasserbedarfs) lässt sich aber kein Konzept zum nachhaltigen Umgang mit Wasser ableiten. Hierzu sind weitere Begriffe erforderlich, wie z.B. Menschenrecht auf Wasser, Wasserverfügbarkeit, Entnahme und Nutzung, klimatische Wasserbilanz, Kreislaufanteil der Nutzung, integriertes Wasserressourcen Management (IWRM) und 'urbane Landwirtschaft'. Außer den Begrifflichkeiten werden die Spielräume der urbanen Bereiche zur Bewältigung der Anpassungskrise mit Hilfe der Technik, der Erhöhung der Kreislaufanteile, der geeigneten Wassersparmaßnahmen, der Kennzeichnung von Lebensmitteln und der Kooperation bei 'Urbaner Landwirtschaft' untersucht. Letztere veranschaulicht im erweiterten Sinne eine wünschenswerte enge Verflechtung urbaner und ländlicher Bereiche und die notwendige Verknüpfung von Stadt- und Landschaftsplanung, einschließlich eines hohen Kreislaufanteils der Wassernutzung und eine Ergänzung der Wasserverfügbarkeit durch Meerwasserentsalzung. Erst durch die Verknüpfung mehrerer Maßnahmen (als IWRM bezeichnet) kann die Anpassungskrise gemeistert werden.
Beitrag der urbanen Räume zur Linderung der weltweiten Wasserkrise: Notwendigkeiten und Spielräume
Der Vergleich einer urbanisierten Oase (Figuig in Marokko) mit einer Großstadt in den gemäßigten Zonen (Berlin), zeigt, dass es sich bei der so genannten Wasserkrise eher um Anpassungskrisen bei zunehmender Bevölkerung handelt. Der Anpassungsdruck ergibt sich aus dem Wasserbedarf der Menschen, der durch die Zahlenreihe 3-20-150-200-1000-4000 l/d je Erdenbewohner charakterisiert ist (z.B. hinsichtlich der Nutzung als Trinkwasser, Landschaftswasser, Wasser für Industrie sowie Wasser für Lebensmittel). Aus der Metapher 'virtuelles Wasser' für das industrielle und landwirtschaftliche Produktionswasser (immerhin sind das 93 % des Wasserbedarfs) lässt sich aber kein Konzept zum nachhaltigen Umgang mit Wasser ableiten. Hierzu sind weitere Begriffe erforderlich, wie z.B. Menschenrecht auf Wasser, Wasserverfügbarkeit, Entnahme und Nutzung, klimatische Wasserbilanz, Kreislaufanteil der Nutzung, integriertes Wasserressourcen Management (IWRM) und 'urbane Landwirtschaft'. Außer den Begrifflichkeiten werden die Spielräume der urbanen Bereiche zur Bewältigung der Anpassungskrise mit Hilfe der Technik, der Erhöhung der Kreislaufanteile, der geeigneten Wassersparmaßnahmen, der Kennzeichnung von Lebensmitteln und der Kooperation bei 'Urbaner Landwirtschaft' untersucht. Letztere veranschaulicht im erweiterten Sinne eine wünschenswerte enge Verflechtung urbaner und ländlicher Bereiche und die notwendige Verknüpfung von Stadt- und Landschaftsplanung, einschließlich eines hohen Kreislaufanteils der Wassernutzung und eine Ergänzung der Wasserverfügbarkeit durch Meerwasserentsalzung. Erst durch die Verknüpfung mehrerer Maßnahmen (als IWRM bezeichnet) kann die Anpassungskrise gemeistert werden.
Beitrag der urbanen Räume zur Linderung der weltweiten Wasserkrise: Notwendigkeiten und Spielräume
How urban areas can contribute towards easing the world-wide water crisis
Grohmann, Andreas (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; 576-586
2009
11 Seiten, 3 Bilder, 38 Quellen
Article (Journal)
German
Wasserversorgung , Trinkwasser , Wasser , Vorrat , Verfügbarkeit , Bedarf , Verbrauch , ländliche Region , Landwirtschaft , Stadt , Wasserwirtschaft , Nutzung , Einsparung , Nachhaltigkeit
Beitrag der urbanen Räume zur Linderung der weltweiten Wasserkrise: Notwendigkeiten und Spielräume
Online Contents | 2009
|Wasser - Wasserkrise. Bedeutung für Natur, Menschen und Technik
Tema Archive | 2002
|EDITORIAL - Trends oder Notwendigkeiten
Online Contents | 2012
|TIBKAT | 1972
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