A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Das Fair Value-Konzept für investment properties nach IFRS - Ein sinnvoller und notwendiger Ansatz aus Sicht des Kapitalmarkts? -
Diskussionspunkt des Beitrags war, ob unabhängig von der aktuellen Marktlage das Fair Value-Konzept für langfristig vom Unternehmen gehaltene Immobilien einen sinnvollen und notwendigen Ansatz aus Sicht des Kapitalmarkts darstellt. Dabei wurde aufgezeigt, dass für diese Asset-Klasse, die sich durch einen längerfristigen Verbleib im Unternehmen auszeichnet, in ausgeprägten Kapitalmärkten mit hohen Marktkapitalisierungen von Immobilien-Aktiengesellschaften beziehungsweise REITs (Real Estate Investment Trusts) sowohl nach US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) als auch nach UK-GAAP (United Kingdom Generally Accepted Accounting Principles) das Fair Value-Konzept nicht vorgesehen ist. Ein weiterer Vergleich zur bilanziellen Behandlung anderer Asset-Klassen innerhalb der IFRS (International Financial Reporting Standards) zeigt die unsystematische Behandlung für investment properties auf. Lediglich fungible Wertpapiere, die insbesondere als Handelsbestand At Fair Value through Profit or Loss klassifiziert werden, sind nach derselben Bilanzierungsmethode wie investment properties zu bewerten. Diese zeichnen sich allerdings dadurch aus, dass Sie jederzeit zur Generierung von trading profits an liquiden Märkten verkauft werden können. Im Unterschied dazu dienen als investment properties klassifizierte Immobilien dem Unternehmen längerfristig zur Erzielung von Mieten und beziehungsweise oder Wertsteigerungen. Es wurde aufgezeigt, dass investment properties somit eher mit der Kategorie Available for Sale zu vergleichen sind. Deren Marktwertänderungen werden, bei nicht dauerhafter Wertminderung, erfolgsneutral direkt im Eigenkapital erfasst. Der Vorschlag, das auch in IAS 16 (International Accounting Standards) vorgesehene revaluation model anzuwenden, wurde mit den Kapitalmarktanforderungen abgestimmt. Hiermit können hohe und von der Gesellschaft nicht planbare Ergebnisvolatilitäten, die offensichtlich zu Interpretationsschwierigkeiten der Kapitalmarktteilnehmer führen, vermieden werden.
Das Fair Value-Konzept für investment properties nach IFRS - Ein sinnvoller und notwendiger Ansatz aus Sicht des Kapitalmarkts? -
Diskussionspunkt des Beitrags war, ob unabhängig von der aktuellen Marktlage das Fair Value-Konzept für langfristig vom Unternehmen gehaltene Immobilien einen sinnvollen und notwendigen Ansatz aus Sicht des Kapitalmarkts darstellt. Dabei wurde aufgezeigt, dass für diese Asset-Klasse, die sich durch einen längerfristigen Verbleib im Unternehmen auszeichnet, in ausgeprägten Kapitalmärkten mit hohen Marktkapitalisierungen von Immobilien-Aktiengesellschaften beziehungsweise REITs (Real Estate Investment Trusts) sowohl nach US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) als auch nach UK-GAAP (United Kingdom Generally Accepted Accounting Principles) das Fair Value-Konzept nicht vorgesehen ist. Ein weiterer Vergleich zur bilanziellen Behandlung anderer Asset-Klassen innerhalb der IFRS (International Financial Reporting Standards) zeigt die unsystematische Behandlung für investment properties auf. Lediglich fungible Wertpapiere, die insbesondere als Handelsbestand At Fair Value through Profit or Loss klassifiziert werden, sind nach derselben Bilanzierungsmethode wie investment properties zu bewerten. Diese zeichnen sich allerdings dadurch aus, dass Sie jederzeit zur Generierung von trading profits an liquiden Märkten verkauft werden können. Im Unterschied dazu dienen als investment properties klassifizierte Immobilien dem Unternehmen längerfristig zur Erzielung von Mieten und beziehungsweise oder Wertsteigerungen. Es wurde aufgezeigt, dass investment properties somit eher mit der Kategorie Available for Sale zu vergleichen sind. Deren Marktwertänderungen werden, bei nicht dauerhafter Wertminderung, erfolgsneutral direkt im Eigenkapital erfasst. Der Vorschlag, das auch in IAS 16 (International Accounting Standards) vorgesehene revaluation model anzuwenden, wurde mit den Kapitalmarktanforderungen abgestimmt. Hiermit können hohe und von der Gesellschaft nicht planbare Ergebnisvolatilitäten, die offensichtlich zu Interpretationsschwierigkeiten der Kapitalmarktteilnehmer führen, vermieden werden.
Das Fair Value-Konzept für investment properties nach IFRS - Ein sinnvoller und notwendiger Ansatz aus Sicht des Kapitalmarkts? -
Beck, Martin (author) / Rehkugler, Heinz (author)
2009
7 Seiten, 2 Bilder, 32 Quellen
Article (Journal)
German
Fair value-Statik und Information des Kapitalmarkts
British Library Online Contents | 2009
|Zur Ansatz- und Bewertungsproblematik von Humankapital nach IFRS
British Library Online Contents | 2007
|Zum Goodwill nach IFRS aus Sicht des Abschlussprufers
British Library Online Contents | 2009
|Fair Value als Treiber der Komplexitat von IFRS
British Library Online Contents | 2010
|Regulierung des Grauen Kapitalmarkts: Zu Risiken und Nebenwirkungen
British Library Online Contents | 2011
|