A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Neue Wege zum Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten
Bei Trinkwasserschutzgebieten entsteht i.d.R. ein Interessenkonflikt zwischen der Landwirtschaft und den Betreibern der Trinkwasserversorgung. Abhilfe kann hier das Anpflanzen von 'Energiewäldern' schaffen, die weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel benötigen. Die gepflanzten Bäume werden alle 3 bis 4 Jahren geerntet und schlagen danach erneut aus. Der Wassergehalt beträgt bei der Ernte ca. 45 bis 50 %. Nach einer Lagerung von ca. 4 Monaten und einer Abdeckung der Hackschnitzel mit einer Spezialfolie reduziert sich der Wassergehalt auf ca. 25 %. Die erzeugten Hackschnitzel weisen eine gleichmäßige Struktur auf, so dass das Handling und die energetische Nutzung keine Probleme bereiten. Sie können in Öfen verbrannt werden. Alternativ ist eine Erzeugung von Holzgas möglich, mit dem in einem Blockheizkraftwerk Wärme und Strom erzeugt wird. Die Nutzungsdauer der so genannten Kurzumtriebsplantagen liegt zwischen 25 und 30 Jahren. Nach ca. 30 Jahren können die Flächen gerodet werden. Während dieser Zeit wird die Fläche nur bei der Ernte befahren. Ansonsten werden keine für das Trinkwasser schädlichen Stoffe in den Boden eingetragen.
Neue Wege zum Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten
Bei Trinkwasserschutzgebieten entsteht i.d.R. ein Interessenkonflikt zwischen der Landwirtschaft und den Betreibern der Trinkwasserversorgung. Abhilfe kann hier das Anpflanzen von 'Energiewäldern' schaffen, die weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel benötigen. Die gepflanzten Bäume werden alle 3 bis 4 Jahren geerntet und schlagen danach erneut aus. Der Wassergehalt beträgt bei der Ernte ca. 45 bis 50 %. Nach einer Lagerung von ca. 4 Monaten und einer Abdeckung der Hackschnitzel mit einer Spezialfolie reduziert sich der Wassergehalt auf ca. 25 %. Die erzeugten Hackschnitzel weisen eine gleichmäßige Struktur auf, so dass das Handling und die energetische Nutzung keine Probleme bereiten. Sie können in Öfen verbrannt werden. Alternativ ist eine Erzeugung von Holzgas möglich, mit dem in einem Blockheizkraftwerk Wärme und Strom erzeugt wird. Die Nutzungsdauer der so genannten Kurzumtriebsplantagen liegt zwischen 25 und 30 Jahren. Nach ca. 30 Jahren können die Flächen gerodet werden. Während dieser Zeit wird die Fläche nur bei der Ernte befahren. Ansonsten werden keine für das Trinkwasser schädlichen Stoffe in den Boden eingetragen.
Neue Wege zum Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten
Könemann, Norbert (author)
Wasser und Abfall ; 11 ; 28-30
2009
3 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Wiley | 2015
|DataCite | 1895
|DataCite | 1895
|Online Contents | 1995