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Oberflächennahe Entwässerung in Hürth-Berrenrath. 30 Prozent Kostenersparnis und hohe Sicherheit bei Starkregen
In einem Neubaugebiet in Hürth-Berrenrath wurde beispielhaft das Konzept einer oberflächennahen Entwässerung mithilfe der ACO Linienentwässerung verwirklicht. Der Grundwasserspiegel in dem Neubaugebiet lag nur knapp unter der Oberfläche. Die Ursache: Der Hürther Stadtteil wurde von 1952 bis 1959 unter der Federführung der Braunkohleindustrie auf den ehemaligen Tagebau Aldenrather Feld umgesiedelt. Im Laufe der Zeit hat sich der Boden über den ehemaligen Braunkohlegruben stark gesenkt, das Grundwasser blieb jedoch auf gleicher Höhe und passte sich relativ zum Bodenniveau an. Die Folge: In Hürth-Berrenrath hätte eine normale Regenwasserkanalisation bei starken oder lang anhaltenden Regenereignissen zwangsläufig zu Hochwasser und überlaufenden Kellern geführt. Die Entwässerung in dem ehemals als Braunkohle-Abbaugebiet genutzten Wohngebiet erfolgt deshalb im Trennverfahren durch eine oberflächennahe Entwässerung mit offenen Rinnensystemen aus Polymerbeton (Nennweiten 100 bis 400 mm). Durch das geringe Eigengewicht ermöglichen die Rinnen eine besonders hohe Verlegeleistung. Einen weiteren Verarbeitungsvorteil bietet das schraubenlose Arretierungssystem, mit dem sich die Rinnen zeitsparend montieren und die Abdeckungen verkehrssicher verriegeln lassen. Positiv wirkt sich auch die Hydraulik und die damit verbundene Selbstreinigung aus.
Oberflächennahe Entwässerung in Hürth-Berrenrath. 30 Prozent Kostenersparnis und hohe Sicherheit bei Starkregen
In einem Neubaugebiet in Hürth-Berrenrath wurde beispielhaft das Konzept einer oberflächennahen Entwässerung mithilfe der ACO Linienentwässerung verwirklicht. Der Grundwasserspiegel in dem Neubaugebiet lag nur knapp unter der Oberfläche. Die Ursache: Der Hürther Stadtteil wurde von 1952 bis 1959 unter der Federführung der Braunkohleindustrie auf den ehemaligen Tagebau Aldenrather Feld umgesiedelt. Im Laufe der Zeit hat sich der Boden über den ehemaligen Braunkohlegruben stark gesenkt, das Grundwasser blieb jedoch auf gleicher Höhe und passte sich relativ zum Bodenniveau an. Die Folge: In Hürth-Berrenrath hätte eine normale Regenwasserkanalisation bei starken oder lang anhaltenden Regenereignissen zwangsläufig zu Hochwasser und überlaufenden Kellern geführt. Die Entwässerung in dem ehemals als Braunkohle-Abbaugebiet genutzten Wohngebiet erfolgt deshalb im Trennverfahren durch eine oberflächennahe Entwässerung mit offenen Rinnensystemen aus Polymerbeton (Nennweiten 100 bis 400 mm). Durch das geringe Eigengewicht ermöglichen die Rinnen eine besonders hohe Verlegeleistung. Einen weiteren Verarbeitungsvorteil bietet das schraubenlose Arretierungssystem, mit dem sich die Rinnen zeitsparend montieren und die Abdeckungen verkehrssicher verriegeln lassen. Positiv wirkt sich auch die Hydraulik und die damit verbundene Selbstreinigung aus.
Oberflächennahe Entwässerung in Hürth-Berrenrath. 30 Prozent Kostenersparnis und hohe Sicherheit bei Starkregen
Müller, Michael (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 51 ; 20-21
2009
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Oberflächennahe Entwässerung in Hürth-Berrenrath
Online Contents | 2009
Springer Verlag | 2016
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